Die erfreuliche Rückkehr zu meinem Ursprung
Vorgetragen auf der deutschen Fa-Konferenz 2017 in Kassel
(Minghui.org)
Ich grüße den sehr verehrten Meister! Ich grüße alle Praktizierenden!
Glücklicherweise lernte ich das Fa in Übersee kennen. In dieser letzten Phase der Fa-Berichtigung des Kosmos bekam ich die Chance, von unserem Meister errettet zu werden, ihm bei der Fa-Berichtigung zu helfen und zum Ursprung zurückzukehren.
Im Jahre 2008 kam ich während meines Aufenthalts im Ausland über die ersten vier Übungen zum ersten Mal mit Falun Dafa in Berührung. Ich wusste damals aber nicht, dass es noch Bücher zu Falun Dafa gab. Nach meiner Rückreise nach China hatte ich auch keine Gelegenheit, mich über die wahren Umstände zu informieren. So glaubte ich mehrere Jahre lang, dass Falun Dafa nur ein Qigong sei, das die Menschen dazu bringt, ihre Krankheiten zu beseitigen und ihre Gesundheit zu erhalten.
Im Mai 2012 kam ich mit meinem Mann nach Deutschland. An einem Abend, zwei Jahre später, war die Zeit dann endlich gekommen. Ich besuchte die Falun Dafa-Website und fand dort das Buch Zhuan Falun. Mit großer Freunde las ich das Buch durch und wunderte mich beim Lesen: „Wie kann der Meister Li das alles wissen?“, „Warum lese ich dieses Buch erst so spät?“, „Warum erfahre ich die wahren Umstände von Falun Dafa erst so spät?“
Als ich die Sätze des Meisters im Zhuan Falun las:
„De ist eine Art weißer Substanz, es ist jedoch nicht so, wie früher gemeint wurde, dass sie etwas Geistiges oder Ideologisches der Menschen sei, sie ist voll und ganz eine Art materieller Existenz“ (Li Hongzhi, 2012, Seite 48)
fühlte ich mich, als ob etwas in meinem Kopf gesprengt worden wäre. Mein Bewusstsein schien in diesem Moment wie in viele kleinen Stücke zu zerbrechen, die gegeneinander stießen. Ich fühlte mich so, als ob viele meiner erworbenen Erkenntnisse zerfielen.
Danach reinigte der Meister meinen Körper, so wie es der Meister im Zhuan Falun beschreibt:
„Manche werden sich sogar übergeben und Durchfall bekommen.“ (ebenda, Seite 136)
Die ganze Nacht bis zum frühen Morgen lief ich zwischen Toilette und Schreibtisch hin und her. Aber im Herzen war ich so aufgeregt und froh – wie ein Blinder, der endlich wieder Licht sieht.
Nach vier oder fünf Monaten begann auch mein Mann mit der Kultivierung.
Anrufe bei der Rapid Truth Clarification (RTC)
Im Mai 2015 begann ich durch einen Praktizierenden mit den Anrufen bei der Rapid Truth Clarification (RTC, Plattform im Internet zur Aufklärung der Chinesen über die wahren Umstände per Telefon). Bei diesen Anrufen erklärte ich den Chinesen in China die wahren Umstände und versuchte, sie davon zu überzeugen, aus den drei kommunistischen Parteiorganisationen (der Kommunistische Partei Chinas, dem Kommunistischen Jugendverband und den Jungen Pionieren) auszutreten.
Seit ich mich kultiviere, habe ich meinen Verwandten und Freunden in China die wahren Umstände durch Anrufe erklärt. Aber weil ich zu starke menschliche Gesinnungen hatte und es mit starker Geltungssucht – der Gesinnung, mich zu bestätigen – und mit starken Gefühlen tat, war die Wirkungen nicht so gut. Manche reagierten sogar ganz negativ auf die Anrufe. Deshalb befürchtete ich, dass mir diese Schwierigkeiten auch bei der Aufklärung der Menschen auf der RTC-Plattform begegnen könnten. Ich hatte einfach Angst vor Ablehnung.
Die Praktizierende, die für die Schulung der RTC-Plattform zuständig ist, gab mir ein Redemanuskript zu den grundlegenden Fakten und Zusammenhängen. Sie schlug mir vor, gleich mit eigenen Anrufen zu beginnen, sobald ich mich darin eingearbeitet hatte.
