Keine Sorgen mehr mit der Kindererziehung
(Minghui.org) Meine Tochter ist 14 Jahre alt und besucht die achte Klasse. Jeden Tag, wenn ich sie glücklich in die Schule gehen und nach Hause kommen sehe, bin ich von Herzen dankbar und zufrieden. Dank Falun Dafa habe ich eine gesunde und glückliche Tochter.
Wie viele andere Eltern war auch ich besorgt wegen der Kindererziehung. Meine Tochter war von Kindheit an stur, introvertiert und hatte ein aufbrausendes Temperament. Wenn sie benachteiligt wurde, konnte sie nicht nachsichtig sein. Außerdem mangelte es ihr an sprachlichen Fähigkeiten. Sie schwieg oft, sodass ich Schwierigkeiten hatte, mit ihr zu kommunizieren. Manchmal sagte man unbeabsichtigt etwas und wenn sie sich dabei angegriffen fühlte, fing sie an zu weinen. Egal wie man versuchte, sie zu beruhigen, es funktionierte nicht. Manchmal unterhielt man sich ganz normal mit ihr und plötzlich bekam sie einen Wutanfall. Wenn ich sie nach dem Grund fragte, antwortete sie nicht. Mit der Zeit hatte ich sogar Angst davor, überhaupt noch mit ihr zu reden.
Meine Tochter hatte eine lästige Angewohnheit. Wenn sie schlafen wollte, brauchte sie etwas Haariges, wie zum Beispiel einen Pullover, um ihn an die Nase zu legen. Nur so konnte sie ruhig einschlafen. Später entwickelte sich diese Angewohnheit weiter, sodass sie immer etwas Haariges in die Hand nehmen wollte. Wenn sie von der Schule zurückkam, suchte sie einen Pullover aus. Beim Essen oder bei ihren Hausaufgaben legte sie den Pullover in die Nähe, um ihn jeder Zeit anfassen zu können. Ich versuchte alles, konnte es ihr aber nicht abgewöhnen.
Außerdem war meine Tochter faul. Zu Hause lag sie außer beim Essen und beim Erledigen ihrer Hausaufgaben immer im Bett. Hausarbeit machte sie gar nicht, selbst ihre Sachen räumte sie nie auf. Wenn man sie zum Essen rief, bewegte sie sich ungern. Oft war das Essen schon kalt, bis sie auftauchte. Beim Lernen war sie ineffizient. Seit der siebten Klasse schrieb sie oft an den Hausaufgaben bis zwei oder drei Uhr morgens. Am Wochenende erholte sie sich durch Schlaf. Den ganzen Tag hatte sie keine Zeit für Hobbys und Bewegung.
1. Der Meister lehrte mich, wie man Kinder erzieht
Als ich mit der Kultivierung von Falun Dafa anfing, reinigte der Meister meinen Körper und auch den meiner Tochter. Wir beide mussten seit Jahren keine Medikamente nehmen und waren gesund. Durch das Fa-Lernen verstand ich, dass der Meister von uns forderte, unsere Kinder gut zu erziehen. Denn nur so hat die Gesellschaft eine Hoffnung.
Der Meister erklärte im Zhuan Falun:
„Manche werden sogar zornig, wenn sie ihre Kinder erziehen und stellen dabei die ganze Bude auf den Kopf. Wenn du deine Kinder erziehst, brauchst du doch nicht so zu sein, du sollst dich nicht wirklich ärgern, du sollst sie mit Vernunft erziehen, erst dann kannst du die Kinder wirklich gut erziehen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 569)
Der Meister lehrte uns auch, bei Problemen nach innen zu schauen und eigene Schwächen zu finden. Deshalb versuchte ich, nicht ärgerlich zu sein, wenn ich das schlechte Benehmen meiner Tochter sah. Stattdessen schaute ich nach innen und überlegte, wo ich mich nicht gut verhalten hatte.
Einmal schrieb meine Tochter nach dem Mittagessen ihre Hausaufgaben und ich saß neben ihr. Plötzlich rastete sie wieder aus. Ich fragte sie, was denn los sei. Zuerst antwortete sie nicht. Ich ärgerte mich nicht und redete auch nicht weiter. Nach eine Weile fing sie an zu weinen und sagte: „Die Hausaufgaben sind einfach zu viel.“ Erst da wusste ich, worum es ging, und begann meine Tochter zu verstehen. Ich schaute nach innen und fand heraus, dass ich meiner Tochter immer nur gesagt hatte, dass sie ihre Hausaufgaben schneller machen sollte. Aber ich hatte mich nie darum gekümmert, wo sie beim Lernen Schwierigkeiten hatte. Seitdem half ich ihr mehr bei Unklarheiten und betonte nicht mehr immer nur die Schnelligkeit.
