Shandong: Praktizierende erstattet Strafanzeige gegen ihre Folterer

(Minghui.org) Die Falun Gong-Praktizierende Zhao Lina aus der Stadt Qingdao ist am 16. November 2016 von der Polizei der Polizeistation von Xin'an verhaftet worden, weil sie Falun Gong, eine friedliche Kultivierungspraktik, praktiziert.

Die Polizei brach in ihre Wohnung ein und verhaftete sie unrechtmäßig. Das geschah vor ihren Kindern, das eine war drei Jahre alt, das andere 15 Monate.

Sie wurde auf die Polizeistation gebracht und dort verhört. Ihr wurden Handschellen angelegt, wobei ihr die Arme hinter ihrem Rücken an einen Eisenstuhl gekettet wurden. Der Eisenstuhl ist ein Folterinstrument, die Handschellen schnitten sich in ihre Handgelenke. Mehr als ein dutzend Mal schlug die Polizei sie.

Am nächsten Tag brachten Polizisten sie in die zweite Haftanstalt von Qingdao. Die Staatsanwaltschaft der Wirtschaftsentwicklungszone genehmigte dann am 29. November 2016 ihre Verhaftung.

Ihr Mann ging mehrmals zur Haftanstalt, um ihre Freilassung zu verlangen, allerdings erfolglos. Dort ignorierte man die Tatsache, dass die beiden kleinen Kinder ihre Mutter brauchten.

Zhaos Familie beauftragte einen Anwalt, der sie am 12. Januar 2016 aufsuchte. Bei diesem Besuch erfuhr er von den Folterungen, die sie auf der Polizeistation erlitten hatte. Die Prellungen an ihren Handgelenken waren immer noch deutlich erkennbar.

Zhao hat Strafanzeige erstattet gegen die Polizisten, die sie gefoltert haben.