„Linksseitiger“ Eigensinn

(Minghui.org) 

Mein Eigensinn auf Dynaweb [Chinesisches Internetportal]

Etwa vor 20 Tagen fing mein linker Ellenbogen an, sich irgendwie kühl anzufühlen. Das war ziemlich ungewöhnlich.

Bevor ich anfing, Falun Gong zu praktizieren, war bei mir Rheuma festgestellt worden. Mein linker Ellenbogen und die linke Seite meines Rückens fühlten sich damals immer dann bis auf die Knochen kühl an, wenn es draußen bewölkt und regnerisch war. Es tat mir auch weh.

Durch das Praktizieren von Falun Gong wurde ich von dem Rheuma geheilt. Und ohne dass ich mir dessen bewusst war, fühlte sich mein linker Ellenbogen auch nicht mehr kühl an.

Als das Gefühl von Kühle wieder auftrat, beachtete ich es nicht sonderlich. Ich dachte sogar noch, dass wir nicht geheizt hätten und es deshalb im Haus leicht kühl sei.

Vor einer Woche schwoll mein linker Ellenbogen dann an und schmerzte, schlimmer noch als es damals bei den Rheuma-Symptomen gewesen war. Die Schmerzen fingen unten am Ellenbogen an, stiegen dann hoch und breiteten sich bis zum linken Handrücken und meiner linken Schulter aus. Manchmal schmerzte sogar die linke Seite meines Rückens.

Dann wurden die Schmerzen so schlimm, dass mein rechtes Knie plötzlich 2-mal so stark schmerzte, dass ich kaum noch aufrecht stehen konnte.

Ich stellte sich keine Verbesserung ein, auch nicht, als ich fortwährend starke, aufrichtige Gedanken aussandte.

Als sich das Problem zunehmend verschlimmerte, hatte ich keine andere Wahl, als mich selbst zu beruhigen, um nach innen schauen zu können. Doch selbst nach zwei Tagen konnte ich noch nichts entdecken. Es war sehr beunruhigend.

Nach dem gestrigen Abendessen wartete ich geduldig darauf, dass es 18 Uhr wurde, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Da noch etwas Zeit war, machte ich den Computer an, um die Minghui-Website zu öffnen. Während ich darauf wartete, dass sich die Website aufbaute, klickte ich gewohnheitsmäßig auf das Internet Portal Dynaweb. Genau in diesem Moment erschien plötzlich ein klarer Gedanke in meinem Kopf: „Linksseitiger Eigensinn“.

Dieser Gedanken versetzte mir den Schock meines Lebens. „Linksseitiger Eigensinn!“ Zeigte sich nicht auf der linken Seite des Bildschirms Dynaweb?

Der Gedanke klärte nicht nur alle meine ratlosen Gedanken, er beseitigte sofort alle Schmerzen in meinem linken Arm.

Immer wieder sagte ich in meinem Herzen zum Meister: „Danke sehr, Meister! Danke sehr, Meister! Ich hab es falsch gemacht. Ich werde es sofort berichtigen!“

Auf die Minghui-Website zu gehen und sich dann aber zuerst Dynaweb anzuschauen, war meine langjährige Angewohnheit. Sobald ich herausgefunden hatte, dass ich die Internetblockade durchbrechen und mithilfe Dynaweb die Minghui-Website besuchen konnte, war ich süchtig nach den Nachrichten geworden, die auf Dynaweb gezeigt wurden.

Als ich anfangs lernte, wie man zur Minghui-Website kommt, war ich sehr aufgeregt. Jede Neuigkeit, die ich dort finden konnte, las ich durch, einschließlich der Berichte über die weltweiten Veranstaltungen und Aktivitäten der Praktizierenden.

In den letzten Jahren las ich auf der Minghui-Website zuerst die örtlichen Nachrichten durch, und dann überflog ich die Themen der Artikel, um zu sehen, ob es etwas gab, an dem ich interessiert war. Wenn ja, las ich den Artikel, wenn nicht, schweifte mein Blick weiter.

Schließlich übertraf die Zeit, die ich jeden Tag auf Dynaweb verbrachte, die Zeit, die ich die Minghui-Website las. Manchmal las ich sogar die Nachrichten auf Dynaweb bis in die frühen Morgenstunden.
Wegen meines Eigensinns auf Dynaweb tauschte ich mich auch mit anderen Praktizierenden aus und fand heraus, dass eine größere Anzahl von ihnen das Gleiche tat, und das schon seit einer langen Zeit. Es gab nur ein paar Praktizierende, die nicht nach Dynaweb süchtig sind.

