Die einst kerngesunde Bai Gendi jetzt dem Tode nahe
(Minghui.org) Bai Gendi musste eine Haftstrafe über sechs Jahre und fünf Monate absitzen, weil sie ihren Glauben an Falun Gong nicht aufgab.
Am 24. August 2016 wurde sie mit einer blutenden Kopfwunde auf die Intensivstation eines lokalen Krankenhauses gebracht. Ihrer Familie sagte man, dass sie von einem Stuhl gefallen sei und sich dabei den Kopf gestoßen habe. Aber die Angehörigen zweifeln an dieser Geschichte und glauben, dass die Verletzung von den Misshandlungen im Gefängnis herrührt.
Ein Gehirnscan zeigt, dass sich ein fremder Gegenstand in Bais Gehirn befindet. Sie wurde aus dem Krankenhaus entlassen und nach Hause gebracht. Seit ihrer Entlassung im letzten August lassen ihre Kräfte immer mehr nach – nun ist sie dem Tode nah.
Bericht über Bais Gefangenschaft
Bai wurde am 10. September 2012 von Polizisten der Xuhui Polizeidienststelle verhaftet, weil sie Falun Gong praktiziert.
Das Bezirksgericht Xuhui verurteilte sie am 3. Mai 2013 zu einer Gefängnisstrafe von sechs Jahren und fünf Monaten. Das höhere Volksgericht wies Bais Berufung am 18. Juni 2013 ab und ließ sie Ende Juni 2013 in das Shanghaier Frauengefängnis einliefern.
Dort wurde Bai fast ein ganzes Jahr in Isolationshaft gehalten, weil sie sich weigerte, Falun Gong aufzugeben bzw. eine Gefängnisuniform zu tragen. Die Aufseher nahmen ihr die warme Winterkleidung ab, die ihre Familie geschickt hatte, und zwangen sie, trotz der frostigen Temperaturen ein kurzärmeliges Shirt und eine kurze Hose zu tragen. Erst im Frühjahr 2014 wurde Bai aus der Isolationshaft entlassen.
Am 24. August 2016 lieferte man sie in die Intensivstation des Songjiang Volkskrankenhauses ein, um sie kurz darauf freizulassen.
Geistesgestört in Folge einer Kopfverletzung
Zu Hause zeigten sich bei Bai Symptome eines Gehirntraumas und einer Geistesgestörtheit. Sie verlor häufig das Bewusstsein und litt an Wahnvorstellungen. Sie behandelte ihre Familienangehörigen so, als seien sie Gefängniswärter, und beschuldigte sie, ihr Essen zu vergiften.
Am 30. September 2016 brachte man Bai ins Krankenhaus, nachdem sie das Bewusstsein verloren hatte und niemanden mehr erkennen konnte.
Als sie aus dem Krankenhaus zurückkam, lieferte man sie direkt in das Sechste Volkskrankenhaus ein, weil sie am 30. November und am 29. Dezember 2016 plötzliche Ohnmachtsanfälle hatte. Sie leidet unter qualvollen Kopfschmerzen und wird intravenös ernährt.
Beamte des Büro 610 überwachen Bai ständig, egal ob sie zu Hause oder im Krankenhaus ist.
Hintergrund
Bai Gendi wurde am 21. September 1951 geboren. Sie wohnt in der Leshan Straße, Bezirk Xuhui, Shanghai. Sie war Mitarbeiterin in der Personalabteilung des Pekinger Ölministeriums und Managerin auf der mittleren Ebene beim East Sea Ölkonzern.
Bai war vor ihrer Gefangenschaft eine kerngesunde und intelligente Frau. In ihrer Vorgeschichte gibt es keinerlei Epilepsie oder psychische Erkrankungen. Als ihre Familienangehörigen sie im März 2016 im Gefängnis besuchten, schien sie bei guter Gesundheit zu sein. Knapp ein Jahr später war sie körperlich und geistig behindert. Ihre Familie forderte Einsicht in die Videoaufnahmen des Gefängnismonitors, was jedoch seitens des Gefängnisses abgelehnt wurde.
An der Verfolgung beteiligt: Frauengefängnis Songjiang: +86-21-57615998, DW 2202;Verwaltungsbehörde Shanghai Jai : +86-21-35104888,
Bezirkspolizei im Xuhui Bezirk: +86-21-64868911, Büro 610 im Xuhui Bezirk: +86-21-64872222, DW 6000
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