Peking: 150 Unterschriften für eine Petition zur Freilassung einer inhaftierten Falun Gong-Praktizierenden

(Minghui.org) Insgesamt 150 Unterstützer haben eine Petition unterschrieben, die die Freilassung einer Einwohnerin des Kreises Miyun in Peking fordert. Die Frau war am 2. Januar 2017 verhaftet worden, weil sie sich geweigert hatte, Falun Gong aufzugeben, einen spirituellen Kultivierungsweg, der vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.

Unterschriften von Personen, die die Freilassung der Falun Gong-Praktizierenden Xia Shufang fordern.

Xia Shufang war im Juli 2015 schon einmal verhaftet und eingesperrt worden, weil sie Strafanzeige gegen den ehemaligen chinesischen Staatschef Jiang Zemin wegen seiner Anordnung zur Verfolgung von Falun Gong erstattet hatte.

Obwohl Xia eine Woche nach jener Verhaftung im Jahr 2015 freigelassen wurde, schikanierte die örtliche Polizei sie ständig in ihrem Zuhause. Doch all diese Schikanen waren vergeblich - Xia gab ihren Glauben an Falun Gong nicht auf.

Xia lehnte es entschieden ab, mit der Polizei zusammenzuarbeiten, da kein Gesetz in China Falun Gong kriminalisiert. Im Januar dieses Jahres kam die Polizei wieder einmal bei ihr vorbei, aber dieses Mal, um sie zu verhaften.

Einer der Polizisten, der sie verhaftete, namens Hu Jinwei gab an, dass ein Informant mitgeteilt habe, Xia habe Materialien über Falun Gong verteilt. Frau Xia stellte jedoch klar, dass sie an dem besagten Tag niemandem etwas gegeben habe. Außerdem stellte sie fest, dass die Polizei bei dem Inhalt des Vernehmungsprotokolls viel erfunden habe.

Xias Bruder Xia Fuli ist ebenfalls ein Falun Gong-Praktizierender. Er wurde im August 2016 verhaftet und vier Monate später zu eineinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. Nun macht sich ihre Familie Sorgen, dass auch Xia zu einer Haftstrafe verurteilt werden könnte.