In meinem Alltag tauschte ich mich mit meiner Tochter über die Fa-Grundsätze „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht“ aus und erzählte ihr von meiner Erfahrung bei der Kultivierung sowie meinem Verständnis durch das Nach-innen-Schauen. Zum Beispiel spülte ich einmal einen Topf in der Küche. Unsere Küche hat eine Glastür, die normalerweise offen steht. An dem Tag machte meine Tochter aber aus irgendeinem Grund die Tür zu. Ich passte nicht auf, ging mit dem Topf voller schmutzigem Wasser aus der Küche und knallte dabei gegen die Glastür, sodass das Wasser über meinen ganzen Körper verschüttet wurde. Sofort wurde ich wütend. Meine Tochter bekam große Angst. Dann erinnerte ich mich, dass ich eine Praktizierende bin, und hörte mit dem Schimpfen auf.
Danach entschuldigte ich mich von Herzen bei meiner Tochter und sagte: „Mama hat einen Fehler gemacht und konnte eine solche Kleinigkeit nicht aushalten. Wenn ich nicht einmal gegenüber einem Kind nachsichtig sein kann, wie kann ich mich noch als eine Praktizierende bezeichnen?“ Ich sah, dass meine Tochter beeindruckt war. Langsam verstand sie, was das „Nach-innen-Schauen“ bedeutet.
Einmal fragte ich sie beim Essen, ob sie etwas Falsches gemacht habe. Sie verneinte und fing wegen des ungerechten Verdachts an zu weinen. Deswegen aß sie sogar nicht mehr weiter. Ich war nicht mehr so genervt wie zuvor. Nach einer Pause erklärte ich ihr ruhig: „Hab nicht so große Angst vor ungerechter Behandlung. Im Leben passiert so etwas doch sehr häufig. Wenn du solche Kleinigkeiten nicht aushalten kannst, wie kann das gehen? Vielleicht dient diese Sache einfach dazu, dass du die Angst vor ungerechter Behandlung aufgibst. Es ist eine gute Chance, sich zu erhöhen.“ Meine Tochter hörte sofort mit dem Weinen auf und sah nachdenklich aus. Dem Anschein nach verstand sie, dass sie ihre Xinxing erhöhen sollte.
Mein Mann erzählte eines Tages von einem Vorfall. Ein achtjähriger Junge habe sich aufgehängt, nur weil seine Oma ihn mit ein paar Worten kritisiert hatte. Wir waren geschockt. Ich sagte meiner Tochter: „Heutzutage können die Menschen nicht nachsichtig sein. Sie können sich keine Kritik anhören. Wenn jemand einen anderen kritisiert, würde er sofort loslegen. Wie viele Menschen begehen deswegen Mord oder Selbstmord? Schau mal, sogar ein so kleines Kind begeht Selbstmord, ist das nicht schrecklich? Du sollst in Zukunft auf keinen Fall Angst vor Kritik haben. Wenn die anderen recht haben, dann verbesserst du dich; wenn sie falsch liegen, dann brauchst du dich auch nicht zu ärgern. Es bringt gar nichts, wenn man sich ärgert.“ Meine Tochter hörte ruhig zu.
Mit der Zeit bemerkte ich, dass sich meine Tochter veränderte. Einmal schimpfte ihre Oma mit ihr und zwar schon etwas übertrieben. Ich schaute meine Tochter besorgt an und sah, dass sie ruhig blieb und sich kein bisschen ärgerte. Später, egal wie ich sie kritisierte, schwieg sie und suchte die Probleme bei sich und machte es beim nächsten Mal garantiert besser.
Einmal gingen meine Tochter und ich von der Schule nach Hause. An einer Kreuzung gab es eine Baustelle, sodass wir einen Umweg machen mussten. Meine Tochter beschwerte sich. Ich sagte zu ihr: „Die Bauarbeiter arbeiten so hart, einerseits tun sie das für die anderen, andererseits müssen sie auch ihre Familien ernähren. Sie haben es doch wirklich nicht einfach. Du kannst nicht nur an dich denken. Wir sollen auch andere Menschen gut behandeln.“ Später sagte meine Tochter ein paarmal zu mir, dass sie sich sehr egoistisch finde. Ich erklärte ihr: „Dass du das bemerkt hast, ist an sich schon großartig. Normale Menschen können nicht erkennen, dass sie egoistisch sind. Du bist wirklich außergewöhnlich.“ Meine Tochter war sehr froh, als sie das hörte. Seitdem war sie in der Lage, an die anderen zu denken. Auch wenn sie Unangenehmes erlebte, beschwerte sie sich nicht. Ich muss zugeben, sie übertraf mich.
