Ein Treffen mit ehemaligen Kommilitonen nach zwanzig Jahren
(Minghui.org) Im September 2014 nahm ich an einem großen Treffen der ehemaligen Kommilitonen meiner Klasse aus der Fachhochschule für Architektur teil. Zwanzig Jahre waren vergangen. Manche von uns sind mittlerweile Vorsitzende eines Architektenbüros geworden; andere sind jung verstorben; einige haben noch weiter studiert und so weiter. Es machte mich nachdenklich. Mir war klar, dass es meine Aufgabe war, ihnen die wahren Umstände zu erklären.
Bewundern und neugierig werden
In das Hotel, wo unser Treffen stattfand, trat ein eleganter Mann. Er war schlank, lächelte und strahlte auf charmante Weise. Er hieß Xiao Zhe. Im Vergleich zu früher war er ein ganz anderer Mensch geworden. Das wunderte uns alle.
Ich kann mich noch an ein gemeinsames Foto erinnern, das zu Beginn der Studienzeit gemacht wurde. Alle hatten ordentliche Kleidung an, nur Xiao Zhe verhielt sich auffällig: Er trug die Mütze schief und sah lässig, aber auch müde aus, als ob er nicht ausgeschlafen hätte. Während unserer Studienzeit verschlief er oft und nahm selten an einem körperlichen Training teil. Er gehörte der koreanischen ethnischen Minderheit an, konnte damals schon gut zeichnen und war stolz darauf.
Nach dem Studium stellte ich ihn einmal meiner Kollegin vor, damit sie sich kennenlernten. Nach einem einmaligen Treffen erzählte sie mir, dass er zwar intelligent sei und viel Geld verdiene, aber zu bequem und lässig leben würde. Außerdem esse er viel und deswegen habe er einen dicken Bauch und sehe älter als Gleichaltrige. Meine Kollegin meinte, so ein Mann würde überall das Sagen haben wollen. Sie befürchtete, dass sie bei ihm später zu viel würde aushalten müssen. Deswegen wollte sie keinen weiteren Kontakt mehr zu ihm haben.
Jetzt ist Xiao Zhe ein ganz anderer Mensch geworden. Er ist höflich und sieht schlank und fit aus. Sein damaliges Image hat sich völlig geändert. Alle bewunderten seine Veränderung auf dem Treffen. Eine Kommilitonin, die aus Peking zu unserem Treffen kam, ging auf ihn zu und lobte ihn: „Du bist charmant geworden.“ Darauf antwortete Xiao Zhe mit einem Lächeln.
Eine Anleitung fürs Leben gefunden
Der Moderator ließ jeden von uns erzählen, was wir in diesen zwanzig Jahren alles erlebt hatten. Xiao Zhe war der Neunte in der Reihe. Alle warteten gespannt auf seine Geschichte.
Er erzählte, dass er nach dem Studium eine große Karriere habe machen wollen. Leider sei alles nicht so verlaufen, wie er es sich vorgestellt habe. Irgendwann habe er geheiratet und sei Vater geworden. Zugleich habe er sich aber schlechte Dinge in der Gesellschaft angewöhnt. Oft habe er bis nachts um 2 Uhr Alkohol getrunken und sei erst danach nach Hause gekommen. Seine Ehefrau habe keine andere Wahl gehabt, als sich von ihm scheiden zu lassen.
In dieser Zeit verstarben plötzlich zwei Mitschüler von Xiao Zhe. Einer verstarb mit über 30 Jahren während einer Dienstreise plötzlich an einer Gehirnblutung. Das erschütterte ihn und brachte ihn zum Nachdenken. Er überlegte: Das menschliche Leben ist so kurz, wozu leben wir und was ist der Sinn des Lebens? Er verbrachte ein ganzes Jahr damit, Bücher verschiedener Religionen zu lesen, fand aber keine Antworten.
Eines Tages blickte er auf das Buch Zhuan Falun in seinem Bücherregal. Vor Beginn der Verfolgung im Jahr 1999 hatte es ihm jemand geschenkt. Aber er hatte es noch nicht richtig gelesen, sondern es einfach ins Bücherregal gestellt. An diesem Tag fing Xiao Zhe an, das Buch mit ruhigem Herzen zu lesen. Während des Lesens wurde er immer begeisterter und klarer, er fand darin die Lösung für alles: Was der wahre Sinn des Lebens ist, wie man ein guter Mensch sein sollte, wie man mit anderen Mitmenschen umgehen sollte, wie man der Gesellschaft dient und so weiter. Alles stand in dem Buch Zhuan Falun drin!
