Seattle, Washington: Auf der Fa-Konferenz voneinander lernen

(Minghui.org) „Ein Mädchen lief einem Falun hinterher, bis sie an eine Klippe kam. Als der Falun über die Klippe hinaus flog, zögerte das Mädchen nicht, sondern lief ihm trotz des Abgrundes hinterher. In diesem Moment wurde sie von dem Falun getragen.“ Wie dieses Mädchen habe sich auch Ouyang gefühlt, eine der acht vortragenden Falun-Gong-Praktizierenden auf der Fa-Konferenz 2017 in der Metropolregion Seattle. Dort fand am 21. Oktober die Fa-Konferenz im Gemeindezentrum Rainier statt. 

Ouyang begann 1993, also vor 24 Jahren, Falun Dafa zu praktizieren. Sie berichtete: „Ich erinnere mich noch an den Tag, als ich zum ersten Mal das Zhuan Falun (Li Hongzhi) las. Ich war so glücklich und lernte so viel daraus.“ Um Gehirnwäsche und Zwangsarbeit zu entgehen, musste sie nach Beginn der Verfolgung in China für viele Jahre ihre Wohnung verlassen. Damals erzählte ihr ein Mitpraktizierender die Geschichte mit dem Mädchen an der Klippe. Ouyang sagte, dass sie sich in den Jahren der Kultivierung so gefühlt habe wie das Mädchen aus der Geschichte. „Angesichts dieser enormen Verfolgung war ich nur ein kleiner Mensch. Der Meister und Falun Dafa haben mir Energie gegeben und mir geholfen, diese schwierigen Zeiten zu überstehen.“

Die Fa-Konferenz 2017 in Seattle am 21. Oktober 2017

Ein aufrichtiger Weg

Als Gao 1997 zehn Jahre alt war, begann sie in China, Falun Dafa zu praktizieren. „Als die Verfolgung begann, wurde meine Mutter für zwei Jahre in ein Zwangsarbeitslager gesperrt. Obwohl ich meine Freunde und Mitschüler über Falun Dafa aufklärte, fühlte ich mich verloren und wusste nicht, was ich machen sollte“, erinnerte sie sich. Besonders klar wusste sie noch, wie die Polizisten sie, ihre Mutter und ihren Bruder, der damals auch noch ganz klein war, bedrohten.

Infolge der ständigen Schikane durch die Polizei und der tagtäglichen Schwierigkeiten der Familie wurde Gao zynisch. Ihre Gedanken waren voller Hass und in ihrer Kultivierung ließ sie nach. Sie berichtete: „In diesen über zehn Jahren in China erlebte ich die Freude des Praktizierens, die Erhöhung meiner geistigen Natur, aber auch die Mühen während der grausamen Verfolgung. Ich wollte praktizieren und nicht damit aufhören. Doch der Druck war riesengroß.“ Als Gao anfing zu arbeiten, hörte sie auf, mit den Menschen über Falun Dafa zu sprechen, außer ihre Mutter war mit dabei. „Besonders in meinem letzten Jahr in China war meine Kultivierung wie ein Baum im Winter – noch am Leben, aber ohne Blätter.“

2012 kam Gao mit ihrer Familie in die Vereinigten Staaten. Durch Fa-Konferenzen und Diskussionen mit anderen Praktizierenden wurde sie offener und veränderte sich sehr. An ihrem Arbeitsplatz wurde ihr mit der Zeit klar, wie eine normale Gesellschaft funktioniert. Das war ganz anders als das, was sie in China erlebt hatte. An Touristenorten sprach sie nun mit den Menschen über Falun Dafa und beteiligte sich auch an der Promotion für Shen Yun. Dadurch gewann sie an Selbstvertrauen, entdeckte aber auch Dinge, die sie noch verbessern konnte.

„Nun habe ich meinen Glauben an Dafa wiedergefunden. Und ich werde mein vorgeschichtliches Gelübde erfüllen“, bekräftigte Gao.

Segen durch Falun Dafa

Der westliche Praktizierende Gordon begann 2004, Falun Dafa zu praktizieren. Seither hat er viele Wunder erlebt. Eines Tages fiel er auf der Arbeit aus einer Höhe von etwa anderthalb Metern mit dem Gesicht nach unten auf einen Betonboden. „Mein erster Gedanke war: Es geht mir gut“, so Gordon. Und wie sich herausstellte, hatte er wirklich keine einzige Verletzung. Seine Arbeitskollegen, die den Sturz miterlebt hatten, waren sehr beeindruckt.

Die Studentin Eva berichtete davon, dass sie, als sie in der dritten Klasse war, das Zhuan Falun auswendig gelernt habe. „Davor waren meine Noten durchschnittlich gewesen. Nach dem Auswendiglernen hatte ich plötzlich die besten Noten in der Klasse.“ Ihre Eltern mussten sich keine Sorgen mehr um sie machen. Auch Konflikten konnte sie jetzt ruhig entgegentreten. In den vergangenen Wintersemesterferien half sie bei der Shen-Yun-Hotline mit, wo sie viele Gelegenheiten hatte, nach innen zu schauen und ihre Xinxing (Herzensnatur) zu erhöhen. „Ich habe gemerkt, dass mein Kultivierungszustand meine Telefongespräche beeinflusst hat. Wenn ich unruhig war, hörte das Telefonat abrupt auf. Doch wenn ich die drei Dinge gut gemacht hatte, ging alles reibungslos“, so Eva.

Viel von der Fa-Konferenz gelernt 

Mehrere Praktizierende sagten, dass sie auf der Fa-Konferenz viel gelernt hätten. „Ich werde diese Gelegenheit nutzen, um mich zu erhöhen und den restlichen Weg der Kultivierung gut zu gehen“, sagte ein Praktizierender.