(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Auszug aus „Das Hauptbewusstsein stärken, damit wir beim Lernen das Fa wirklich erhalten"

Ich war einige Male zu Unrecht festgenommen worden und hatte deshalb einen großen Hass auf Polizisten, besonders auf diejenigen, die sich aktiv an meiner Verfolgung beteiligt und die mich beschimpft und gefoltert hatten. Durch kontinuierliches Fa-Lernen wurde der Hass nach und nach beseitigt und es entstand die Gutherzigkeit und Barmherzigkeit.

Der Meister sagte:

„Ein gütiger Mensch ist immer barmherzig.Ohne Beschwerde und Hass hält er die Leiden für Freude.“(Li Hongzhi, Ebenen der Gesinnung, 25.09.1995, aus: Essentielles für weitere Fortschritte I)

Die Lebewesen wurden oftmals dadurch errettet, weil die heraus kultivierte Barmherzigkeit ihre Herzensknoten aufgelöst hatte.

Vor einigen Tagen begegnete ich einem Polizisten, der mich früher beschimpft hatte. Nach allem, was ich gehört hatte, war er der brutalste Polizist in unserer Stadt, der viele Praktizierende verprügelt hatte. Er hatte auch mich ins Arbeitslager gebracht. Unter seiner Leitung beschlagnahmten die Polizisten von mir einen Betrag von über 10.000 Yuan (ca. 800 €) [1] nahezu mein gesamter Lebensunterhalt, alle Dafa-Bücher und das Bild des Meisters. Früher hasste ich ihn deswegen. Aber als ich ihn dieses Mal sah, hatte ich keinerlei Verbitterung im Herzen. Ich ging auf ihn zu und fragte ihn freundlich: „Haben Sie meine Briefe gelesen? Wir wissen, dass Sie benutzt worden sind. Sie sollen auch errettet werden." Er lächelte und ging weg.

Ein paar Tage später, als ich mit einem Praktizierender unterwegs war, begegneten wir demselben Polizisten wieder. Er fragte: „Wohin gehen Sie?" Ich sagte: „Ich muss etwas erledigen." „Ich weiß, was Ihr vorhabt." „Das ist gut, wenn Sie das wissen", erwiderte ich. Er lächelte und ging weg.

Auszug aus „Aufgewacht"

Für eine lange Zeit war ich mir über unsere grundlegende Kultivierung und die nebensächlichen Dinge nicht im Klaren. Die traditionelle Kultur hat den Weg für die Verbreitung von Dafa gebahnt. Mit dieser Grundlage können wir Dafa verstehen und leichter annehmen. Die traditionelle Kultur ist jedoch nicht Dafa, sie dient nur als Grundlage der weiten Verbreitung von Dafa. Wir dürfen die traditionelle Kultur nicht als das Wesentliche betrachten, ansonsten beschränken wir uns selbst und lenken die Menschen von Dafa ab. Wenn die Menschen nur die traditionelle Kultur im Herzen haben, werden sie daran gehindert das Fa zu erhalten. Das ist so, als ob wir im Raum eine Glühlampe eingeschaltet haben und das Sonnenlicht im Freien nicht mehr sehen können. Ich betrachtete die Verbreitung der traditionellen Kultur als meine Kultivierung und als Verbreitung von Dafa, das war ein Fehler.

Als ich in den letzten Jahren die traditionelle Kultur unterrichtete, wurde ich von allen Seiten gelobt. Alle Schüler, Lehrer und Zuhörer fanden meine Vorträge gut. Aber keiner sagte, dass Dafa gut ist. Viele Schüler waren begierig darauf, einen Vortrag von mir zu hören. Doch wer hat nach meinem Vortrag über die traditionelle Kultur angefangen sich zu kultivieren?

Wie die Mitpraktizierenden im Artikel erwähnt haben, war die Resonanz sehr gut. Der Grund dafür war, dass ich durch die Kultivierung von Dafa Weisheit bekommen hatte. Sie wirkte sich beim Bücher- und Artikelschreiben, sowie bei den Vorträgen aus. Da wir uns noch in der Umgebung der Verfolgung befinden, konnte ich den wahren Grund nicht offenbaren. Das bedeutete nichts anderes, als dass ich das Dafa ausgenutzt hatte, um die traditionelle Kultur zu bestätigen und um mich selbst zu bestätigen. Das war Stehlen und Sabotage des Fa. Ich war vom rechten Weg abgekommen.