Kurz danach kaufte Xiao Zhe in Korea ein vollständiges Set der Falun Dafa-Bücher. Damals wurde Falun Dafa schon mehrere Jahre in China verfolgt und man konnte in Festlandchina keine Falun Dafa-Bücher mehr kaufen, obwohl sie die Menschen lehren, sich nach „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“ zu richten. Es wird auf der ganzen Welt willkommen geheißen, nur in China ist es verboten und die Praktizierenden werden dort dafür verfolgt.
Nach dem Lesen entdeckte Xiao Zhe die Lügen und Verleumdungen durch die Kommunistische Partei. Zum Beispiel ist bei Falun Dafa das Töten und der Selbstmord verboten, aber das parteiabhängige chinesische Staatsfernsehen CCTV inszenierte die sogenannte „Selbstverbrennung“ auf dem Platz des Himmlischen Friedens.
Im Jahr 2011 hatte sich Xiao Zhe entschieden, sich im Falun Dafa zu kultivieren. Im Alltag richtete er sich nach dessen Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Gutherzigkeit, Nachsicht“. Er dachte, dass er bei sich zuhause anfangen müsse. Er war selbstständig und hatte flexible Arbeitszeiten. Als er gerade mit Falun Dafa anfing, war sein Kind noch klein. Es war oft krank und schrie. Damit seine Frau gut schlafen konnte, machte er freiwillig den Nachtdienst und trug das Kind herum, um es zu beruhigen. Obwohl er sich die ganze Woche wenig ausruhen konnte, blieb er doch fit. Sobald er die Übungen von Falun Dafa praktizierte, spürte er, dass sich das Falun drehte und seinen Körper regulierte.
Kurz danach schaffte er es, sich alle schlechten Angewohnheiten abzugewöhnen. Er kümmert sich auch sehr liebevoll um seine Frau. Seine Veränderung berührte sie sehr und sie freute sich darüber. Obwohl die KP damals schon Falun Dafa sehr grausam verfolgte, sagte seine Frau zu ihm: „Praktiziere Falun Dafa ruhig weiter!“ Als er unterwegs auf Dienstreise war, erinnerte sie ihn oft am Telefon: „Hast du heute schon die Falun Dafa-Übungen praktiziert? Vernachlässige das bitte nicht!“ Weil seine Frau völlig von Falun Dafa überzeugt war, fing auch sie später an, die Falun Dafa-Bücher zu lesen.
Xiao Zhe erzählte: „Meine Mutter hat mich und meine ältere Schwester mit großer Mühe alleine groß gezogen. Sie ließ einmal über unser Schicksal wahrsagen. Der Wahrsager erzählte: ‚Ihr Sohn wird von hohen Menschen geschützt.‘ Diese Worte haben mich auch in Krisenzeiten sehr ermutigt. Egal wie schwer die Zeit war, spürte ich Hoffnung, wenn ich nur daran dachte. Jetzt habe ich endlich meinen Meister gefunden!“
Am Ende sagte er ganz herzlich zu allen: „Falls Ihr Falun Dafa-Kultivierenden begegnet und sie euch die wahren Umstände erzählen, hört ihnen bitte ruhig zu. Sie erklären euch das mit Barmherzigkeit und tun nur Gutes für euch!“
Als die früheren Kommilitonen seine Lebensgeschichte hörten, sagten sie: „Man braucht Xiao Zhe nur anzusehen, dann weiß man schon, dass Falun Dafa ihm gut getan hat!“
Ehemalige Kommilitonen möchten unbedingt die wahren Umstände erfahren
Als ich die Worte von Xiao Zhe hörte, wunderte ich mich nicht, denn ich praktiziere auch Falun Dafa. Meine eigenen Erfahrungen und meine Beobachtungen der Veränderungen bei anderen können nur bestätigen, wie aufrichtig und rein, wie wundervoll und wertvoll Falun Dafa ist. Es ist die Antwort auf viele Fragen und auch die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens.
Einige Kommilitonen kannten bereits meine Erlebnisse, auch, dass ich aufgrund meines Glaubens vom KP-Regime gefoltert und verfolgt worden war. Ich hatte die letzte Immatrikulationsnummer und deswegen hielt ich als Letzter die Rede. Ich schenkte jedem Kommilitonen eine kleine Aufmerksamkeit – die Software zum Durchbrechen der Internetblockade. Viele von ihnen waren sich bereits im Klaren: Die wahren Umstände zu erfahren, ist erst das Wichtigste.
Als ich von meinen Erlebnissen erzählte, machten sie sich Sorgen um meine Sicherheit und waren empört darüber, dass ich aufgrund meines Glaubens verfolgt worden war. Zugleich waren sie aber auch über meine jetzige Situation beruhigt. Weil sich meine Weisheit durch das Kultivieren im Falun Dafa erhöht hatte, konnte ich damals das Staatsexamen leicht bestehen. Jetzt bin ich zuständig für ein Architekturbüro, habe genügend Freiheit und ein gutes Gehalt. Meine Familienbeziehungen sind sehr harmonisch, mein Kind hat gute Leistungen in der Schule und zeigt ein ordentliches Benehmen.