Ich hörte den Anrufen der anderen Praktizierenden im Schulungsraum der Plattform zu. Aber nach zwei Tagen wagte ich es immer noch nicht, selber Anrufe zu tätigen, hörte aber weiterhin den Anrufen der anderen zu. So vergingen wieder ein oder zwei Tage.
Eine Praktizierende sagte zu mir: „Auch wenn du zehn Anrufen der anderen zuhörst, ist es nicht so gut, wie wenn du selbst einmal anrufst.“ Ich dachte: „Das stimmt. Bei jeder Sache gibt es das erste Mal, dass man etwas durchbrechen muss. Ich kann diesem ersten Mal sowieso nicht entgehen.“ So entschloss ich mich, selbst anzurufen.
Als der Empfänger den Hörer abnahm, begrüßte ich ihn und erzählte ihm von der großen Anzahl an Austrittserklärungen und warum man den Austritt aus den kommunistischen Organisationen erklären sollte. Er hörte mir eine Weile ganz ruhig zu, dann legte er auf.
Die Praktizierenden ermutigten mich, dass mein Ton sehr gut sei und wiesen mich darauf hin, wie ich es bei weiteren Anrufen erklären sollte. Ich fand auch heraus, dass es nicht so schrecklich war, wie ich gedacht hatte. Nach diesem ersten Anruf war meine Angst viel kleiner geworden. Ich danke dem Meister sehr dafür, dass er viel schlechte Materie von mir weggenommen hat.
Am Anfang beschimpften mich viele, sobald sie den Hörer abnahmen. Manche schimpften sogar sehr schlimm. Ich dachte, wie unvernünftig sie seien, und fühlte mich sehr unangenehm berührt.
Nach dem Fa-Lernen erkannte ich, dass die anderen mich deshalb beschimpften, weil ich immer noch den Kampfgeist, die Gesinnung, mich selbst zu schützen, hohle Eitelkeit, Geltungssucht sowie Arroganz hatte. Die Beschimpfungen geschahen genau wegen meiner vielen menschlichen Gesinnungen.
Auf der Plattform haben wir täglich einen halbstündigen Austausch. Die Praktizierenden aus der ganzen Welt tauschen hier eigene Erfahrung ganz offen aus, wie sich während der Anrufe ihr eigenes Herz bewegt und sich ihre Xinxing erhöht hat sowie über weitere Erfahrungen in der Kultivierung. Dieser Austausch half mir sehr. Ich beseitigte immer wieder meine schlechten menschlichen Gesinnungen und Eigensinne. So verbesserte sich die Situation, ich wurde immer weniger beschimpft und mehrere Menschen hörten meinen Erklärungen zu.
Seit Juli dieses Jahres rief ich auch die Telefonnummern schwieriger Stellen an, wie zum Beispiel bei Arbeitslagern, Polizeiwachen, Gefängnissen, beim Militär und so weiter. Eine lange Zeit hindurch dachte ich, dass ich nicht imstande sei, solche wichtigen Anrufe zu übernehmen. Einerseits dachte ich, dass ich zu wenig Erfahrung bei der Aufklärung über die wahren Umstände hätte und die Hintergründe nicht umfassend und tiefgehend genug erklären könnte. Andererseits hatte ich auch Bedenken und Angst vor den Zuhörern.
Die Zuhörer haben meistens besondere Tätigkeiten, Berufe und gesellschaftliche Positionen inne. Zum Beispiel arbeiten viele von ihnen bei der Regierung. Ich dachte mir, dass sie sehr stark durch die bösartige Kommunistische Partei Chinas geprägt und auf die Wahrung ihrer Vorteile bedacht seien. Einige von ihnen hatten selbst an der Verfolgung teilgenommen. Ich dachte, es sei viel schwieriger, dass sie sich die wahren Umstände anhörten. Außerdem war ich immer noch selbst sehr stark durch die kommunistische Parteikultur beeinflusst und hatte immer noch Angst, Menschen mit Macht oder einem gewissen Status anzusprechen.
