Frauengefängnis Provinz Jiangxi: Mit Folter und unbekannten Substanzen will man sie um den Verstand bringen

(Minghui.org) Falun Gong-Praktizierende, die im Frauengefängnis der Provinz Jiangxi eingesperrt sind, werden dort auf unterschiedlichste Art misshandelt und gefoltert. Die Behörden versuchen, sie zum Aufgeben ihres Glaubens an Falun  Gong zu bringen. Dazu verabreichen sie ihnen unbekannte Substanzen, um sie um den Verstand zu bringen und insgesamt ihre geistige Verfassung einzuschränken.

In den vergangenen 17 Jahren haben Wärter unzählige Foltermethoden an weiblichen Praktizierenden angewandt: Die Frauen wurden geschlagen, mit Handschellen gefesselt, aufgehängt, vom Schlafen abgehalten, an die „Tigerbank“ gefesselt, in Isolationshaft gesperrt und über lange Zeiträume zum bewegungslosen Stehen gezwungen.

Nachstehend sind einige Fälle von Frauen angeführt, die immer noch in diesem Gefängnis eingesperrt sind.

Luo Jianrong und Luo Chunfang wurden mit unbekannten Substanzen zwangsernährt

Luo Jianrong, 48, aus dem Bezirk Nancheng wurde im Januar 2014 zu vier Jahren verurteilt. Sie bekam gewaltsame unbekannte Substanzen verabreicht, wodurch sie geistig verwirrt wurde.

Ihre Familienangehörigen gingen viele Male zum Gefängnis. Doch die Zuständigen verboten Luo jeglichen Besuch, solange sie sich weigert, Falun Gong aufzugeben.

Auch Luo Chunfang aus dem Bezirk Taihe bekam unbekannte Substanzen verabreicht. Man fesselte sie und hängte sie auf. Ihr Mund wurde mit einem Klebeband verschlossen, damit sie nicht mehr „Falun Dafa ist gut“ rufen konnte.

Folterillustration: Gefesselt und aufgehängt

Jiang Lanying unter Schlafentzug

Jiang Lanying, 49, aus der Stadt Nanchang wurde im September 2015 zu dreieinhalb Jahren verurteilt. Man hielt sie vom Schlafen ab und zwang sie, lange Zeit zu stehen, wodurch ihre Beine gefährlich anschwollen.

Ihre Mutter versuchte viele Male, sie zu besuchen, doch die Behörden verweigerten die Besuche, weil Jiang sich weigert, ihren Glauben aufzugeben.

Vor dieser Verurteilung war Jiang bereits zwei Mal für insgesamt vier Jahre in einem Zwangsarbeitslager eingesperrt gewesen und zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden.

Fu Jinfeng sechs Tage lang gefesselt und aufgehängt

Fu Jinfeng, 53, aus der Stadt Nachang wurde im August 2015 zu drei Jahren verurteilt. Man fesselte ihre Hände und hängte sie sechs Tage lang auf, weil sie sich weigerte, ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben.

Fu war zuvor bereits sechs Mal rechtswidrig verhaftet worden und verbrachte insgesamt fast fünf Jahre in Haft.

Zhu Beishu verlor ihre motorischen Fähigkeiten

Zhu Beishu, in den 70ern, aus der Stadt Ruichang wurde im Juli 2014 zu vier Jahren verurteilt. Man misshandelte sie so lange, bis sie ihr Gedächtnis verlor und sich nicht mehr selbst versorgen konnte.

Tan Meili darf keine Familienbesuche empfangen

Tan Meili aus der Stadt Jiujiang ist behindert. Im Dezember 2014 wurde sie zu vier Jahren verurteilt. Sie darf keine Familienangehörigen empfangen, weil sie Falun Gong nicht aufgeben will.

Tans Schwiegermutter ging zur Polizeibehörde Jiujiang und forderte ihre Freilassung, wurde jedoch von den Beamten bedroht und dann sogar noch eingesperrt.