(Minghui.org) Seit langer Zeit war ich ziemlich besorgt. Wenn ich viele Aufgaben zu erledigen hatte, machte ich mir Sorgen. Je mehr Aufgaben ich hatte, desto besorgter war ich. Wenn ich nicht viel zu tun hatte, hatte ich keine solchen Empfindungen. Dieser Zustand kam bei den Aufgaben für die Fa-Bestätigung, aber auch bei meiner alltäglichen Arbeit vor.

Als ich später wieder einmal sehr viele Sachen zu erledigen hatte, war ich wiederum sehr besorgt. Ich erkannte: „‚Besorgt zu sein‘ ist eine Art Substanz, die im anderen Raum existiert, unabhängig davon, ob ich viel zu erledigen habe oder nicht.“

Dann erinnerte ich mich an die Worte des Meisters:

„Daher haben viele Mönche aller Zeitalter, die sich hoch kultiviert haben, auch gesehen, dass das Fleischessen keine Hauptsache ist, die Hauptsache ist, ob jenes Herz losgelassen werden kann oder nicht; ohne Eigensinn ist es ganz egal, was man auch isst, um satt zu werden.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, S. 414)

Der Meister hatte diesen Grundsatz schon lange erklärt.

Als ich das erkannte, fühlte ich mich beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken ganz leer, so als wäre ich zu einem einzigen Gedanken geworden. Mein ganzer Körper und die Umgebung meines Körpers waren ebenfalls Teil dieses Gedankens. In diesem Moment spürte ich ganz deutlich, dass sich die göttliche Seite außerhalb dieses Gedanken befand. Es war der Meister! Dieses Gefühl war wirklich wunderschön!

Weiter erkannte ich: In diesem Kosmos existieren tatsächlich das Fa und die Gottheiten und sowohl aufrichtige Gottheiten als auch die Gottheiten der alten Mächte. Die Eigensinne des menschlichen Herzens existieren ebenfalls, das ist das Karma. Im Gegensatz dazu ist alles Täuschung, was wir in dieser materiellen Welt sehen. Wenn wir auf Konflikte oder Schwierigkeiten treffen, sind die Ursachen dafür unsere nicht beseitigten menschlichen Gesinnungen.

Zum Beispiel wenn uns jemand umwirbt, haben wir bestimmt einen Eigensinn nach einer Bindung zwischen Mann und Frau oder Ähnlichem; wenn jemand eifersüchtig ist, haben wir wahrscheinlich die Gesinnung des Neides oder etwas anderes zu beseitigen; wenn wir sehen, dass zwei Personen streiten, hängt das vielleicht mit unserem nicht beseitigten Kampfgeist oder ähnlichen Eigensinnen zusammen und so weiter. Manchmal sagen wir im Alltag, dass viele Sachen in der Welt Illusionen seien. Warum? Weil es tatsächlich so ist.

Die Wahrheit ist: Wir haben menschliche Gesinnungen, die wir jetzt beseitigen sollen. Diese trügerischen Phänomene sind der Schlüssel, sie erinnern uns an unsere Erhöhung.

Als ich das verstand, hatte ich weniger Bedenken, wenn ich draußen den Menschen die wahren Umstände erklärte. Ich erkannte ganz klar, dass der Meister alles macht und ich nur ein kleines Teilchen bin, das dem Meister bei der Fa-Berichtigung hilft. Der Meister kann mich aber nur einsetzen, wenn ich die Maßstäbe des Fa erreicht habe. Erst dann kann ich dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen, die Menschen wirklich erretten und mein Gelöbnis einlösen!

Im anderen Raum existiert tatsächlich eine Substanz, die mir Angst macht, so dass ich die wahren Umständen nicht persönlich erklären kann. Aber sie ist nicht mein wahres Ich, sondern nur eine schmutzige Substanz, die ich wegkultivieren sollte. Warum nehme ich solche Sachen so ernst? Warum kann ich sie nicht loslassen? Genau in diesem Moment traf ich eine Frau und erklärte ihr umgehend die wahren Umstände. Bei dem Gespräch dachte ich überhaupt nicht daran, ob sie aus den kommunistischen Parteiorganisationen austreten würde. Obwohl sie zum Schluss nicht austrat, hatte ich ihr umfassend die wahren Umstände erklärt. Aber weil ich im Alltag zu wenig Fa gelernt hatte und nicht fleißig voran gekommen war, konnte ich sie nicht erretten.

Der Meister sagte:

„Wenn du diesen Eigensinn nicht gehabt hättest, wären die schlechten Menschen nicht aufgetaucht und die alten Mächte hätten so etwas nicht eingerichtet. Das ist doch klar. Wenn du diesen Eigensinn nicht hast, wozu denn so etwas einrichten? Das wäre überflüssig. Und ich hätte dann auch einen guten Grund, um die alten Mächte zu erledigen.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 14.05.16)

Meiner Erinnerung nach hat der Meister in den letzten Jahren immer wieder über dieses Problem gesprochen. Warum? Wenn jeder Praktizierende die Wichtigkeit der Probleme erkennen und sich gut kultivieren würde, bräuchte es der Meister vielleicht nicht immerzu zu erwähnen.

Ich wünsche mir, dass wir es alle gut machen können, damit der Meister sich weniger Sorgen machen muss. 

Meine Ebene ist begrenzt, das Obige sind nur meine oberflächlichen Erkenntnisse. Wenn etwas unpassend ist, weist mich bitte barmherzig darauf hin.