Das Lesen des Buchs Neun Kommentare über die Kommunistische Partei Chinas half mir sehr, den giftigen Einfluss durch die kommunistische Parteikultur zu beseitigen. Nachdem ich die Fa-Erklärung des Meisters der letzten Jahre gelesen hatte, erkannte ich den Ursprung und die Entwicklung der alten Mächte und der Kommunistischen Partei.
Ich verstand auch, dass die Praktizierenden klar erkennen sollten, dass wir, die Praktizierenden, sie aktiv verneinen sowie die Menschen erretten sollten. Ich spürte, wie ich mich durch rationale Verständnisse erhöhte und meine Angst abnahm. Aber da ich immer noch Angst hatte, wollte ich es nicht versuchen.
Eins Tages fragte ich mich selbst: „Warum habe ich Angst davor, Chinesen persönlich die wahren Umstände zu erklären?“ Ein Satz des barmherzigen Meisters war ganz klar in meinem Kopf und seine Bedeutung war mir ganz bewusst:
„Zhen, Shan, Ren ist der einzige Maßstab zur Beurteilung von guten und schlechten Menschen“ (ebenda, Seite 19)
Mir wurde plötzlich klar, dass ich die Menschen und die Geschehnisse ständig nur mit dem Maßstab der alltäglichen Menschen beurteilt hatte. Wenn ich einen Menschen sah, achtete ich zuerst auf das Geschlecht, sein Alter und Aussehen sowie auf die Gespräche und sein Gemüt, ebenso auf seine Ausbildung, den Beruf, seine Stellung in der Gesellschaft und seinen Reichtum. Ich schaute aber nicht darauf, wie sehr sich der Mensch den Prinzipien „Wahrhaftigkeit- Barmherzigkeit-Nachsicht“ angeglichen hatte. Ich prüfte auch nicht, wie sehr ich mich selbst den Prinzipien angeglichen hatte, ich maß mit dem Maßstab der alltäglichen Menschen. So empfand ich mich manchmal nicht anders als mein Gegenüber. Mir fehlte es an Selbstbewusstsein, um die wahren Umstände mit Barmherzigkeit zu erklären.
Es erschreckte mich, als ich feststellte, dass ich einen Satz des Meisters zwar mehrere Male gelesen hatte und auch sehr gut kannte, mich aber nicht wirklich dem besagten Grundsatz angleichen konnte. Mir war nicht bewusst, dass ich erst meine Anschauungen, die ich im alltäglichen Leben gebildet hatte, verändern sollte.
Als ich dies erkannte und meine Anschauungen änderte, fühlte ich mich plötzlich viel leichter. Ab da war es so, dass wenn ich wieder auf Chinesen traf oder wenn ich die langen Berufsbezeichnungen oder Titel vor den Telefonnummern sah, ich mich nicht mehr so stark unter Druck gesetzt fühlte. Ich lernte, wie ich aus ihrer Sichtweise her überlegen sollte. Dann überlegte ich mir, was für Informationen sie am ehesten hören und verstehen konnten.
Der Meister lehrt uns im „Fa berichtigt das Universum“ in Hong Yin II:
„Fa berichtigt das Universum
Barmherzigkeit lässt Frühling zwischen Himmel und Erde werden
Aufrichtige Gedanken erretten Menschen in der Welt“
(Li Hongzhi, 06.04.2002)
Vom Fa her erkannte ich, dass Barmherzigkeit und aufrichtige Gedanken eine sehr starke Wirkung haben. Ihre Wirkung und Durchdringungskraft, das Böse aufzulösen, sind etwas, mit denen sich die Ereignisse, Grundsätze und Erfahrungen der Menschen nicht vergleichen lassen.
Einmal erhielt ich viele Handy-Nummern von Mitarbeitern aus der Medienbranche in China, die die chinesischen Praktizierenden gesammelt hatten. In der Anmerkung stand, dass sie 20-30-jährige junge Frauen seien, die eine hohe Bildung hätten und die wahren Umstände nicht einfach so akzeptieren können. Auch die anderen Praktizierenden bestätigten, dass viele von diesen Frauen den Erklärungen über die wahren Umstände kaum zugehört hätten.
