Gutherzigkeit hat es geschafft: Wie sich die feindselige Haltung meines Mannes zu Falun Dafa gewandelt hat

(Minghui.org) Obwohl ich schon seit über zehn Jahren Falun Dafa praktiziere, hat mein Mann mich in der Vergangenheit dabei nie unterstützt. Oft äußerte er sich sogar negativ über Meister Li, den Begründer von Falun Dafa.

Er versuchte, mich vom Praktizieren abzuhalten, und wurde wütend, wenn ich Falun Dafa nur erwähnte. Das ging lange Zeit so, ohne dass sich etwas änderte.

Dann stürzte mein Mann im vergangenen Mai und verletzte sich dabei den Rücken. Im Herbst verschlimmerte sich die Rückenverletzung, sodass er das Bett hüten musste. Er suchte drei Krankenhäuser auf, doch keines konnte ihm helfen, und er schien ziemlich durcheinander zu sein. Die Ärzte warnten ihn wegen möglicher ernster Folgen und schlugen ihm vor, er solle sich zuhause ausruhen.

Zuhause spielte ich ihm dann die Bandaufzeichnungen mit den Vorträgen des Meisters vor. Nach drei Stunden wachte er langsam auf und trank etwas Wasser. Ich kochte ihm Reis und fütterte ihn. Nach einer Woche war er in der Lage, Brei zu essen.

Ihn zu betreuen, war nicht einfach, und von Zeit zu Zeit wurde ich ungeduldig. Doch meine Mutter, die auch Falun Dafa praktiziert, half mir. Ständig mussten wir ihn umdrehen und ihm seinen Rücken reiben und kratzen. Dennoch bekam er Geschwüre vom Wundliegen, und wir mussten jeden Tag Medikamente anwenden.

Tagsüber war es nicht so schlimm, doch sein Zustand bereitete mir schlaflose Nächte. Ich wurde von ihm geweckt, sobald ich eingeschlafen war, und war dann sehr verärgert.

Dann erinnerte ich mich an Worte des Meisters:

„Wenn es schwer zu ertragen ist, versuch doch mal, es zu ertragen; wenn es unmöglich erscheint oder man glaubt, dass es nur schwer möglich ist, versuch es mal und schau, ob es tatsächlich unmöglich ist oder nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 580)

Die Worte des Meisters beruhigten mich und ich war nicht mehr so ärgerlich. Ich versuchte geduldig zu sein und kochte meinem Mann, was immer er wollte.

Einmal hatte ich schlimme Magenprobleme und konnte tagelang nichts essen. Ich fühlte mich sehr schwach und energielos. In dieser Zeit hatte mein Mann Durchfall und ich musste ihn immer wieder saubermachen. Als er fertig war, half ich ihm, seine Hose anzuziehen. Der Müllbeutel füllte sich rasch und so trug ich ihn zum Müllcontainer.

Gleich als ich zurückkam, sagte mein Mann, er müsse schon wieder zur Toilette. Und so legte ich eine Plastikfolie auf und bereitete weiteres Toilettenpapier für ihn vor, um ihn sauber zu machen, dabei war ich schon so erschöpft. Ich fühlte mich bereits krank und musste auch noch ihm helfen, auf die Toilette zu gehen. Ich versuchte, mir meinen Unmut nicht anmerken zu lassen, doch der Ton meiner Stimme war nicht sonderlich freundlich.

Doch da begriff ich, dass ich den Eigensinn, mich zu beklagen, loslassen sollte. Ich rezitierte immer wieder eines der Gedichte des Meisters, dadurch wurde mein Herz ruhiger und ich konnte mich darauf besinnen, zuerst an andere zu denken.

Mein Mann sagte: „Es gab da so viele freundliche Praktizierende, die mich im Krankenhaus besucht haben. Sie trugen mich und fuhren mich herum und wollten dafür gar nichts haben. Sind denn Falun-Dafa-Praktizierende immer so nett zu allen?“ Das konnte ich bestätigen und  erzählte ihm, dass der Meister die Praktizierenden lehrt, gute Menschen zu sein.

Von da an änderte sich die Einstellung meines Mannes zu Falun Dafa. Nicht nur, dass er mich nicht mehr vom Praktizieren abzuhalten versucht, er hat sogar meine Mutter gebeten, das Fa in unserer Wohnung zu lernen. Das hätte ich mir früher nie vorstellen können! 

Etwas Schlechtes hat sich zum Guten gewandelt.