Da ich meine Identität als Dafa-Praktizierende nicht offen legte, konnte ich meine Meinung über Dafa nicht offiziell äußern. Meine Schüler lernten nur die traditionelle Kultur kennen und nichts von Dafa. Ich hinderte sie, von Dafa zu erfahren. Weil ich die Beziehung zwischen traditioneller Kultur und Dafa nicht aufrichtig erklärt hatte, wurden die Schüler abgehalten, Dafa zu erhalten. Dafa kann die Menschen erretten und erlösen, aber die traditionelle Kultur kann das nicht.

Auszug aus „Sich selbst loslassen und das Fa als das Wichtigste betrachten"

Kürzlich machte mir ein Verwandter den Vorschlag, mit ihm zusammen ein Geschäft zu betreiben. Meiner Ansicht nach muss der Geschäftspartner vertrauenswürdig sein, wenn es um finanzielle Kooperation geht. Anscheinend hielt er meinen moralischen Maßstab für hoch. Ich dachte, selbst wenn wir keine Geschäftspartner werden, sei es auf jeden Fall eine gute Sache.

Gestern gab mir der Verwandte zu verstehen, dass er Dafa eigentlich nicht anerkennt. Somit war es nebensächlich, ob er meine Persönlichkeit für gut findet. Er denkt nicht, dass ich durch die Kultivierung in Dafa eine gute Person geworden bin, sondern dass ich einen guten angeborenen Charakter habe. Das ist das Ergebnis meiner Selbstbestätigung - ich wollte schon immer beweisen, dass ich ein guter Mensch bin. In einer gewissen Zeit machte ich viele Dinge, damit andere mich für einen guten Menschen hielten. Ich dachte, wenn sie mich anerkennen, würden sie auch Dafa anerkennen. Demzufolge denken die alltäglichen Menschen nicht, dass sich mein Verhalten aufgrund der Kultivierung in Dafa geändert hatte.

Auszug aus „Von Sorgen befreien"

Jedes Mal, wenn ich mich in einer Prüfung befand, war ich anfangs missmutig, depressiv und niedergeschlagen. Ich war in den negativen Gefühlen der „Sorgen" gefangen. Obwohl ich den Xinxing Pass irgendwie überstand, hatte sich meine Xinxing nicht vom Fa her erhöht.

Sobald ich auf eine heikle Angelegenheit stieß, machte ich mir „Sorgen“. Ich wusste, wenn ich die Probleme lösen könnte, würden auch die „Sorgen“ nicht auftauchen. Aber ich hatte Angst vor dem Pass, den Schwierigkeiten und vor dem damit verbundenen Ärger. Ich wollte es bequem haben und mich nur wohl fühlen, dann fand ich es gut. Wenn wir nicht bereit sind, unsere alten Anschauungen zu ändern, ist das dann Kultivierung?

In der Tat bedeuten „Sorgen“, dass wir kein Vertrauen in die Kultivierung haben. Es mangelt uns an einem aufrichtigen Glauben an das Fa, sowie an einem standhaften Glauben an die mächtige Kraft des Fa. Weil wir uns in Prüfungen nicht als ein Teilchen des Fa betrachten können, sind wir ratlos und machen uns Sorgen. Wir fühlen uns schwach, weil wir das Fa nicht im Herzen haben.

Ein anderer wesentlicher Grund, warum wir uns „sorgen“, ist meiner Meinung nach, dass unserer Hauptbewusstsein nicht stark ist. Bei einem Pass oder einer Schwierigkeit übernimmt unser wahres Selbst nicht die Führung, sondern die negativen Emotionen. Dann ist es uns nicht gelungen, unser Hauptbewusstsein zu stärken. In der Tat sollten wir beim Auftauchen von „Sorgen“ sofort erkennen, dass es sich nicht um unser wahres Selbst handelt. Stattdessen sollten wir nach innen schauen und uns fragen, warum das in unserem Raum erscheint? Welches menschliche Herz hat es herbeigeführt? Oder welches Herz wurde von der alten Macht ausgenutzt? Wenn wir es vom Fa her klar erkennen, können wir es mit dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken vernichten.

[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300,- €