Madrid, Spanien: Aufruf gegen die Verfolgung

(Minghui.org) Anlässlich des 17. Jahrestages der Verfolgung von Falun Gong haben sich Falun Gong-Praktizierende am 15. Juli vor dem chinesischen Konsulat in Madrid versammelt. Ihre Forderung: die Verfolgung beenden und Ex-Staatschef Jiang Zemin vor Gericht bringen.

15. Juli 2016: Mahnwache der spanischen Praktizierenden vor dem chinesischen Konsulat in Madrid

Passanten werden über Falun Gong und die Verfolgung informiert

Petition gegen die Verfolgung unterschreiben

Seit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 treten der damalige chinesische Parteichef Jiang Zemin und seine Gefolgsleute das Gesetz mit Füßen. Millionen Falun Gong-Praktizierende wurden verschleppt, verhaftet und mithilfe unvorstellbar grausamer Methoden verfolgt. Die Verfolgung geht sogar soweit, dass den Praktizierenden aus Profitgründen gewaltsam Organe bei lebendigem Leib entnommen werden − unglaubliche Verbrechen gegen die Menschlichkeit. Doch trotz der schlimmen Verfolgung erklären die Praktizierenden weltweit beständig die wahren Umstände und halten der Verfolgung auf friedliche Weise seit 17 Jahren stand.

Spanischer Rechtsanwalt: Jiang Zemin wird bald ein internationales Gerichtsverfahren bevorstehen

Der spanische Rechtsanwalt Carlos Iglésias hielt auf der Kundgebung der Praktizierenden eine Rede. Er sagte, die Verfolgung von Falun Gong sei nicht nur in China gesetzwidrig, sondern verstoße auch gegen internationales Recht.

Die bei der Mahnwache gezeigten Transparente und Plakate gegen die Verfolgung weckten das Interesse der Passanten. Sie unterschrieben die Petitionen gegen den in China verübten Organraub und erkundigten sich, was sie selbst noch tun könnten, um der Verfolgung Einhalt zu gebieten. 

Ein etwa 50-jähriger Spanier unterschrieb die Petition und sagte, dass die ganze Welt wie eine große Familie sei. Deshalb dürften wir nicht einfach nur zusehen, ganz gleich, in welcher Ecke der Welt Gräueltaten verübt und Menschenrechte verletzt würden.

Eine Passantin kam von sich aus auf die Praktizierenden zu, wobei sie großes Interesse für die Verfolgung in China zeigte. Mit einem ernsten und würdevollen Gesichtsausdruck unterschrieb sie gegen den Organraub und erklärte, dass sie noch mehr tun wolle, um die Verfolgung zu beenden.