Junge Frau während eines Behördentreffens heimlich zu dreijähriger Haftstrafe verurteilt
(Minghui.org) Wang Longna wurde im März 2016 heimlich zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, weil sie Falun Gong praktiziert. Falun Gong ist eine spirituelle Praktik, die vom kommunistischen Regime verfolgt wird.
Polizisten der Staatssicherheit aus der Stadt Zhaoyuan verhafteten die 29-jährige Wang am 28. August 2016 in der Stadt Xiadian. Man brachte sie in das Untersuchungsgefängnis der Stadt Yantai und hielt sie dort fest. Im März wurde sie zu einer dreijährigen Haftstrafe verurteilt, wogegen sie Berufung einlegte.
Von hochrangigen Behörden verurteilt
Erst einige Monate später fand Wangs Mutter heraus, dass ihre Tochter zu einer Haftstrafe verurteilt worden war.
Als sie bei der Staatsicherheitsabteilung Zhaoyuan nachfragte, erklärte man ihr, man habe den Fall an die Staatsanwaltschaft abgegeben. Die Staatsanwaltschaft informierte sie darüber, dass der Fall bereits beim Gericht sei. Der Vorsitzende Richter, Shao Axia, erzählte Wangs Mutter schließlich, ihre Tochter sei bereits zu einer drei-jährigen Haftstrafe verurteilt worden.
„Warum habt ihr die Angehörigen nicht über die bevorstehende Gerichtsverhandlung informiert?“, fragte die Mutter den Richter. „Warum habt ihr uns nicht über das Urteil informiert? Ihr brecht das Gesetz.“
Der Richter erklärte daraufhin: „Das ist nicht meine Schuld. Eine hochrangige Behörde hat sie während eines Meetings verurteilt.“
Mit Hepatitis B infiziert
Der Mutter gelang es schließlich, Wang zu besuchen. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie Wang bereits fünf Monate nicht mehr gesehen. Erschrocken fand sie heraus, dass sich Wang in der Zwischenzeit mit Hepatitis B infiziert hatte.
Die Gefängnisleitung hatte Wang isoliert, um zu verhindern, dass sie andere Häftlinge ansteckte. Aktuell verweigert das Gefängnis Wang die Entlassung aus medizinischen Gründen - trotz ihrer schlechten Verfassung.
***
Copyright © 2024 Minghui.org. Alle Rechte vorbehalten.