Eigentlich wusste ich, dass ich nicht auf Dynaweb eigensinnig sein sollte; ich hatte auch einige Artikel von Mitpraktizierenden diesbezüglich gelesen.

Jetzt habe ich endlich erkannt, dass wir wirklich nicht so eigensinnig auf Dynaweb sein sollten. Es ist wirklich eine Zeitverschwendung. Was noch wichtiger ist: Auch wenn Dynaweb nichts mit etwas scheinbar sexuellem oder pornografischem Inhalt oder offenkundig mit Ruhm und Reichtum zu tun hat, beinhalten die Inhalte dort immer noch reichlich von diesen Aspekten.

Zum Beispiel: Die ehebrecherischen Skandale von Jiang Zemin, die Prognosen auf dem chinesischen und internationalen Aktienmarkt, die Kandidaten für die nächste Führung und so weiter.

Im Vergleich zu den Nachrichten der Medien, die vom kommunistischen Regime kontrolliert werden, sind die Nachrichten auf Dynaweb zwar ziemlich sauber, ohne schmutzige Sprache oder vulgäre Bilder. Aus der Sicht eines Dafa-Jüngers jedoch kann diese Art von Nachrichten immer noch Verschmutzungen mit sich bringen, weil wir unser originales, wahres Selbst kultivieren und nicht irgendetwas Oberflächliches. Wenn wir unser Gehirn für etwas öffnen, wird unser Feld mit diesem Etwas gefüllt.

Eine andere Sache ist, dass wenn wir oft Dynaweb-Nachrichten lesen, wir in Wirklichkeit offenbaren, dass wir verloren und allein sind und dass wir den Stand der Fa-Berichtigung anhand der Veränderungen in der Gesellschaft der alltäglichen Menschen analysieren wollen. Manchmal werden diese Veränderungen unsere aufrichtigen Gedanken beeinflussen.

Sich die Nachrichten und Filme alltäglicher Menschen anzuschauen, ist ein Eigensinn

Neben meinem Eigensinn auf Dynaweb habe ich auch noch einen anderen Eigensinn. Ich schaue mir „Today's Focus“ auf dem Handy an. In einem Traum hatte der Meister schon versucht, mich darauf hinzuweisen.

In dem Traum öffnete ich eine Tür und kam in einen großen, unsauberen Raum, obwohl ich nicht direkt etwas Schmutziges erkennen konnte. Ich ging weiter und öffnete eine kleine Tür. Darin befand sich eine Toilette. Als ich damit fortfuhr, Türen zu öffnen, fand ich weitere Toiletten.

Das ist so ähnlich, wie wenn ich die Nachrichten auf meinem Handy anschaue. Ich klickte auf „Today's Focus“ ohne die Absicht, mir etwas Schmutziges anzuschauen. Zuerst gab es dort auch nichts Schmutziges, aber nach und nach öffneten sich mit jeder Schlagzeile nicht mehr so saubere Bilder. Auch wenn ich sie mir nicht ansehen wollte, sah ich sie.

Aus demselben Grund sollten wir uns kein Fernsehen oder andere Kanäle anschauen.

Der Meister hatte versucht, mich darauf hinzuweisen, als ich mir diese Dinge anschaute, aber ich hatte immer gedacht, dass ich damit kein Problem hätte.

In Wirklichkeit war ich nicht eigensinnig darauf aus, es mir anzuschauen, und ich hatte auch nicht die Zeit dafür, mich hinzusetzen und es mir anzuschauen, aber wenn meine Familie sie ansah, warf ich beim Vorbeigehen einen Blick darauf.

Eines Tages kam ich nach Hause, nachdem ich draußen den ganzen Tag lang damit verbracht hatte, den Menschen die wahren Umstände zu erklären. Meine Familie sah gerade fern. Ich war ein bisschen müde und daher setzte ich mich zu ihnen aufs Sofa.

Es lief gerade ein Film. Er war sehr interessant, mit einer komplizierten Handlung. Ich wurde neugierig und ehe ich mich versah, hatte ich mir den ganzen Film angeschaut.

