(Minghui.org) Eine 65-jährige Frau erlitt durch einen Unfall eine Kopfverletzung. Danach wurde ihre Sehkraft immer schwächer, ihr Leben infolgedessen sehr chaotisch. In ihrer Verzweiflung suchte sie Hilfe in Falun Dafa und befindet sich seitdem auf dem Weg der Kultivierung. Inzwischen ist sie nicht nur wieder gesund geworden, auch ihre Familie profitiert von ihren Veränderungen. 

Hier der Bericht dieser Frau.

Ein Unfall mit ernsten Folgen

Ich bin 65 Jahre alt und hatte vor nicht allzu langer Zeit das Glück, mit der Kultivierung im Falun Dafa zu beginnen. Auslöser dazu war ein Unfall.

Im Herbst 2012 stapelten mein Mann und ich Heu im Ziegenstall. Ich kletterte hoch, um die Heubündel entgegenzunehmen. Als mein Mann den Stall kurz verließ, rutschte ich plötzlich aus und fiel auf den Boden. Mein Kopf prallte gegen eine Futterkrippe aus Beton, ich wurde sofort bewusstlos. Mein Mann brachte mich ins Krankenhaus.

Nach einiger Zeit war die Wunde an meinem Kopf geheilt. Aber meine Sehkraft nahm mit der Zeit immer mehr ab. Ich suchte mehrere Ärzte auf, aber nichts half. Die Ärzte meinten, dass ich körperliche Arbeit vermeiden sollte. Danach konnte ich einige Hausarbeiten nicht mehr erledigen. Das beeinträchtigte unser normales Leben sehr und belastete uns seelisch sehr stark.

Mein Mann musste sowohl die Arbeit auf dem Feld als auch die Hausarbeit alleine erledigen. Als ich meine Augen Tag für Tag weiter verschlechterten, war er sehr besorgt. Mein Sohn und meine Tochter kamen zu uns und schlugen vor, ein größeres Krankenhaus in Peking aufzusuchen. Schließlich begleitete mich meine Tochter nach Peking.

Im Pekinger Krankenhaus wurde ich von einem Spezialisten-Team untersucht. Es stellte sich heraus, dass eine Blutung im Gehirn auf meine Sehnerven drückte und meine Sehkraft dadurch beeinträchtigt wurde. Man sagte, dass eine Operation notwendig sei, bei der mein Schädel geöffnet werde müsse. Die Kosten der Operation betrugen mehrere Hunderttausend Yuan (Hunderttausend Yuan sind ungefähr 13.000 Euro) [1] Als ich das mitbekam, war ich bestürzt. Ich hatte Angst vor der Operation, außerdem konnten wir sie nicht bezahlen. Meine Tochter rief meinen Mann an und sie kamen zu dem Schluss, erst einmal nach Hause zurückzukehren, um die Geldsumme aufzubringen. So kehrte ich nach Hause zurück. Ich war so besorgt, dass ich etliche schlaflose Nächte hatte.

In der Verzweiflung finde ich Falun Dafa

In meiner Verzweiflung erinnerte ich mich plötzlich, dass viele Menschen in meinem Dorf vor Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 Falun Dafa praktiziert hatten. Ich kannte eine ältere Frau, deren Sehkraft sich damals durch das Praktizieren von Falun Dafa verbessert hatte. So wollte ich noch mehr über Falun Dafa erfahren.

Ich wusste, dass eine Frau, die eine Praktizierende war, jeden Tag an meiner Tür vorbeiging. Eines Tages stellte ich mich vor meine Tür und wartete auf sie. Als sie kam, erzählte ich ihr von meinem Schicksal. Sie hörte mir zu und sagte dann mit ruhiger Stimme: „Wenn du ab heute im Herzen ‚Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht ist gutʼ rezitierst, wirst du die Schwierigkeiten überwinden und alles kann sich zum Guten wenden.“

Seitdem rezitierte ich innerlich immer wieder „Falun Dafa ist gut, Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht ist gut“. Selbst beim Gehen und vor dem Schlafen dachte ich daran. Es war wirklich ein Wunder – nach nur wenigen Tagen konnte ich deutlich klarer sehen! Ich erzählte der Praktizierenden dieses Wunder und sie freute sich sehr für mich. Sie erklärte mir dann viele Tatsachen über Falun Dafa. In den folgenden Tagen sahen wir uns am Abend zusammen einige DVDs über Falun Dafa an.

