Straubing in Bayern: Falun Dafa beim Gäubodenvolksfest 2016
(Minghui.org) Das weltberühmte Gäubodenfest gilt als die fünfte Jahreszeit in Straubing und ist das zweitgrößte Volksfest in Bayern. Dieses Jahr fand es vom 12. – 22. August statt und es wurden ca. 1,4 Millionen Gäste erwartet. Bereits im Jahr 1812 wurde das Gäubodenfest durch ein Dekret des Königs Maximilian I. Josef (1756-1825) ins Leben berufen.
Falun Dafa-Praktizierende aus verschiedenen Teilen Bayerns errichteten einen Informationspavillon auf dem Pfarrplatz in Straubing gegenüber der Basilika St. Jakob, der größten Hauptkirche der Stadt.
An diesem etwas ruhiger gelegenen Platz gab es günstigere Gelegenheiten, mit Passanten zu sprechen als auf dem Festplatz. Außerdem brachten die Praktizierenden verschiedene Transparente am und vor dem Pavillon an. Die Botschaften auf den Transparenten informierten über die jüngste Willkür der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh).
Freiheit für Zhiwen Wang!
Aktuell sorgt der Fall Zhiwen Wang für Aufsehen. Am 9. August 2016 wollte Wang Zhiwen mit seiner Tochter China in Richtung USA verlassen. Er hatte 15 Jahre Haft mit Folter und permanenter Überwachung hinter sich. Am Flughafen schnitten Zollbeamte eine Ecke seines Reisepasses ab mit der Begründung, dass das Amt für Öffentliche Sicherheit seine Reisepapiere für ungültig erklärt habe. Damit war Wangs Befreiungsversuch gescheitert.
Ein Mann, der zur Abendmesse in die Basilika gehen wollte, kam zum Pavillon und erzählte, dass er in Deutschland eine Niere bekommen habe. Er sei lange zur Dialyse gegangen und habe lange auf die Niere warten müssen. Er war entsetzt über die Geschehnisse in China und unterschrieb gerne die DAFOH-Petition.
Interessierte Passanten mit Falun Dafa-Flyer
Frau im Dirndl unterschreibt die DAFOH-Petition
Eine Praktizierende, die ein gelbes Falun Dafa-T-Shirt trug, war in einer Parallelstraße unterwegs. Ein Mann sprach sie an und fragte, ob sie Falun Dafa praktiziere. Er habe sich vor Jahren im Urlaub in Dänemark mit einer Falun Dafa-Praktizierenden unterhalten. Er selbst würde ein anderes Qigong praktizieren. Als die Praktizierende ihn über die neuesten Berichte über den Organraub informierte und sagte, dass es in der nächsten Straße einen Stand gebe, wo er eine Petition unterschreiben könne, dankte er ihr. Das wolle er gerne tun, versprach er.
Ein syrischer Asylbewerber, der von Beruf Ingenieur ist, war äußerst interessiert an Falun Dafa. Er berichtete in einer Mischung aus gebrochenem Deutsch und Englisch, dass er sich schon mit vielen Kultivierungswegen befasst habe. Er wollte gleich an Ort und Stelle die Übungen lernen und war begeistert von der Wirkung. Eine Praktizierende versprach ihm, am nächsten Tag eine CD mit den Übungen und tiefergehendes Informationsmaterial mitzubringen.
Ein Chinese kam vorbei, als die Praktizierenden am Sonntagabend gerade den Stand abbauten. Eine chinesische Praktizierende sprach mit ihm. Er sagte, dass er schon Informationsmaterial über die Verfolgung gelesen habe. Nach einem kurzen Gespräch über die Austrittsbewegung aus der KPCh war er bereit, aus einer Unterorganisation der KPCh auszutreten.
Ein sportlicher Fahrradfahrer erzählte, dass er von der Ostseeküste stamme und bereits 2.000 km mit seinem Fahrrad gefahren sei – bis Straubing. Als er sich über die unmenschlichen Organentnahmen in China und Zhiwen Wangs Geschichte informiert hatte, stieg er ohne Zögern vom Rad und unterzeichnete die Petition der DAFOH. Die Lotusblume, die er von einer Praktizierenden überreicht bekam, hängte er an sein Fahrrad und einen Flyer steckte er in seine Satteltasche. Er bedankte sich sehr für die Informationen und die schöne Lotusblume.
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