Stuttgart: Informationstag zum staatlich geförderten Organraub in China

Keine Lizenz zum Handel mit menschlichen Organen!

(Minghui.org) „Organraub in China – staatlich geschützt und gefördert“ – war das Thema des Informationstages in Stuttgart am Samstag, dem 21.05.2016. Viele Menschen waren an diesem schönen Frühlingstag in die Innenstadt gekommen.

Hinweis auf die Dokumentation „Ausgeschlachtet“, die am 18. Februar 2016 im deutschen Fernsehsender 3sat gezeigt wurde.

Mit einem Transparent machten die Stuttgarter Falun Dafa-Praktizierenden u.a. auf den Dokumentarfilm „Ausgeschlachtet“ aufmerksam, der vor einigen Wochen auf 3sat gezeigt wurde. Manche Passanten konnten sich sofort an den Film erinnern. Sie benötigten keine weiteren Erklärungen und unterschrieben ohne zu zögern die bereitliegende Petition. Sie ist an das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte gerichtet und fordert die Beendigung der erzwungenen Organentnahmen an Falun Dafa-Praktizierenden in China.

Es gab auch Menschen, die Zweifel hatten, ob ihre Unterschrift etwas bewirken könnte. Die Praktizierenden erklärten ihnen dann, dass mehrere Länder, wie zum Beispiel Frankreich, Kanada und Israel Gesetze gegen den Transplantationstourismus verabschiedet haben. Es ist wichtig, dass die Menschen das wissen, da jene mutigen Falun Gong-Praktizierenden, Christen, ethnischen Minderheiten und andere in China, die gefoltert und verfolgt werden, sehr viel Leid ertragen müssen.

Passanten unterschreiben die Petition an das UN-Hochkommissariat für Menschenrechte, die die Beendigung des Organraubs von Falun Gong-Praktizierenden in China fordert.

Ein junger Mann fragte einen Praktizierenden, warum man in den Hauptmedien so wenig über den Organraub in China erfahre. Der Praktizierende antwortete ihm, dass es bestimmt mit der Verflechtung der Wirtschaft mit China zusammenhänge. Aber auch westliche Kliniken und Ärzte würden chinesische Transplantationszentren unterstützen, ohne Fragen zu stellen. Wenn zahlungskräftige Patienten pünktlich mit einem Organ versorgt werden müssten, reiche es nicht, darauf zu warten, dass ein passender Spender zufällig zur rechten Zeit bereit stehe. Schon bei der Aufnahme ins Arbeitslager würden Blut- und Gewebetyp der Falun Dafa-Praktizierenden festgestellt werden. „Das ist schlicht Tötung auf Bestellung“, beendete der Praktizierende seine Erläuterung.

Ein indisches Ehepaar mit seiner kleinen Tochter hörten aufmerksam zu, als eine Praktiziende sie über Falun Dafa und die Verfolgung in China informierte. Der Vater machte den Eindruck, dass Falun Dafas Prinzipien „Wahrhaftigkeit–Barmherzigkeit–Nachsicht" etwas ihm auslösten. Er fragte, wie er helfen könne, und unterschrieb dann ohne zu zögern die Petition. Er freute sich über das Informationsmaterial und die selbstgebastelte Lotusblume, die seine Tochter bekam.

Ein junger Mann aus China mit seiner Freundin hörten ebenfalls aufmerksam zu. Beide unterstützten die Petition ohne ein Zögern und nahmen das Informationsmaterial mit.

Eine Mutter mit ihrer Tochter unterschrieb nach nur wenigen Worten sofort die Petition. Beide waren sehr erschüttert über die Verfolgung. Sie hatten nach einem Stapel Flyer gefragt, um diese den Kollegen an ihrer Arbeitsstelle bzw. in der Schulklasse zu verteilen und so mehr Unterschriften gegen den Organraub zu bekommen.

Generell hatten die Praktizierenden an diesem Tag den Eindruck, dass viele Menschen sehr aufgeschlossen waren. Einige hatten großes Interesse, mehr über Falun Dafa zu erfahren und die Übungen zu lernen. Viele wollten auch ihre Bekannten über die Verfolgung und den Organraub informieren und waren froh, auch online unterschreiben zu können. Insgesamt hatten an diesem Stuttgarter Informationstag fast 200 Menschen die Petition unterschrieben.

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