Durch das Nach-innen-Schauen und mithilfe des Meisters erkannte ich, dass ich unbewusst Angst hatte, meine Tochter müsse leiden. Ich wollte ihr das Leben angenehm machen, und das war der Hauptgrund für ihre Faulheit. Ich stellte keine strengen Anforderungen an sie und erkannte dies noch nicht einmal. Danach fing ich an, verantwortlich gegenüber meiner Tochter zu handeln. Ich stellte klare Anforderungen, was sie machen sollte und was nicht. Seitdem veränderte sich meine Tochter sehr. Sie hörte auf mich und handelte danach. Außer zur Schlafenszeit legte sie sich nicht mehr ins Bett.
2. Durch das Fa-Lernen ist meine Tochter wie neu geboren
In den vergangenen Sommerferien lernten meine Tochter und ich zusammen das Fa und jeder las einen Absatz vor. Meine Tochter machte plötzlich eine Pause und fragte, ob es in Ordnung sei, wenn sie dabei Pullover anfasse. Ich verstand, dass sie ihre Angewohnheit meinte und antwortete: „Nein, natürlich nicht.“ Dann überreichte sie mir den Pullover, der auf ihren Beinen lag und sagte ernst: „Mama, du kannst ihn zurücklegen. Ich werde ihn in Zukunft nicht mehr brauchen.“ Seitdem fasst sie wirklich keine haarigen Sachen mehr an. Ich bewunderte die große Kraft des Dafa. Ich hatte wirklich gedacht, dass sie diese Angewohnheit ihr ganzes Leben lang nicht loslassen könne. Aber während des Fa-Lernens wurde sie auf einfach beseitigt.
Durch das Fa-Lernen verstand meine Tochter, dass Faulheit nicht richtig ist. Deshalb schrieb sie mit einem Ölstift auf ein A3-Blatt zwei große Schriftzeichen „Eigensinn beseitigen“ (Es stammte aus Hong Yin II. Sie meinte damit, dass ihre Faulheit ein Eigensinn ist und beseitigt werden muss.). Sie hängte die Schriftzeichen neben ihr Bett und erklärte, dass sie sie so sehen könne, sobald sie ihre Augen aufmache. Dann könne sie schnell aufstehen. Durch das Fa-Lernen erkannte meine Tochter noch, dass es falsch ist, wählerisch beim Essen zu sein und zu lügen. Jetzt ist sie beim Essen nicht mehr wählerisch und isst ihren Teller oft leer. Auch lügt sie nicht mehr, um ihr Ziel zu erreichen.
Durch die Anleitungswirkung des Dafa ist meine Tochter wie neu geboren. An einem Morgen war sie in Eile, um in die Schule zu gehen. Ich bereitete für sie Honigwasser vor und sie nahm das Schälchen und goss es in ihre Tasse. Allerdings schüttete sie das Wasser unbeabsichtigt aus und es spritzte auf den Tisch und den Boden. Ich dachte, dass ich es aufräumen würde, nachdem sie weg sei. Überraschenderweise nahm meine Tochter einen Lappen und wischte den Tisch sauber, dann nahm sie ein Bodentuch und wischte auch den Boden. Ich war überrascht, als ich sie ruhig putzen sah. Früher hätte ich mir das nicht einmal vorstellen können! An den Sonn- und Feiertagen ließ ich sie die Hausarbeit machen, die sie schaffen konnte.
Meine Tochter folgt nun kaum den schlechten Trends der Gesellschaft. Sie spielt nicht online und beteiligt sich nicht am Online-Chat. Einmal sah ich, dass sie durch ihr Smartphone Romane las. Ernst sagte ich zu ihr: „Die heutigen Internet-Romane handeln hauptsächlich von Gewalt und Erotik. Solche Bücher verderben die Moral der Menschheit und sind sehr schädlich. Wollen wir nicht tugendhafte Menschen sein? Wir reinigen uns ständig, wie können wir uns durch so etwas verschmutzen lassen?
Der Meister erklärte:
„Ein Mensch ist wie ein Behälter: Er ist das, was in ihm ist.“ (Li Hongzhi, Im Fa verschmelzen, 3.08.1998 in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Also, wenn ein Mensch sich mit guten Sachen anfüllt, dann ist er ein guter Mensch. Wenn er sich mit schlechten Sachen anfüllt, dann ist er schlecht. Ich denke, dass du Gutes und Schlechtes unterscheiden kannst. Wir sollen auf jeden Fall hohe Anforderungen an uns stellen und nicht dem schlechten Trend folgen. Sonst wäre es sehr gefährlich!“ Meine Tochter hörte auf mich, und außer um die Hausaufgaben von der Schule zu bekommen, schaute sie nicht mehr auf ihr Handy. Dafa öffnete auch ihre Weisheit und meine Tochter bekam die beste Note ihrer Klasse bei den Prüfungen im vergangenen Semester.
Wahrscheinlich werden während der Entwicklung des Kindes neue Probleme auftauchen. Aber ich bin nicht mehr besorgt wegen der Kindererziehung, weil ich weiß, dass der Meister und das Dafa da sind und es eine strahlende Zukunft geben wird!
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