In der Nacht hatte ich einen Traum. In einem großen Raum waren sehr viele Menschen versammelt und warteten auf eine Prüfung. Der Raum war so groß wie ein Stadion.

Dann sagte mir jemand, dass ich hineingehen sollte, um jedem zu sagen, dass die Prüfung losgehe.

Um die Bitte zu erfüllen, eilte ich hinein. Als ich den Raum betrat, war ich überrascht zu sehen, dass jeder auf einer Toilette saß. Ich blickte die Menschen an, ohne ein Geräusch zu machen. Dann ging ich weiter hinein. Alles, was ich tun wollte, war eine Toilette zu finden, um mich darauf zu setzen. Ich hatte komplett vergessen, dass ich die Menschen herausrufen sollte, damit sie zu ihrer Prüfung gehen konnten.

Ich wusste, dass der Meister mich erleuchtete: Auch für alltägliche Menschen ist fernzusehen so, als würden sie in der Toilette versinken. Nur sind sich die Menschen dessen nicht bewusst.

Als Dafa-Jünger können wir uns nicht die Zeit zum Fernsehen nehmen. Wir müssen jeden Moment nutzen, um Lebewesen zu erretten. 

Wenn du einmal weißt, dass es ein Eigensinn ist, musst du ihn loswerden

Ob es das Anschauen eines Programms im Fernsehen, auf meinem Handy oder auf Dynaweb war, der Meister hatte versucht, mich darauf hinzuweisen. Danach war ich  zwar jedes Mal für ein paar Tage achtsam, nahm es jedoch nie richtig ernst –  ich fand, dass es keine große Sache war.

In Wirklichkeit ist diese Einstellung dem Meister oder Dafa gegenüber nicht respektvoll. Die gnädige Barmherzigkeit des Meisters wird nicht für wichtig genommen.

Nachdem die alten Mächte diese Mängel in meiner Kultivierung gefunden hatten und Schmerzen benutzten, um mich zu verfolgen, dachte ich auch über diejenigen Praktizierenden nach, die ihr Leben verloren hatten, weil sie vom Krankheitskarma überwältigt worden waren.

Immer wenn einem Praktizierenden eine Form von Krankheitskarma begegnet, versammeln sich andere Praktizierende um ihn, um aufrichtige Gedanken auszusenden.

Das Ergebnis ist normalerweise nicht optimal.

Wenn die Krankheit weiter besteht, kann der Praktizierende sogar seinen Glauben an Dafa verlieren und dem Meister gegenüber verbittert werden.

Wenn dieser Praktizierender ein fleißiger Kultivierender ist, kann die problematische Situation dazu führen, dass andere Praktizierende unsicher und verwirrt werden.

Der Meister sagt uns ständig, dass die Arrangements der alten Mächte nicht anzuerkennen sind. Aber diese Ablehnung heißt nicht, es nur in Worten nicht anzuerkennen, sondern wir dürfen es in unseren Taten nicht anerkennen.

Im Prozess der Kultivierung wird jeder Praktizierende diesen oder jenen Eigensinn zeigen. All diese Eigensinne müssen einer nach dem anderen wegkultiviert werden. Und immer wenn unser Erleuchtungsvermögen oder unsere Willenskraft nicht ausreicht, wird der Meister sicherlich da sein, um uns anzuleiten.

Wenn wir uns schnell berichtigen können, wird sich jede ungünstige Situation augenblicklich mit einem Gedanken auflösen lassen.

Das ist der Grund, weshalb manche Praktizierende, die Krankheitskarma oder andere Formen von Störungen erleben, sich mit einem aufrichtigen Gedanken vollständig davon erholen können, als ob nie etwas geschehen wäre.

Es gibt auch manche Praktizierende, deren Eigensinne über einen langen Zeitraum andauern und die nicht auf die Hinweise des Meisters achten. Dann werden die alten Mächte Nutzen aus ihren Mängeln ziehen, sodass es schwierig ist, die auftretende Krankheit oder anderes Karma zu überstehen.

