(Minghui.org) Heute morgen bei den Übungen kam mir ein schlechter Gedanke. Dann sah ich eine grüne, krötenartige Kreatur vor mir auftauchen. Schnell korrigierte ich meine Gedanken, daraufhin verschwand die Kreatur. Nach einer Weile tauchten die schlechten Gedanken wieder auf und ich sah erneut die Kreatur.

In meinem täglichen Leben kann ich oft meine schlechten Gedanken nicht kontrollieren. Manchmal stelle ich mir sogar vor, anderen Lausbubenstreiche zu spielen und dann lache ich im Herzen. Ich weiß, dass es falsch ist, an solche Sachen zu denken, aber dennoch habe ich sie bisher nie wirklich ernst genommen.

Als ich die grüne Kröte während der Übungen sah, weckte mich das auf. Schlechte Gedanken zuzulassen, führt diese Art von niedrigen Kreaturen herbei. Noch wichtiger ist: Müssen wir als Kultivierende nicht unsere Herzen kultivieren? Lediglich ein gutes Verhalten zu zeigen und den Regeln in der alltäglichen Gesellschaft zu folgen – das ist etwas, was sogar ein guter Mensch schaffen kann. Die Anforderungen an uns sind wesentlich höher. Wir müssen unsere Gedanken und Herzen läutern. Das ist anders, als einfach nur den Regeln der alltäglichen Gesellschaft zu folgen.

Wenn bei uns schlechte Gedanken auftauchen, müssen wir sie sofort beseitigen. Das ist etwas, was ein Kultivierender tun sollte.

In dem Artikel „Standhaftigkeit“ hat der Meister gesagt:

„Kultivierung, eigene Sache, niemand kann sie übernehmen,äußerlich erklärt der Meister nur das Gebot und die Prinzipien.Herz kultivieren, Begierden aufgeben, Weisheit leuchtet auf, nicht verwirrt, das alles eigene Verantwortung.“ (Li Hongzhi, Standhaftigkeit, 06.10.1995, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Andere Menschen können unsere Gedanken nicht sehen, doch wir kennen sie. Es ist unsere Verpflichtung zu entscheiden, wie wir mit unseren schlechten Gedanken umgehen. Ob wir sie behalten oder beseitigen, hängt von uns ab.