In dämonischen Schwierigkeiten aufrichtige Gedanken bewahren

(Minghui.org) Seit vielen Jahren wurden viele Mitpraktizierende aus meiner Stadt festgenommen und widerrechtlich verurteilt. Ihre Wohnungen wurden durchsucht. Jede Geschichte ist berührend und spiegelt den Kultivierungszustand wider. Ich möchte sie, niederschreiben und mit allen austauschen.

Jedes Mal, wenn ein Praktizierender inhaftiert wurde, wussten seine Mitpraktizierenden aus der Familie nicht mehr, was sie tun konnten. Vom Fa her hatte auch jeder verstanden, dass der Meister unseren Kultivierungsweg arrangiert hat. Aber im entscheidenden Moment konnten wir den Weg nicht finden. Die Polizei hatte auch mehrmals gesagt:„ Wenn ihr damit nicht einverstanden seid, könnt ihr es so oder so machen oder ihr geht dahin ...“. Die Mitpraktizierenden konnten sich oft schwer entscheiden, wo der Weg war, den wir einschlagen sollten.

Wenn sie einen Rechtsanwalt gefunden hatten, verließen sie sich auf die Rechtsanwälte und Gesetze. In diesem Prozess wollten auch viele Mitpraktizierende aus der Familie die Rechtsanwälte treffen. Wenn das nicht gelang, weinten sie. Es gab auch Familienangehörige, die von der Aufrichtigkeit der Anwälte berührt waren. Sie kooperierten aktiv mit den Anwälten. Die Verteidigung durch die Rechtsanwälte und die Selbstverteidigung vor Gericht waren aussagekräftig. Alle Zuhörer waren erschüttert. Trotzdem wurde der jeweils betroffene Praktizierende zu hoher Strafe verurteilt. Die Familienangehörigen beschwerten sich über die Mitpraktizierenden und die Rechtsanwälte. Anschließend mussten die Rechtsanwälte noch einmal mit den Familienangehörigen kommunizieren. Wenn es zu einer weiteren Gerichtsverhandlung kam, wurde dennoch das ursprüngliche Urteil unverändert aufrechterhalten.

Der Zustand der Mitpraktizierenden aus den Familien machte die Dinge kompliziert. Das erwünschte Ergebnis wurde auch nicht erreicht. Die gute Kultivierung zeigte sich auch nicht. In jenem Moment schienen die Identität, die Rolle und das Ziel eines Kultivierenden nicht so wichtig zu sein. Der Blickwinkel und die Haltung hatten sich geändert. Unter den Mitpraktizierenden, der Verwandtschaft und den alltäglichen Menschen hatten sie schlechte Gedanken und sagten Unnötiges. Man zweifelte an allem und verließ sich auf die Mitpraktizierenden, auf Freunde, auf die Polizei und die Rechtsanwälte. Das Herz hatte keinen Moment Ruhe. Der Zustand war dem eines alltäglichen Menschen gleich. Die Mitpraktizierenden aus der Familie waren auf die Methoden fixiert und hofften, dass der inhaftierte Praktizierende freigelassen werden konnte.

Obwohl sie zum öffentlichen Sicherheitspersonal gegangen waren, wollten sie nur, dass der Familienangehörige freigelassen wird. Es wurde als eine Verfolgung von Menschen an Menschen betrachtet. Sie hatten ihre Mission vergessen. Anstatt die Menschen zu erretten, wollten sie nur, dass der Familienangehörige entlassen wurde. Das eigene Fa-Lernen und Praktizieren wurde auch beeinflusst. Es schien, als ob die ganze psychische Welt zerstört wurde. Was sind die spirituellen Säulen für einen Kultivierenden? Das sind der Meister und das Dafa. Der Meister ist noch da. Das Buch des Falun Dafa wurde auch noch jeden Tag in die Hand genommen. Aber die Mitpraktizierenden hatten die Stütze verloren und waren niedergeschlagen. Ist das Vertrauen zum Meister und zum Fa nur dafür da, dass die ganze Familie harmonisch und glücklich ist? Das Glück unter den alltäglichen Menschen wurde hier als Ausgangspunkt und spirituelle Säule angesehen.

Wir sagen immer wieder, dass der Meister uns errettet hat. Aber in einem wichtigen Moment war es anders. Die Praktizierenden verließen sich auf die Menschen und Gesetze, mit der Ausrede, dass die Gefängnisse und Arbeitslager nicht die Orte seien, wo wir hingehen sollten. Dafa-Jünger sind wertvoll. Das bedeutet eben, dass wir in den dämonischen Schwierigkeiten auch noch die Menschen erretten sollen. Egal wo wir sind, sollen wir aufrichtige Gedanken haben und etwas gegen die Verfolgung tun. Die Polizei und Gefangenen sind Lebewesen, die auch errettet werden müssen. Egal in welcher Situation und wo wir uns befinden, können wir uns kultivieren, Menschen erretten und das Fa bestätigen.

