(Minghui.org) Ein 68 Jahre alter Falun Gong-Praktizierender, Sun Fuyi, wurde festgenommen und eingesperrt, weil er an Falun Gong festhielt. Falun Gong ist eine spirituelle Praktik, die seit 1999 in China verfolgt wird. Er ließ sich durch die Verfolgung von Falun Gong nicht einschüchtern. 

Seine Festnahme ist nun fast sieben Monate her und die Polizei macht keine Anzeichen, ihn freizulassen. Sie versucht stattdessen, weitere Beweise gegen ihn zu erfinden, und hält Ausschau nach seiner Frau (auch eine Praktizierende), um auch sie zu verhaften. Ihr Aufenthaltsort ist nicht bekannt, seitdem sie ihr Heim verlassen hat, um einer Verhaftung zu entgehen.

Suns Mitbürger aus dem Bezirk Huairou petitionierten seit seiner jüngsten Festnahme für seine Freilassung. Mehr als 270 Menschen unterschrieben ein Petitionsschreiben und setzten ihren Fingerabdruck darauf. Vor kurzem wurden die Unterschriften zusammen mit einem Petitionsbrief und Zeugenaussagen von Dorfbewohnern über seine guten Taten weggeschickt – an die Bezirksstaatsanwaltschaft, an die Polizeibehörden und an weitere Regierungsämter des Bezirks Shunyi.

Der Falun Gong Praktizierende Sun Fuyi

Sun Fuyi aus Peking wurde 1997 Praktizierender. Infolge der Verfolgung sperrte man ihn im Dezember 2004 für 18 Monate in ein Zwangsarbeitslager.

Im Januar 2016 gingen Sun und seine Frau einkaufen. Jemand zeigte sie an, weil die über Falun Gong sprachen. Als die Polizei kam, konnte Suns Frau entkommen. Er dagegen wurde von den Polizisten festgenommen. Im April übergab die Polizei seinen Fall an die örtliche Staatsanwaltschaft. Einen Monat später wurde der Fall an die Polizei zurückgegeben, weil nicht genügend Beweise vorlagen. Trotzdem weigert sich die Polizei, Su zu entlassen, und sammelt weiter sogenannte „Beweise“ gegen ihn.

Früherer Bericht:

Nachbarn verlangen Freilassung eines Falun Gong-Praktizierenden aus unrechtmäßiger Untersuchungshafthttp://de.minghui.org/html/articles/2016/7/5/121706.html