In Singapur gedenken Praktizierende des historisch bedeutsamen Appells vom 25. April 1999

(Minghui.org) Zum Gedenken an den 18. Jahrestag einer historischen Demonstration von Praktizierenden in China hielten Falun Gong Praktizierende in Singapur eine Reihe von Aktivitäten im Hong Lim Park ab. Dazu gehörten die Vorführung der Falun Gong-Übungen, das Sammeln von Unterschriften gegen die Verfolgung in China und eine Fotoausstellung.

Was war damals geschehen?

Nachdem Falun Gong-Praktizierende in Tianjin rechtswidrig verhaftet worden waren, appellierten am 25. April 1999 etwa 10.000 Praktizierende friedlich an die Zentralregierung in Peking, diese verhafteten Praktizierenden wieder freizulassen. Die Kampagne der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh) gegen Falun Gong mit zahlreichen schweren Menschenrechtsverletzungen begann offiziell drei Monate später.

Praktizierende bei der Vorführung der Falun Gong-Übungen

Falun Gong-Praktizierende sprachen im Park mit Touristen über die jetzt 18 Jahre währende Verfolgung in China. Fast jeder, mit dem sie sprachen, unterstützte den friedlichen Widerstand der Praktizierenden. Einige fragten, warum die Verfolgung noch andauere und ob ihre Unterschriften hilfreich sein würden, bevor sie die Petition zur Verurteilung der Verfolgung unterschrieben.

Viele der Parkbesucher waren auch daran interessiert, die Falun Gong-Übungen zu lernen. Sie erkundigten sich nach Kontaktinformationen für lokale Übungsplätze und zeigten Interesse, an einem bevorstehenden kostenlosen Workshop teilzunehmen.

Parkbesucher unterzeichnen die Petition, die die Verfolgung von Falun Gong verurteilt.

Neue Praktizierende: Falun Gong ist ein gutes Beispiel für friedlichen Widerstand

Damals, als der friedliche Appell am 25. April 1999 stattfand, sah Frau Li, eine lokale Geschäftsfrau, im Fernsehen die Nachrichten dazu.

„Ich dachte damals, dass sie dumm seien“, erinnert sich Frau Li. „Später erfuhr ich, dass sie nur eine friedliche Umgebung verlangten, um ihren Glauben ausüben zu können. Es ist so eine friedliche Gruppe und so selbstdiszipliniert.

Angesichts der schweren Folter in den letzten 18 Jahren sind sie nie gewalttätig geworden oder haben versucht, sich zu rächen. In der heutigen chinesischen Gesellschaft ist das ein Wunder.“

Frau Li berichtete weiter, dass sie früher ein Mensch gewesen sei, der materielle Interessen verfolgt habe. Sie sei erfolgreich in der Geschäftswelt gewesen und habe daraufhin Geld für Luxusprodukte verschwendet und in Saus und Braus gelebt. Aber als sie 2010 begann, Falun Gong zu kultivieren, gab sie ihren Lebensstil auf. Als ihr Mann die großen Veränderungen zum Positiven an ihr miterlebte, fing auch er zu praktizieren an.

Langjährige Praktizierende: Der Appell vom 25. April war ein historischer Wendepunkt

Eine andere Praktizierende, auch mit Nachnamen Li, praktiziert seit 21 Jahren Falun Gong. Sie erinnert sich daran, dass vor der Verfolgung im Jahr 1999 die Gesellschaft und Medien in China eine positive Haltung zu Falun Gong gezeigt hatten.

„Ich erinnere mich daran, dass 1998 der chinesische Premierminister öffentlich Falun Gong lobte. Mehrere Zeitungen in Singapur berichteten auch darüber, wie Falun Gong Krankheiten geheilt habe. Ein Zeitungsartikel brachte Schätzungen zu den wirtschaftlichen Auswirkungen von Falun Gong aufgrund seiner erstaunlichen Heilkraft.

Aber alles änderte sich im April 1999. Die chinesische Regierung begann mit der Verfolgung einer solch großen Gruppe, die sich an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht ausrichtet. Der Zusammenbruch der Moral in der chinesischen Gesellschaft steht in Zusammenhang mit dieser Verfolgung. Jeder jagt nur dem Geld nach und wagt es, alle nur erdenklichen Verbrechen zu begehen.

Wenn ich den Leuten erzähle, was Falun Gong wirklich ist, ermutigen mich viele und sagen, dass Falun Gong die Hoffnung Chinas sei.“