(Minghui.org) Vor 17 Jahren am 20. Juli 1999 setzte die Kommunistische Partei Chinas die brutale Verfolgung von Falun Gong in Gang. Damals begannen die Falun Gong-Praktizierenden mutig mit ihrem friedlichen Widerstand gegen die Verfolgung. Letzte Woche rund um den 20. Juli forderten Opfer der Verfolgung bei verschiedenen Veranstaltungen in ganz Amerika das Ende der Verfolgung. Sie erhielten große Unterstützung von Menschen aller Gesellschaftsschichten.

Los Angeles

Bei einer Kerzenlichtmahnwache vor dem chinesischen Konsulat am 20. Juli 2016 in Los Angeles berichtete die Falun Gong-Praktizierende Chen den Besuchern, wie ihr Ehemann Li Xiwang, 49, 2011 im Gefängnis zu Tode gefoltert worden wurde.

Li war am 18. Juli 2011 wegen seines Glaubens an Falun Gong ins Gefängnis gekommen. Man fesselte ihn am Boden für über zehn Stunden in einer extrem schmerzhaften Position, was zu seinem Tode führte.

Illustration der Folter, die Li Xiwangs Tod verursachte: Hände und Füße waren an zwei am Boden fixierten Ringen gefesselt worden.

Die Kerzenlichtmahnwache im Gedenken an diejenigen, die infolge der Verfolgung zu Tode gefoltert wurden.

San Diego

Die Praktizierenden in San Diego veranstalteten am 17. Juli eine Reihe von Aktivitäten wie eine Kundgebung, Vorzeigen der Übungen und eine Kerzenlichtmahnwache, um die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit auf die Verfolgung zu lenken.

Das gemeinsame Üben bei La Jolla Cove, einem berühmten Touristenort

Eine Kundgebung bei La Jolla Cove

Eine Praktizierende berichtet der Öffentlichkeit von der Verfolgung.

Die Menschen informieren sich über die Verfolgung.

Zwei Praktizierende berichteten bei der Kundgebung von ihren Erfahrungen, als sie in China gefoltert wurde.

Ren Guoxian war dreieinhalb Jahre in einem Arbeitslager eingesperrt gewesen, wo sie mit Elektrostäben brutal geschlagen wurde. Lange Zeit durfte sie nicht schlafen.

Wang war wegen seines Glaubens an Falun Gong fünf Mal verhaftet und schließlich zwei Mal in ein Arbeitslager gesperrt worden. Er gab Beispiele der Folterungen, die er erlitten hatte.

„Von Juni 2003 bis August 2004 war ich im ersten Arbeitslager der Stadt Guangzhou eingesperrt. Eines Nachts brachten mich einige Insassen auf Befehl der Wärter in eine kleine Zelle, wo sie mir die Finger brachen. Einer trat mir in die Nieren. Aufgrund der enormen Schmerzen fiel ich in Ohnmacht.

Danach umwickelten sie meine Arme und Beine mit Kleidung und fesselten mich zur Form einer Kugel. Dann zogen sie an den beiden Enden der Seile, die mich fesselten. Ich spürte, dass meine Knochen dabei waren zu brechen. Sie zogen einige Minuten und machten dann kurz Pause und wiederholten die Folterung sechs Mal.“

Die Kerzenlichtmahnwache in San Diego

Houston

Auch die Praktizierenden in Houston veranstalteten eine Kundgebung und eine Kerzenlichtmahnwache vor dem chinesischen Konsulat.

Kundgebung vor dem chinesischen Konsulat in Houston

Die Praktizierenden stellen den Organraub nach, wie er in China geschieht.

Passanten unterschreiben die Petition zur Verurteilung des staatlich geförderten Organraubs.

Die Kerzenlichtmahnwache in Houston

Yang (links) fordert die Freilassung ihrer Mutter Zhang Rongru, die aufgrund ihres Glaubens an Falun Gong in das Untersuchungsgefängnis in Qingdao gesperrt wurde.

