(Minghui.org) Eine junge Praktizierende sagte bei der Konferenz zum Erfahrungsaustausch in Taipei: „Falun Dafa ist der Sonnenschein, auf den ich mein ganzes Leben lang gewartet habe.“ Ihr Name ist Tongtong. Sie erzählt hier, wie sie sich von einem faulen Jugendlichen zu einem fleißigen und charakterfesten Menschen verändert hat, seitdem sie Falun Dafa praktiziert.

Die Praktizierende Tongtong

Tongtong hatte viel im Internet gesurft, als sie noch sehr jung war. Sobald sie Druck spürte, flüchtete sie in die virtuelle Welt des Internets. Jeden Tag surfte sie darin, bis es Mitternacht war, verschlief dann den darauffolgenden Tag und kam zu spät zur Schule. Pünktlich zur Schule zu kommen, wurde immer schwerer für sie. Dafür gab es oft Strafen.

Ihre Gedanken drehten sich um die Dinge aus dem Internet und sie war schläfrig, depressiv und reizbar. Das Lernen fiel ihr schwer, die Zukunft schien ihr hoffnungslos. Ihre Eltern machten sich Sorgen um sie und fühlten sich hilflos.

Dann erhielt die Familie eine Einladung von Tongtongs Onkel zu einer  Kunstausstellung in der Yunlin Feitian Akademie der Künste im Juli 2015 in Kaohsiung. Tongtong war sehr berührt von der Kunst, die sie an diesem Tag sah. Ihr Interesse war geweckt. Danach entschied sie sich, auf diese Schule zu wechseln. Ihre Eltern erlaubten ihr, an einem Eignungstest teilzunehmen. Sie schaffte es und wurde für das Kunstfach zugelassen.

Sie kam auf das Internat in Yunlin. Die Schüler dort lasen täglich eine Lektion aus dem Zhuan Falun (Li Hongzhi), dem Hauptwerk von Falun Dafa. Das gehörte zum Pflichtprogramm. Auf Einladung ihrer Mitbewohner fing Tongtong dann auch an, Falun Dafa zu praktizieren. Nach und nach konnte sie morgens früh aufzustehen und entwickelte mehr Energie. Das Zhuan Falun las sie mehrmals durch und folgte in ihrem täglichen Leben den Prinzipien, die darin erklärt wurden:  Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht. Dadurch veränderte sich ihr Charakter allmählich.

Positive Gedanken gemäß ‚Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht`

Tongtong fing an, durch das Lesen des Zhuan Falun den Sinn des Lebens zu verstehen. Schon bald darauf war sie energiegeladen und war zufrieden. Auch ihre schulischen Leistungen verbesserten sich. Sie folgte den Prinzipien im täglichen Leben, verbannte schlechte Wörter aus ihrer Sprache und beseitigte schlechte Angewohnheiten. „Ich kann mich nicht mehr an Schimpfwörter erinnern“, sagt sie jetzt.

Einmal, als sie daheim war, lag sie zwischen ihren beiden Schwestern auf dem Bett und plauderte mit ihnen. Ihre Schwestern fingen plötzlich an, wegen einer Kleinigkeit zu streiten. Sie fingen an, sich zu beschimpfen. Keine wollte nachgeben. Tongtong blieb ganz ruhig und sagte: „Warum streitet ihr? Beruhigt euch und sprecht in Ruhe miteinander, eine nach der anderen. Hören wir zuerst, was unsere jüngere Schwester zu sagen hat.“

Zuerst sprach die eine, dann die andere und der Streit wurde friedlich gelöst. Anschließend lachten die drei Schwestern. Die ältere Schwester fragte sie: „Wie kannst du so positiv sein? Du hast dich sehr verändert und benutzt auch keine Schimpfwörter mehr. Was für ein Wunder ist bei dir passiert?“ Tongtong lächelte und sagte: „Die Antwort ist, dass ich mich im Innersten nach Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht richte, ich praktiziere Falun Dafa.“

Künstlerische Fähigkeiten durch die Erhöhung der Herzensnatur verbessern

Einen Tag vor Ende des Semesters kam Tongtong zu spät zu ihrem Schlafraum. Zur Strafe sollte sie zwei Tage lang um die Mittagszeit den Rasen mähen. Sie fühlte sich müde von der Arbeit am Tag zuvor und beschwerte sich in Gedanken über den Lehrer.

Nachdem sie am Nachmittag mit den Mitschülern das Buch gelesen hatte, verstand sie plötzlich, dass sie nach innen schauen und ihre Gedanken und ihre Mängel beseitigen sollte. Am Tag darauf war sie innerlich ganz friedlich, als sie ihre Strafe antrat. Ihr Gedanke hatte sich geändert, sie wollte nur noch ihrer Schule einen guten Dienst erweisen. Sie fühlte sich dabei auch überhaupt nicht mehr müde. Mittlerweile nimmt sie ungelöste Probleme mutig in Angriff und behandelt sie mit aufrichtigem Herzen.

Die Schule lehrt westliche klassische Kunst und stellt strenge Anforderungen an Ausgeglichenheit, Struktur und Form. Das war anfangs schwierig für Tongtong. Sobald sie einem Engpass begegnete, erklärte sie ihrem Lehrer, dass sie nichts mehr tun könne. Ihr Lehrer ermutigte sie geduldig und sagte: „Deine Fähigkeiten werden sich verbessern, solange du dich fleißig im Dafa kultivierst.“

Zuerst verstand Tongtong diese Worte nicht so ganz. Als sie jedoch eines Tages die Gedichte des Meisters las, war sie sehr berührt. Von da an las sie gerne Falun Dafa-Bücher und begann, fleißig zu praktizieren. Sie folgte der Anleitung ihres Lehrers und bemerkte, dass sich ihre Fähigkeiten tatsächlich rasch verbesserten. Schließlich verstand sie, was der Lehrer damals gemeint hatte.

Innerhalb des letzten Jahres hat Tongtong Hoffnung geschöpft und im tiefsten Innern Frieden gefunden. Auch ihre Zensuren haben sich sehr verbessert. Sie geht gerne zur Schule und wünscht sich, Falun Dafa noch fleißiger zu üben. „Ich bin voller Dankbarkeit gegenüber Falun Dafa“, sagt sie.