Die Geschichte von Herrn Tian
(Minghui.org) Bevor ich anfange, wollen Sie sicher wissen, wer Herr Tian eigentlich ist.
Zum einen ist er dafür bekannt, dass er seine Eltern sehr respektiert. Er selbst ist eine allgemein respektierte Persönlichkeit. Seine Nachbarn loben ihn, Diebe hören auf ihn und sogar der örtliche Parteisekretär sucht ihn auf und holt sich bei ihm Rat. Herr Tian ist jemand, dessen Worte Wirkung haben. Er ist ein Falun-Dafa-Praktizierender und lebt in der Stadt Cangzhou, Provinz Hebei.
Ein Sohn, der seine Eltern respektiert
Als vor zwei Jahren Tians Mutter verstarb, waren bei der Beerdigung über 600 Personen anwesend. Das waren jedoch nicht alles Verwandten oder enge Freunde; es waren Menschen, die nur daran teilnahmen, weil Tian solch einen guten Ruf hatte.
Seine Mutter war mehrere Jahre krank gewesen. All die Jahre hatte sich Tian um sie gekümmert. Als sie noch lebte, hatte sie so einen Schlafrhythmus: Tagsüber schlief sie und nachts war sie aktiv. Deshalb betreute Tian seine Mutter auch nachts und musste dadurch auf viele Stunden Schlaf verzichten.
Die Mutter bewegte sich gerne. Also half er ihr immer wieder vom Bett auf die Beine und dann in den Rollstuhl. Weil sie viel aß, musste er sie oft zur Toilette begleiten. Einige Leute schlugen vor, dass er seiner Mutter weniger zu essen geben sollte. Er aber erwiderte, dass das nicht nötig sei.
Als sein Onkel das sah, tadelte er Tians älteren Bruder, der in einer anderen Stadt lebte. „Du schuldest deinem Bruder wirklich viel! Er kümmert sich so gut um deine Mutter!“
Tian baut auch Getreide an, stellt Tofu her und kocht für seine Frau, die in einem Büro arbeitet, und für den Sohn, der die Schule besucht. Jedes Familienmitglied isst zu einer anderen Zeit.
Ein guter Mensch
Eines Tages bat der Parteisekretär Tian um Hilfe für seinen Sohn. Die beiden waren miteinander aufgewachsen. Diesem Wunsch entsprach Tian gerne.
Er sprach mit jedem einzelnen Familienmitglied über Falun Dafa. Wie durch ein Wunder gab die Frau des Parteisekretärs danach ihre Spielsucht auf. Sie rezitierte dann auch die Gedichte aus Hong Yin (Gedichtband von Li Hongzhi, dem Begründer von Falun Dafa). Der Sohn des Sekretärs begann seinen Job ernst zu nehmen und heiratete später sogar eine Falun-Dafa-Praktizierende.
Die ganze Familie des Parteisekretärs betrachtete Tian als ihren hoch angesehenen Wohltäter.
Viele Leute im Dorf begrüßten ihn mit den Worten: „Hallo, Herr Tian, Falun Dafa ist gut!“
Ein Falun-Dafa-Praktizierender
Schon seit 20 Jahren praktiziert Herr Tian Falun Dafa. Jiang Zemin, der ehemalige Vorsitzende der Kommunistischen Partei Chinas, verbot Falun Dafa. Als 1999 die Verfolgung begann, wurde Tian verhaftet, geschlagen und in einer Gehirnwäsche-Einrichtung festgehalten. Falun Dafa hat er aber nie aufgegeben.
Eines Abends ging er hinaus und verteilte Materialien, damit die Leute Falun Dafa kennenlernten. Seine Frau verstand damals nicht, warum er sich so sehr für Falun Dafa einsetzte. Deshalb sperrte sie ihn aus dem Haus.
Herr Tian blieb ganz ruhig und versuchte, mit seiner Frau durch das Fenster zu reden. „Liebling, es ist meine Schuld, dass ich dir nicht geholfen habe, Falun Dafa besser zu verstehen. Es lehrt die Menschen die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit und Nachsicht. Wer gegen diese Prinzipien ist und den Worten der Partei glaubt, wird seine gerechte Strafe erhalten. Das alles teile ich den Leuten mit, um ihnen zu helfen und sie zu retten. Man kann nicht nur für sich selbst leben. Wir haben von Falun Dafa sehr profitiert, deshalb sollten wir den Leuten auch die Zusammenhänge erklären“, sagte er.
„Meine Liebe, ich weiß, dass du meinetwegen in diesen Jahren so viel gelitten hast. Aber die Wolken können die Sonne nicht ewig verdecken. Gute Menschen werden belohnt. Wenn du es wirklich bedauerst, meine Frau geworden zu sein und deshalb eine Scheidung wünschst, bin ich damit einverstanden. Aber denke daran: Wo findest du heutzutage jemanden wie mich, der all die schweren Arbeiten verrichtet und dich wirklich liebt?“
Da öffnete sich die Haustür. Und nie wieder hat seine Frau ihn seitdem davon abgehalten hinauszugehen.
Sein älterer Bruder war immer dagegen gewesen, dass er Falun Dafa praktizierte. Aber als seine Firma ihn nach Übersee schickte, stellte er verblüfft fest, dass sich sogar Ausländer für die Menschenrechte der Falun-Dafa-Praktizierenden in China einsetzen.
Mehrere Polizeibeamte kamen im August 2017 zu Tian nach Hause. Sie forderten ihn auf, das Praktizieren von Falun Dafa aufzugeben.
Tian antwortete: „Ich muss weiterhin die Übungen machen. Das ist so eine gute Kultivierungsmethode. Wie könnte ich so etwas Vorteilhaftes aufgeben?“
Die Polizei entgegnete: „Machen Sie die Übungen halt einfach zu Hause. Aber gehen Sie nicht an die Öffentlichkeit.“
„Denken Sie, dass ich das [Material verteilen] unbedingt jeden Abend tun möchte? Das ist die Schuld der Partei. Wenn die nicht mit dieser Verfolgung begonnen hätten, müsste ich das nicht tun. Bitte hören Sie nicht auf Jiang Zemin. Seine rechte Hand, Zhou Yongkang, ist gerade verhaftet worden. Jiang Zemin kann nicht einmal Zhou schützen. Glauben Sie, dass er Sie schützen wird? Meine Herren, bitte denken Sie an Ihre eigene Zukunft“, erwiderte er.
Daraufhin gingen die Polizisten weg, ohne noch etwas zu sagen.
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