Bremen: 140 Stimmen gegen den Organraub an lebenden Falun Gong-Praktizierenden in China
(Minghui.org) Am Samstag, den 9. Juli 2016, trafen sich am frühen Morgen 13 Falun Gong-Praktizierende auf dem Domshof in Bremen – ihr Anliegen war, die Bremer Bürger auf den staatlich geförderten Organraub an Falun Gong-Praktizierenden in China aufmerksam zu machen. Sie waren angereist aus Bremen, Kiel, Hannover, Osnabrück, Hildesheim und selbst aus dem 450 km entfernten Frankfurt.
Sie appellierten an die Bevölkerung, die Petitionen an das UNO Hochkommissar für Menschenrechte sowie an die Generalbundesanwaltschaft zu unterschreiben, um dem Organraub an Falun Gong-Praktizierenden Einhalt zu gebieten.
Viele Menschen zeigten den Praktizierenden ihre Unterstützung.
Roll-Up „Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung“ zieht die Aufmerksamkeit auf sich
Besondere Aufmerksamkeit zog die Dokumentation auf sich: „Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung“. Sie war im Februar 2016 auf 3sat ausgestrahlt worden. Ein großes Roll-Up gab Auszüge aus der Dokumentation bekannt. Die Bremer zeigten sich sehr interessiert. Viele erinnerten sich an diese Reportage oder waren schlichtweg von den Tatsachen in dem Beitrag erschüttert und unterschrieben dann bereitwillig die ausliegenden Petitionen.
Rolf-Dieter Wichmann aus Bremen ist 3-facher Vize-Weltmeister, 2-facher Europameister und Deutscher Meister im Karatedō (Karate). Er kam zielgerichtet auf den Informationsstand zu und unterschrieb die Petitionen. Im Gespräch sagte er: „Ich habe schon einmal etwas davon gehört - es ist schrecklich. Natürlich gebe ich meine Unterschrift!“
Rolf-Dieter Wichmann aus Bremen
Frau Anja B. (Pseudonym) ist Dialysepatientin in Bremen und hat die Dokumentation „Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung“ auf 3sat gesehen. Auch sie ging gezielt auf die Petitionen zu und unterschrieb sie. In einem Gespräch berichtete sie: „Ich bin selbst Dialysepatientin. Ich finde, dass Organtransplantationen nachvollziehbar und fair ablaufen müssen.“
Ursula war schon in der Vergangenheit an den Informationsständen der Bremer Praktizierenden. Sie kannte die Thematik bereits sehr gut und informierte sich immer über die neueste Entwicklung. Sie deutete auf das Transparent zum Organraub und meinte dann: „Erst vor kurzem war eine große Flut in China. Diese Unglücke passieren, weil die Menschen dort so bösartige Verbrechen begehen. Gutes wird eben mit Gutem vergolten und Schlechtes mit Schlechtem.“ Als sie auf das Roll-Up mit dem QR-Code zur Dokumentation „Ausgeschlachtet – Organe auf Bestellung“ hingewiesen wurde, sagte sie: „Ich habe kein Internet oder ein Handy. Ich folge immer der Stimme in meinem Herzen. Daher weiß ich auch immer, wann ihr wieder hier steht!“
Auch ein älteres Ehepaar aus Bremen unterschrieb die Petitionen. Er hatte lange Zeit in China gearbeitet und kannte Falun Gong. Im Gespräch konnten viele Unstimmigkeiten aufgeklärt werden, die bei dem Paar im Zuge der Lügenpropaganda durch das chinesische Regime entstanden waren. Am Ende nahmen sie noch chinesisches Informationsmaterial mit, um es ihrer langjährigen Freundin zu geben und sie über die Lügen aufzuklären.
Eine andere Dame war von der Thematik sichtlich betroffen. Nachdem sie unterschrieben hatte, bat sie um weitere Flyer, die sie im Verwandtenkreis verteilen wollte.
Ein junger Mann aus dem Iran stellte wissbegierig Fragen über Falun Gong. Er berichtete, dass ihm seine Tante im Iran von Falun Gong erzählt habe. Vom Organraub wusste er bislang nichts und war vollkommen schockiert. Er unterschrieb alle Petitionen. Außerdem wollte er in Bremen zum Übungsplatz kommen, um dort die Übungen zu lernen.
Ben Karbaumer aus Kansas City, USA ist gebürtig aus Bayern und war gerade zu Besuch bei Verwandten. Er erzählte, dass er in den USA bereits von der Verfolgung gehört habe, aber noch nie so einen Stand dazu gesehen habe. Er bedankte sich für die Informationen.
Junger Student unterzeichnet die Petitionen an das UNO Hochkommissariat für Menschenrechte sowie an die Generalbundesanwaltschaft.
Am Ende des Tages wurden über 140 Unterschriften gezählt. Viele Menschen hatten bereits in den vergangenen Jahren eine Petition unterschrieben, die das Ende der Verfolgung von Falun Gong forderte. Über die Petition an die Generalbundesanwaltschaft im Zusammenhang mit der Strafanzeige gegen Jiang Zemin waren sie positiv überrascht und freuten sich, dass die Bemühungen der Praktizierenden weltweit bereits ein solches Ausmaß angenommen haben. Jiang Zemin ist hauptverantwortlich für den Befehl, Falun Gong zu verfolgen.
Viele Passanten ermutigten die Praktizierenden, unbedingt weiterzumachen und die Menschen über den Organraub an Falun Gong-Praktizierenden zu informieren.
Jeder Bürger, mit dem an diesem Tag ein kurzes Interview geführt wurde, bekam ein Lesezeichen mit einem Verweis auf die Minghui-Website. Alle bestätigten wohlwollend, dass sie sich auf der Website umschauen wollten.
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