Arlin (Mitte), eine Ortsbewohnerin, ist entsetzt vom Organraub in China zu hören. Sie unterschreibt die Petition und sagt, dass sie noch mehr Menschen über das Verbrechen informieren werde.

Dallas

In Dallas sammelten die Praktizierenden Unterschriften in einem Park. Vor der Wand mit dem Zitat von Martin Luther King Jr hielten sie eine Kerzenlichtmahnwache ab. Das Zitat lautet: „Bis die Gerechtigkeit wie Wasser und die Aufrichtigkeit wie ein mächtiger Strom fließt.“

Professorin Wu (hält das Mikrofon) berichtet von der Geschichte ihrer Mutter, die in einem Zwangsarbeitslager zu schwerer Arbeit gezwungen wurde.

Yang berichtet von der Geschichte von Gao Rongrong, deren Gesicht im Gefängnis mit Elektrostäben verbrannt und die später zu Tode gefoltert wurde.

Eine Ortsbewohnerin war entsetzt von der Brutalität, die bei der Kundgebung aufgezeigt wurde. „Erst jetzt erkenne ich, wie ernsthaft das ist. Ich werde Ihnen helfen, die Information zu verbreiten. Ich kenne viele Menschen, die sie ebenfalls in den Gemeinden weiter verbreiten können. Von nun an werde ich nichts mehr kaufen, was in China hergestellt wurde.“

Die Menschen unterschreiben die Petition, um den friedlichen Widerstand der Falun Gong-Praktizierenden zu unterstützen.

St. Louis, Missouri

In St. Louis, Missouri, informierten Dr. Geng Sa und Zhang Guoliang während einer Kundgebung die Öffentlichkeit über ihre eigenen Foltererfahrungen in China. Standort war der Haupteingang des alten Gerichtsgebäudes, ein beliebtes Touristenziel.

Dr. Geng Sa, ein Biologe, informiert die Öffentlichkeit darüber, dass seine Frau in einem Untersuchungsgefängnis zu Tode gefoltert wurde. Bei einer Zwangsernährung wurden ihm von der Polizei die meisten seiner Zähne ausgeschlagen.

Der ehemalige Pilot Zhang Guoliang wurde vier Mal verhaftet und war für insgesamt sechs Jahre in einem Arbeitslager, einem Gefängnis und einer Gehirnwäsche-Einrichtung eingesperrt.

Bei der Kundgebung gibt Dr. He Mai, Vizedirektor der Organisation „Doctors Against Forced Organ Harvesting” die Ergebnisse jüngster unabhängiger Untersuchungen bekannt, die solide Beweise des staatlich geförderten Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden in China liefern.

Der Kongressabgeordnete Lacy Clay aus dem ersten Bezirk in Missouri schickte einen Brief an die Kundgebung, in dem er dem friedlichen Widerstand der Falun Gong-Praktizierenden seine Unterstützung zusicherte und zur Beendigung der Verbrechen aufrief.

Atlanta

Die Praktizierenden in Atlanta veranstalteten außerhalb des Centennial Olympic Parks eine Kundgebung.

Die Kundgebung in Atlanta

Dort berichtete die Praktizierende Li, dass sie im Juni 2000 verhaftet worden sei, weil sie nach Peking gegangen war, um sich für Falun Gong einzusetzen. Man verurteilte sie zu fünf Jahren Gefängnis. Dort wurde sie von Polizisten geschlagen, weil sie weiterhin die Übungen machte. Man fesselte sie lange Zeit an ein Fenstergitter. Weil sie sich weigerte, sich Falun Gong verleumdende Videos anzuschauen, durfte sie einige Tage lang die Toilette nicht benutzen. An sieben Tagen der Woche und 16 Stunden pro Tag musste sie hart arbeiten.

Li rief die Menschen auf, etwas gegen die Verfolgung zu unternehmen: „Die Verfolgung dauert seit 17 Jahren an. Alle Menschen auf der ganzen Welt sollten aufwachen. Lasst uns zusammenstehen und sie beenden!“