Ich verstand, dass Falun Dafa eine buddhistische Schule ist, die Menschen zu hohen Ebenen anleitet. Die Praktizierenden stellen strenge Anforderungen an sich und handeln nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“. Sie sind nicht nur gute Menschen, sondern wollen sich ständig verbessern. Ich bekam immer mehr Respekt vor dem Meister und den Praktizierenden und hatte den Wunsch, dieser Schule zu folgen. Eines Tages machte ich aus dem Wunsch eine beschlossene Sache und sagte der Praktizierenden, dass ich mit ihr zusammen Falun Dafa praktizieren wolle. Sie antwortete glücklich: „Sehr schön, ich zeige dir die Übungen.“ Sie erklärte mir, dass im Zhuan Falun, dem Hauptwerk von Falun Dafa, stand:

„Sobald die Buddha-Natur erscheint, wird die Welt der Zehn-Himmelsrichtungen erschüttert.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 8)

Sie meinte, da ich mich aktiv über die Tatsachen von Falun Dafa informiert hätte, dürfte ich eine Schicksalsverbindung mit dieser Schule haben. Wahrscheinlich kümmere sich der Meister bereits um mich. Ich antwortete: „Du hast recht. In der letzten Zeit sind meine Augen deutlich besser geworden. Ich habe auch das Gefühl, dass sich der Meister um mich kümmert.“

Danach schauten wir zusammen das Neun-Tage-Seminar von Guangzhou an und ich lernte die fünf Übungen. Nachdem ich das Fa des Meisters gehört hatte, verstand ich den Sinn des Lebens. So fing ich mit dem Praktizieren an.

Verbesserung von Körper und Geist

Manchmal hatte ich das Gefühl, dass die Kultivierung sehr schwierig ist. Weil ich Analphabetin bin, kann ich die Falun-Dafa-Bücher nicht lesen, um das Fa zu lernen. Ich kann nur in meiner Freizeit die Audio-Aufnahmen der Fa-Erklärungen des Meisters hören. Ich tue mein Bestes, um die Anforderungen des Meisters und von Falun Dafa zu erfüllen. Zu jeder Zeit, an jedem Ort fordere ich mich, nach den Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“ zu handeln. Wenn ich mich richtig verhalte, fühle ich mich innerlich sehr wohl. Die Kultivierung ist so schön!

Meine Augen haben sich Tag für Tag verbessert und inzwischen sind sie wieder normal geworden. Ich kann wieder alle Arbeiten erledigen. Ein Stein fiel mir vom Herzen und ich wurde wieder fröhlich. Mein Gesicht ist rosarot und ich bin gesünder als früher.

Ich war jemand, der seine Fehler nicht zugeben wollte und auf der eigenen Meinung beharrte. In meiner Kindheit verwöhnten mich meine ältere Schwester und mein Bruder, sodass ich später auch oft Vorteile annahm. Mein Mann und ich sind seit mehr als 40 Jahre verheiratet und er litt oft unter meinem Temperament.

Mein Mann ist ein langjähriges Mitglied der Kommunistischen Partei Chinas und ein überzeugter Atheist. Als ich mit dem Praktizieren begann, wagte ich nicht, es ihm zu sagen. Mit der Zeit erfuhr er es doch und fing an, mir auf der Nase herumzutanzen. Als er sah, dass ich fit war und all die Arbeit machen konnte, machte er nichts mehr. Er schaute den ganzen Tag fern und trank. Außerdem ließ er seine Wut oft an mir aus und beschimpfte mich mit allen möglichen Worten. Manchmal konnte ich mich nicht zurückhalten und verteidigte mich. Aber ich schimpfe nicht mehr so wie früher und will andere nicht mehr verletzen.

Ich weiß, dass ich eine Kultivierende bin und mich nach hohem Maßstab fordern soll.

Der Meister erklärte:

„Wenn du während der Kultivierung auf konkrete Konflikte stößt oder wenn dich andere schlecht behandeln, kann es zwei Möglichkeiten geben: Erstens, du hast vielleicht in deinen Vorleben andere schlecht behandelt. Du fühlst dich im Herzen nicht ausgeglichen: „Warum werde ich so behandelt?" Aber warum hast du andere früher so behandelt? Du würdest sagen: „Damals wusste ich das nicht, in diesem Leben kümmere ich mich nicht um die Dinge aus jenem Leben." Das geht aber nicht.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 231)

Falun Dafa hat nicht nur meine Augen geheilt, sondern auch meine geistige Ebene erhöht. Ich spüre die Schönheit der Kultivierung.

Ich kultiviere mich noch nicht lange und bin noch sehr weit von den Anforderungen an Praktizierende entfernt. Trotzdem bemerke ich durch die Kultivierung eine große Verbesserung von Körper und Geist. Ich werde mich weiterhin ernsthaft im Falun Dafa kultivieren und das Ziel erreichen, zu meiner Welt im Himmel zurückzukehren.

Ich danke dem Meister für meine Errettung.

Danke, Mitpraktizierende. Wenn es etwas Unpassendes gibt, bitte ich um barmherzige Korrektur.

[1] Das durchschnittliche Einkommen eines Arbeiters beträgt in den Städten Chinas monatlich umgerechnet etwa 300 Euro.