Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen aus China
(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus China. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.
Auszug aus „Eigensinn auf Webseiten"
Dieses Mal wagte ich nicht, weiterhin eigensinnig zu sein. Ich besuchte die Webseiten der gewöhnlichen Menschen nicht mehr. Ob es Schlagzeilen, Nachrichten auf dem Handy, Fernsehen oder WeChats waren, all das habe ich mir abgewöhnt. Mit einem Wort, alles was einen gewöhnlichen Menschen interessieren könnte, guckte ich mir ab jetzt nicht mehr an.
Die Veränderungen an mir waren schon nach nur einer Woche enorm. Vorher war ich schläfrig geworden, sobald ich das Buch in die Hand nahm. Mir war es einfach zu schwer im Kopf. Selbst wenn ich manchmal nur ein paar Zeilen lesen konnte, fühlte ich mich vom Fa getrennt, so als wäre eine Wand zwischen mir und dem Fa. Ich las täglich zwei Kapitel, aber nur, um es getan zu haben. Bevor ich mit den aufrichtigen Gedanken anfing, wollte ich sie etwas länger als 15 Minuten machen. Aber sobald zehn Minuten vorbei waren, nahm ich mein Bein eilig herunter und machte mich an die nächste Sache heran. Was die Erklärung der wahren Umständen anbelangt: Ich erzählte zwar, was notwendig war, aber meine Worte hatten überhaupt keine Kraft und verflogen so schnell wie der Wind. Ich wusste, dass ich viele Eigensinne hatte und sendete daraufhin jeden Tag aufrichtige Gedanken aus. Aber es brachte nichts.
Jetzt, nach einer Woche ohne Fernsehen, WeChats usw., wollte ich das Fa lernen und hatte Sehnsucht, das Fa zu lernen. Jedes Wort im Buch wirkte wie ein Magnet auf mich und zog mich stark an. Heute habe ich auf einmal fünf Lektionen gelesen und wollte mit dem Lernen nicht mehr aufhören. Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken war mein Herz sehr ruhig und auch damit wollte ich nicht aufhören. Bei der Erklärung der wahren Umstände sagte ich nicht viel anderes als sonst, aber meine Stimme war selbstsicher, kräftiger und hatte auch einen größeren Effekt. Verschiedene menschliche Gesinnungen kamen nicht mehr so intensiv hoch. Besonders heute sind meine Gedanken sehr ruhig und klar. Mir geht es körperlich auch besser – mein linker Arm tut nicht mehr weh. Ich möchte meine Mitpraktizierenden ermahnen, sich nicht mit den Webseiten, Fernsehen, WeChats und Handynachrichten zu beschäftigen. Wenn man die Einsamkeit nicht aushalten kann, wird man Schwierigkeiten haben und sich als Kultivierender ruinieren.
Auszug aus „Bei der Berichterstattung für Shen Yun sich selbst loslassen"
Sobald ich Zeit hatte, lernte ich das Fa. Bevor ich mit dem Fa-Lernen anfing, sendete ich aufrichtige Gedanken aus, um alle Faktoren, die mich beim Fa-Lernen hindern und stören könnten, zu bereinigen. Sobald Beschwerden über Mitpraktizierende in meinen Gedanken entstanden, verneinte ich sie. Gleichzeitig prüfte ich nach, welcher meiner Eigensinne ausgenutzt wurde, sodass die Beschwerden auftauchten. Es waren der Neid und der Eigensinn auf meine persönlichen Interessen.
Ich habe bemerkt, wenn ein Konflikt auftaucht, sieht man automatisch die Mängel der anderen. Da sich jeder selbst schützt, gerät man schnell in die Situation, die oberflächliche Erscheinung zu beurteilen, wie zum Beispiel, wer richtig und wer falsch liegt. Dabei sucht man nach einem Vorwand für seine Tat. Ich habe auch festgestellt, dass es in meinem Herzen eine sehr lange schwarze Liste gibt, auf der viele Praktizierende stehen: Wer hat mich wann und wie verletzt. Jede Einzelheit ist darauf notiert. Ich war sehr erschrocken und mir fiel ein, dass ich schon seit längerer Zeit nicht wirklich nach innen geschaut hatte. Ich hatte längst vergessen, dass jedes Ereignis vom Meister arrangiert worden ist, um mein menschliches Herz zu beseitigen. Ich habe die Gelegenheiten immer wieder von mir weggeschoben und mir die Fehler der anderen gut notiert. Ich vergaß, dass ich ein Dafa-Jünger bin, der bedingungslos nach innen sucht.
Wenn ich nun zurückblicke, sehe ich, dass ich oft Ereignisse, die mir nicht passten, als Störungen der alten Mächte verstand und Geschehnisse, die meinem Wunsch entsprachen, als Meisters Arrangement definierte. Das zeigt, dass ich Vorbehalte gegen den Meister und das Fa habe. Ich habe verstanden, dass „an den Meister und das Fa zu glauben" nicht nur heißt, die drei Dinge zu tun, sondern dass man an den Meister bedingungslos glaubt. Anders gesagt, wenn man sich mit dem Fa misst, kann man wohl den Teil annehmen, der einem passt, aber viel wichtiger ist der andere Teil, den man nicht nachvollziehen kann. Gerade da findet man, wo man sich noch zu verbessern hat. Jetzt schaue ich sehr gern bei alltäglichen Konflikten und Reibereinen in mir selbst nach. Ich weiß jetzt die unangenehmen Dinge zu schätzen und als einen Teil der soliden Kultivierung zu betrachten.
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