So wie manche Praktizierende gesagt haben: „Wenn du dein Kleidungsstück heute nicht wäschst, gibt es nur ein schmutziges Kleidungsstück. Aber wenn du das Gleiche auch am nächsten Tag machst (keine Wäsche zu waschen), hast du jetzt zwei Stücke schmutziger Kleidung. Im Jahr wird es dann 365 schmutzige Kleidungsstücke geben. Wie schaffst du es dann, mit all diesen schmutzigen Kleidungsstücken umzugehen?“

Der Meister ist barmherzig. Egal welchen schwerwiegenden Fehler wir machen, wird der Meister versuchen, uns darauf hinzuweisen und uns weiter im Fa beschützen.

Die alten Mächte sind bösartig. Sie werden unsere Mängel finden und ihr Bestes tun, um uns herunterzuziehen. Sie wollen nicht, dass wir in der Kultivierung erfolgreich sind.

Mit dieser Erkenntnis entfernte ich alle meine Eigensinne für Dynaweb sowie das Schauen mit meinem Handy, auf Fernsehen und auf alles, was sich die alltäglichen Menschen  anschauen.

Enorme Veränderungen

Seitdem ist nur eine Woche vergangen, doch habe ich in diesen Tagen schon enorme Veränderungen in meinem Körper erfahren.

Immer wenn ich früher das Zhuan Falun (Li Hongzhi) in die Hand nahm, um darin zu lesen, wurde ich schläfrig. Ich schlief sogar fast auf dem Stuhl ein. Auch wenn ich beim Lesen wach bleiben konnte, war ich beim Lesen nicht mit ganzer Aufmerksamkeit konzentriert. Es war, als ob es eine Mauer zwischen mir und dem Fa gab.

Jeden Tag las ich zwei Lektionen, jedoch so, als ob ich eine Routinearbeit pflichtbewusst erfüllte. Ich fühlte keinen aufrichtigen Wunsch in mir, das Fa zu lernen.

Wenn ich mich in die Lotussitz-Position setzte, um aufrichtige Gedanken auszusenden, kam es auch mal vor, dass ich nach zehn Minuten meine Füße wieder herunternahm, damit ich mit etwas anderem weitermachen konnte. 

Bei den Gesprächen mit den Menschen über Dafa und die Verfolgung bewegten sich meine Lippen, aber es waren bloß leere Worte, die aus meinem Mund kamen.

Doch jetzt habe ich wirklich den Wunsch, das Fa zu lernen. Ich habe regelrecht ein intensives Hungergefühl danach; mich dürstet es regelrecht nach dem Fa. Jedes Wort im Fa ist für mich wie ein Magnet. Beim Lesen der Worte fühle ich mich davon angezogen.

Heute habe ich fünf Lektionen gelesen und ich will das Zhuan Falun immer noch nicht weglegen.

Als ich aufrichtige Gedanken aussandte, fühle ich mich im Herzen sehr friedlich. Ich wollte überhaupt nicht mehr damit aufhören.

Wenn ich die wahren Umstände erkläre, sage ich immer noch die gleichen Worte, aber ich kann jetzt spüren, dass der Ton von mir Gewicht hat und das Ergebnis besser ist als vorher.

Verschiedene Arten von menschlichen Anschauungen und verwirrte Gedanken kommen nicht mehr auf. Besonders heute fühlte es sich in meinem Kopf sehr friedlich an. Mein Körper hat sich deutlich verändert: Meine linke Schulter tut nicht mehr so weh und es gibt keine ausstrahlenden Schmerzen mehr, keine Schmerzen beim Schlafen und keine Schmerzen mehr, wenn ich die wahren Umstände erkläre.

Ich möchte unsere Mitpraktizierenden daran erinnern, dass wir nicht mehr eigensinnig auf Dynaweb oder auf Fernsehen sein dürfen, auf sonstige andere Kanäle oder auf Nachrichten im Handy.

Außerdem werden uns all diese Eigensinne Probleme bereiten, wie zum Beispiel der Eigensinn auf Sentimentalität, auf menschliche Vergnügungen, auf Bequemlichkeit und auf vielerlei Arten von Beschwerden, dazu alle Arten von Respektlosigkeit gegenüber dem Meister und Dafa. Sie können auch schlimme Auswirkungen haben, die unsere Arbeit bei der Errettung von Lebewesen stören und zu unserem persönlichen Niedergang führen werden.

Das Obige ist nur ein kleiner Austausch. Wenn es etwas gibt, das nicht im Fa ist, zeigt es mir bitte freundlich auf.