Radiosender in Israel bringt zweistündige Sendung über Falun Dafa

(Minghui.org) Zwei Stunden lang konnte ein Falun-Dafa-Praktizierender den Hörern des israelischen Regionalsenders „Die Stimme von Galiläa“ Falun Dafa vorstellen. Der Sender hatte den Einwohnern in dieser Region angeboten, ein Thema zu präsentieren, das ihnen am Herzen liegt. Daraufhin hatte der Praktizierende die Gelegenheit sofort beim Schopfe gepackt.

Persönliche Erfahrungen mit Falun Dafa

So stellte er am 31. Juli 2017 Falun Dafa anhand seiner persönlichen Erfahrungen vor. 

Er berichtete den Hörern:

„Ich praktiziere es selbst und ich spüre, dass es mich ruhiger macht ... Die Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind mir wichtig. Falun Dafa hilft mir, positiv zu sein. Es beseitigt Dinge wie Neid, Konkurrenzdenken, Kritik, negative Gedanken über andere und mich selbst und so weiter ... Ich merke, dass es nichts Besseres gibt für mein Leben.“

Und weiter: „Darüber hinaus ist Falun Dafa gerade für den modernen Lebensstil in der heutigen Zeit geeignet. Man kann sich in der Gesellschaft, in der Familie, unter Freunden und bei der Arbeit im Falun Dafa kultivieren, ohne etwas zu verpassen. Man wird zu einem besseren Menschen in jedem Aspekt des Lebens.“

Seine Berichte untermalte er mit Musik, die von Falun-Dafa-Praktizierenden auf der ganzen Welt komponiert worden waren. Dazwischen interviewte er einige Praktizierende. Unter ihnen war Rachel. „Es bringt mir Entspannung“, sagte Rachel, die im Alter von 18 Jahren zu praktizieren begann. Heute ist sie Mutter eines 10-jährigen Sohnes, der auch praktiziert und zur vierten Generation der Falun-Dafa-Praktizierenden in der Familie gehört.

Auch ein anderer Praktizierender hatte mit 18 Jahren zu praktizieren begonnen. Damals sei er Soldat in der Armee gewesen, erzählte er in dem Interview. Falun Dafa habe ihm in schwierigen Situationen geholfen, sowohl im Militärdienst als auch beim anschließenden Studium. „Falun Dafa hat mir innere Ausgeglichenheit und ein ruhiges Herz geschenkt“, erzählte er.

Die Verfolgung von Falun Dafa

Im nächsten Teil befasste sich die Sendung mit der Verfolgung von Falun Dafa in China, die am 20. Juli 1999 begann. Die Verfolgungsgeschichte wurde mit Liedern wie „Feels Like 1936 Again“ (Vergleich der Olympischen Spiele 2008 in China mit den Olympischen Spielen in München 1936) begleitet. Hier war Dr. Israela Yablonka Interviewpartnerin.

Dr. Yablonka berichtete, dass Falun Dafa anfangs in China sehr beliebt gewesen sei. Selbst die Regierung habe die Menschen dazu aufgefordert, in die öffentlichen Parks zu gehen und es zu praktizieren, um ihre Gesundheit zu verbessern.

Als der damalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas Jiang Zemin jedoch erfuhr, dass viele Millionen FMenschen Falun Dafa praktizierten, gründete er eine Einrichtung namens „Büro 610“. Das „Büro 610“ wurde eigens für die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden eingerichtet. Dr. Yablonka berichtete, die Mitarbeiter dort würden Folter und Gehirnwäsche anwenden, um die Praktizierenden zu zwingen, Falun Dafa aufzugeben.

Danach berichtete Dr. Yablonka über den staatlich geförderten Organraub, dem Praktizierende in China ausgesetzt sind. Die Organe würden den Praktizierenden gewaltsam entnommen, während sie noch am Leben seien. Anschließend würden sie in Patienten transplantiert, die hohe Preise dafür zahlen.

Dr. Yablonka erläuterte in ihrem Bericht auch die beiden preisgekrönten Dokumentarfilme Free China und The Bleeding Edge, die die Grausamkeiten zeigen, die die Praktizierenden in China ertragen müssen.

Die Verfolgung reicht weit über Chinas Grenzen hinaus

In dem Bericht wurde auch deutlich, dass die Verfolgung weit über die Grenzen Chinas hinausgeht. Das vermittelte Zion Xiong als nächster Interviewpartner in der Sendung. Zion Xiong stammt ursprünglich aus China und ist jetzt israelischer Staatsbürger. Als die Verfolgung in China begann, sei er auf der israelischen Website von Falun Dafa als Kontaktperson angegeben worden, erzählte er. Die chinesische Botschaft in Israel habe ihn damals zu einem „Gespräch“ beordert und ihm gedroht, er solle „zweimal nachdenken“, wenn er beabsichtige, erneut nach China einzureisen.

Damals arbeitete er für einen Warenimporteur aus China. Früher flog er alle zwei Monate zur Arbeit nach China. Zwei Monate später, als er die Verlängerung seines chinesischen Visums beantragte, lehnte die Botschaft die Verlängerung ab. Dadurch wurde es schwierig, seine Arbeit fortzusetzen.

Zions Schwester Xiong Wei praktiziert ebenfalls Falun Dafa. Nach ihrem Studium in Berlin begann sie in einer deutschen Firma zu arbeiten und wurde nach China geschickt. Im Jahr 2002 informierte sie ihre Mitmenschen in Peking über die Verfolgung von Falun Dafa, als die Polizei sie verhaftete und sie zwei Jahre lang ohne Gerichtsverfahren in einem Arbeitslager festhielt.

Während Zion bei der israelischen Regierung um Unterstützung bat, ersuchten Weis deutsche Freunde von der Universität Hilfe bei der deutschen Regierung. Schließlich wurde Wei nach zwei Jahren freigelassen. Ihr gelang die Flucht nach Deutschland, wo sie ein Arbeitsvisum erhielt.

Zion erklärte, in Deutschland dürfe seine Schwester nun frei Falun Dafa praktizieren. Sie könne in der Öffentlichkeit sagen, dass Falun Dafa gut ist, ohne dafür ins Gefängnis zu kommen.

Zion fragte die Zuhörer: „Falun Dafa basiert auf den Werten Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Wenn jemand gegen diese Werte ist, was hat dieser Mensch dann für Werte?“