Ich rief die Telefonnummern einer solchen Gruppe an, aber kaum jemand nahm das Telefon ab. Plötzlich wurde ich sehr traurig und besorgt. Ich dachte bei mir: „Schwestern, warum nimmt keiner von euch einen Anruf entgegen? Es ist eilig Ihr lebt immer noch in einer Umgebung voller Lügen, aber ihr wisst nichts davon. Wenn ihr immer noch nicht die Gelegenheit ergreift, den wahren Umständen zuzuhören, was könnt ihr tun, wenn es so weit ist?!“
Mit diesen Gedanken rief ich die neunte Nummer an. Es nahm eine Frau ab. Ich versuchte, meine Aufregung zu unterdrücken und sagte zu ihr: „Ich weiß, dass Sie bei den Medien arbeiten. Sie kennen doch die Lügen in den Medienberichten vom Festland. Wenn Sie Ihre eigene Sicherheit und die Ihrer Angehörigen bewahren möchten, dann sollten Sie die wahren Umstände erfahren. Ich kann Ihnen die Wechat ID oder QQ Nummer geben ...“
Sie antwortete gut gelaunt: „Geben Sie mal her!“ Danach hörte sie ganz ruhig allen grundlegenden Fakten zu und war anschließend damit einverstanden, mit einem Decknamen ihren Austritt aus der Kommunistischen Partei zu erklären. Sie sagte auch, sie werde die wahren Umstände an ihre Angehörigen weitergeben und ihnen dabei helfen, bei der Zeitung Epochtimes ihren Austritt aus den kommunistischen Organisationen zu erklären.
Der Meister lehrt uns über die Aufklärung der Menschen:
„Ich denke, ihr geht zu Sehenswürdigkeiten nicht mit dem Ziel, die Menschen zum Austritt zu bewegen. Merkt euch: Euer Ziel ist, die wahren Umstände zu erklären und Menschen zu erretten!“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, 15.05.2016)
Am Anfang verstand ich diesen Absatz nur einseitig. Ich dachte, nur die Erklärung der wahren Umstände bei den Anrufen sei wichtig; dabei sei es unwichtig, ob die Person mit dem Austritt einverstanden sei. Daraufhin beendete ich die Anrufe ganz zufrieden, nachdem die Menschen den wahren Umständen ganz ruhig zugehört und klar erklärt hatten, dass sie nicht mehr an der Verfolgung teilnehmen würden. Ich erwähnte nicht mal mehr den Austritt.
Dann erinnerte mich eine Praktizierende gutherzig daran, dass die Aufklärung über die wahren Umstände zwar die Hauptsache sei, der Austritt jedoch ebenfalls sehr wichtig für die alltäglichen Menschen sei. Sie sollten ihren Austritt deutlich erklären, dann könnte das tierische Siegel der Partei beseitigt werden. Dank der Hilfe der Praktizierenden konnte ich meine Erkenntnisse erhöhen.
Ich weiß, in Wirklichkeit ist es der Meister, der die Menschen errettet. Der Meister macht all das, was zur Errettung eines Menschen notwendig ist. Was der Meister von uns sehen möchte, ist einfach unser Herz für die anderen und unsere Haltung als Praktizierende, die Verantwortung für das Dafa und für die Errettung der Lebewesen zu übernehmen.
Die wahren Umstände mittels Telefonanrufe zu erklären, die Teilnahme an Informationstagen sowie die Aktivitäten bei der Promotion für Shen Yun – sie sind meiner Meinung nach alle durch die barmherzigen Arrangements des Meisters möglich. In diesen Projekten hatte ich viele Gelegenheiten, mit den chinesischen und westlichen Praktizierenden zusammenzuarbeiten. Das reine Herz jedes Praktizierenden, der sich wünscht, sich im Dafa zu berichtigen, den Worten des Meisters zu folgen und die Menschen zu erretten, erwärmt und berührt mich sehr!
Ich fühle die Schönheit und besondere Ehre, sich als Lebewesen nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit- Barmherzigkeit-Nachsicht“ zu kultivieren und sich zu einem Lebewesen zu verbessern, das zuerst an die anderen denkt. Es ist ein glücklicher Weg, zum Ursprung, zum Wahren zurückzukehren.
Wenn etwas unaufrichtig ist, weist mich bitte darauf hin.
Ich danke dem Meister!Ich danke den Praktizierenden!
Heshi
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