75-Jährige verteidigt sich selbst vor Gericht
(Minghui.org) Eine 75-jährige Frau stand am 13. November 2017 vor Gericht, weil sie Plakate mit Informationen über Falun Gong in der Öffentlichkeit aufgehängt hatte. Bei der einstündigen Verhandlung verteidigte sie sich selbst.
Ort des Geschehens war das Bezirksgericht Donghu in der Stadt Nanching (Provinz Jiangxi).
In einer kurzen Erklärung sagte Wang Fengying, dass sie durch das Praktizieren von Falun Gong ein besserer Mensch geworden sei und körperliche und geistige Gesundheit erlangt habe. Ferner betonte sie, dass sie kein Gesetz gebrochen habe und jegliche strafrechtliche Vorwürfe zurückweise. Sie forderte die Behörden auf, das Bargeld und sämtliche persönlichen Gegenstände, die von der Polizei bei einer Durchsuchung ihrer Wohnung mitgenommen wurden, zurückzugeben.
Am 12. Juni 2017 war Wang Fengying von der Polizei festgenommen worden, weil sie Plakate mit Informationen über Falun Gong aufgehängt hatte. Einen Monat später erhielt ihre Familie die Benachrichtigung über ihre offizielle Verhaftung. Wangs Ehemann, ihre Kinder sowie fünf weitere Falun-Gong-Praktizierende nahmen am 13. November an ihrem Prozess teil.
Das Gericht vertagte die Verhandlung, ohne ein Urteil gefällt zu haben.
Wang hatte 1996 begonnen, Falun Gong zu praktizieren. Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 durch das kommunistische Regime in China war sie mehrmals festgenommen und inhaftiert worden. Allein im Jahr 2016 hatte man sie vier Mal festgenommen.
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