Der Moderator sprach ins Mikrofon: „Wir werden uns auf jeden Fall über die wahren Umstände informieren!“ Ein Kommilitone, der meine Software nicht angenommen hatte, war ein Architekt aus der Stadt Liaoyang, Provinz Liaoning. Er sagte: „Ich surfe oft durch die Internetblockade und habe eine eigene Methode, deswegen brauche ich die Software nicht. Ich habe mich darüber sehr gut informiert. Um Falun Dafa zu verfolgen, hat die KP viele Lügen produziert und es gibt noch viele dunkle Hintergründe.“ Er schüttelte mir die Hand und drückte seine Unterstützung aus. Am Ende bat er mich noch: „Hilf mir bitte, aus dem Jugendverband und den Jungen Pionieren auszutreten.“
Einer der früheren Kommilitonen ist Chefarchitekt in Nanjing, der Hauptstadt der Provinz Jiangsu. Er sagte: „Lass mich bitte unbedingt aus dem Jugendverband austreten. Wir sollen uns selbst gut schützen. Falun Dafa wird eines Tages sicher rehabilitiert werden!“ Dann ergänzte er noch, indem er sich an Xiao Zhe wandte: „Ich wünsche dir, dass du dich auf noch höhere Ebenen kultivierst!“
Eine der früheren Kommilitoninnen aus Peking war die einzige, die damals nicht in den Jugendverband eintreten wollte. Sie wurde nach dem Bachelor-Studium für das weitere Diplom-Studium von der Qinghua-Universität aufgenommen. Damals wurde sie bereits von allen für klar und intelligent gehalten. Dieses Mal sagte sie: „Ich finde, dass Falun Dafa-Praktizierende gutherzig, offen und aufrichtig sind. Ich bewundere sie, dass sie an ihrem Glauben festhalten!“ Unterwegs im Bus sagte sie erneut zu mir: „Lass uns alle aus der Partei austreten lassen!“ Ich sagte ihr, die Person selber muss damit einverstanden sein. Schließlich fragte ich alle im Bus, ob sie damit einverstanden seien, alle antworteten: „Ja! Wir treten aus!“
Beim Essen kam eine Kommilitonin auf mich zu, die aus Frankreich zurückgekehrt war, und sagte zu mir: „Ich weiß nicht warum, aber wenn ich dich sehe, freue ich mich besonders!“ Daraufhin antwortete ich: „Ich kultiviere mich im Falun Dafa.“ Schließlich erklärte ich ihr die wahren Umstände über die Verfolgung, die sie auch akzeptierte. Auf meine Frage „Hast du in Frankreich nichts davon gehört?“ antwortete sie: „Ich war nur mit meinen eigenen Sachen beschäftigt und bin selten rausgegangen. Dieses Mal habe ich es endlich verstanden!“
Eine Kommilitonin einer anderen Klasse aus der Provinz Shandong ist bereits eine erstklassige Architektin geworden. Als sie erfuhr, dass ich Falun Dafa praktiziere, wollte sie gerne mehr wissen und sagte: „Ich habe schon längst davon gehört, dass Falun Dafa gut ist, weiß aber nicht, wie man es praktiziert.“
Ein Kommilitone sagte: „Als ich im Ausland war, habe ich die Zeitung Epoch Times gelesen. Die Berichte waren ganz anders als die im Inland. Ich habe mir noch überlegt, ob der Inhalt wahr war. Jetzt habe ich mich mit euch unterhalten und erst jetzt ist mir bewusst geworden: Das passiert ja mit meinen Kommilitonen! Das hat mich sehr erschüttert.“
Nach zwanzig Jahren hatten wir uns wieder getroffen. Das ist wirklich wertvoll, da wir aus allen Ecken zusammenkamen. Alle waren sehr berührt. In den letzten zwanzig Jahren haben Xiao Zhe und ich Falun Dafa gelernt, den großen Schatz für Körper und Geist und den wirklichen Sinn des Lebens verstanden. Wir haben gerne unsere Erfahrungen mit allen anderen Kommilitonen ausgetauscht und haben bemerkt, dass die meisten dabei waren, nach diesem Schatz zu suchen. Nur hatten die Lügen der KP sie daran gehindert.
Zum Schluss des Treffens wünschten Xiao Zhe und ich allen Anwesenden, die Wahrheit über Falun Dafa zu erfahren und den wahren Sinn des Lebens zu finden!
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