Der Meister sagte:

Die Verfolgung ist aber passiert, dann nutze ich sie, sodass die Dafa-Jünger bei der Fa-Bestätigung diese Verfolgung verneinen und dadurch die mächtige Tugend eines Dafa-Jüngers errichten. Glaubt ihr, dass erst das der Kultivierungsweg eines Dafa-Jüngers ist, wenn er eurer Angst, eurem Sinn nach Gemütlichkeit und euren verschiedenen Wünschen entspricht? (Li Hongzhi, Auch einen Stockschrei, 11.10.2004, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Der Meister erkennt diese Verfolgung nicht an und verneint die Existenz der Verfolgung. Aber der Meister hat diese Gelegenheit genutzt, um die mächtige Tugend eines Dafa-Jüngers zu errichten. Wir sind mit der Verfolgung konfrontiert. Wie denn? Der Meister erkennt die Verfolgung nicht an. Wir erkennen sie auch nicht an. Durch die Verfolgung können wir uns selbst kontrollieren. Während wir etwas gegen die Verfolgung tun, berichtigen wir uns. Wenn wir das wirklich erreichen können, hat die Verfolgung nicht nur keine Wirkung auf uns, sondern wir werden auch von einem passiven zu einem aktiven Menschen. Die schlechten Dinge werden in gute verwandelt. Die Verfolgung wird zu Errettung genutzt. Auf diese Weise wird die Verfolgung tatsächlich verneint und die Errettung der Lebewesen erzielt. Wenn unser Verhalten dem eines Dafa-Jüngers entspricht, traut sich das Böse dann noch, uns zu verfolgen? Weil unser Verhalten und unser Herz von den Anforderungen an einen Dafa-Jünger noch sehr weit entfernt sind, wird die Lücke vom Bösen ausgenutzt.

Wenn es anderen passiert, bezieht es sich auch auf uns. In diesem Prozess wird auch geprüft, ob unsere Gedanken und unser Verhalten richtig sind oder nicht. Verschiedene Zustände tauchen auf, wie zum Beispiel: Das hat mit mir nichts zu tun, oder jemand sucht nach der Schwäche der Mitpraktizierenden oder jemand ärgert sich über sie. Aber es gibt auch Praktizierende, die es gut gemacht haben. Sie sammeln alle Informationen einschließlich der Telefonnummern und Adressen dieser bösartigen Personen, schreiben Briefe an sie und suchen nach innen. Sie nutzen die Gelegenheit, den Familienangehörigen die wahren Umstände zu erklären und helfen ihnen, Rechtsanwälte zu finden.

Das Böse fürchtet sich vor der Entlarvung. Dadurch lässt sich aber das Verbrechen nicht verstecken. Die Kooperation unter Praktizierenden ist sehr wichtig. Im letzten Theaterstück in der Geschichte sollte man sein eigenes „Drehbuch“ gut lernen, die Rolle finden, die man dabei spielen soll und sich Mühe geben. Man sollte den eigenen Weg finden und sich nicht auf die anderen verlassen. Kultivierung ist die eigene Sache. Niemand kann dich ersetzen. Die Chancen sind gleich. Wenn man die Chance verpasst, bereut man es für immer!

Diesen Satz haben wir oft gehört, und ich habe auch häufig gesagt: „Diese Fa-Grundsätze sind mir klar. Ich weiß sie, ohne dass mich jemand daran erinnern muss.“ Aber warum haben wir sie im entscheidenden Moment vergessen? Oder wir können sie nicht umsetzen. Zum Schluss haben wir nur menschliche Methoden benutzt. Wir als Kultivierende befinden uns auf dem Weg zur Gottheit. Wenn wir Gefahren begegnen, kehren wir auf den menschlichen Weg zurück. Im Unterbewusstsein vertrauen wir den Gesinnungen, Erfahrungen und bekannten Methoden.

Diejenigen, die das Fa gründlich lernen, das Fa mit Vernunft verstehen und die menschlichen Gesinnungen loslassen, werden sich nicht von den Anschauungen steuern lassen. Egal auf was für eine große Gefahr sie treffen, sie bleiben im Fa. Das Problem wird auf der Ebene der Gottheit betrachtet und gelöst. Deshalb sollen wir noch mehr das Fa lernen, uns dem Fa angleichen und das menschliche Herz loslassen. Unser Kultivierungsweg ist kein ebener großer Weg, der mit Blumen geschmückt ist. Der Weg ist sehr schmal. Es gibt Konflikte, Schwierigkeiten und Prüfungen. Der Meister sagte zu uns:

„Wenn ein Mensch Schwierigkeiten und Leiden hat, dient das dazu, Karma zu begleichen, damit man eine glückliche Zukunft haben kann. Ein Kultivierender soll sich eben nach den rechtschaffenen Grundsätzen kultivieren. Schwierigkeiten und Leiden zu ertragen, ist eine große und gute Gelegenheit, Karma zu beseitigen, Sünden zu beseitigen, den menschlichen Körper zu reinigen, den geistigen Horizont zu erhöhen und auf eine höhere Ebene zu kommen. Das ist eine sehr gute Sache und gehört zu den rechtschaffenen Grundsätzen.“ (Li Hongzhi, Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 8. Oktober 2005, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Der Meister passt auf uns auf und die alten Mächte beobachten uns. Alle Lebewesen im Kosmos schauen auf uns und warten auf uns. Die heutige Umgebung ist dafür da, die wahren Umstände zu erklären und Menschen zu erretten. Das dient auch zu unserer eigenen Erhöhung. Wir sollen die Chance ergreifen und nicht verpassen. Vergesst nicht, dass der Meister uns schon errettet hat. Wir sollen nicht danach schauen, was die Menschen für uns tun können. Was wir jetzt tun sollen, ist eben, uns selbst gut kultivieren und die Menschen erretten!