Verständnisse über die Last, die der Meister auf sich genommen hat
(Minghui.org) Als Dafa-Jünger wissen wir alle, dass der Meister unermesslich großes Karma auf sich nahm, um die Lebewesen zu erretten, auch sein Körper erlitt großen Schaden. Wie sollen wir als Dafa-Jünger diese Last, die der Meister auf sich nahm, betrachten und behandeln?
Wir sollen die Tatsache, dass der Meister die Last auf sich nahm, zu schätzen wissen und noch fleißiger auf dem Weg der Kultivierung vorankommen. Aber manche Dafa-Jünger erreichen den Zustand noch nicht, den sie haben sollten. Manche verstehen ihre große historische Verantwortung noch nicht. Viele Dafa-Jünger wissen diese in der Geschichte beispielslose Chance, die der Meister uns gab, nicht zu schätzen. Sie genießen Bequemlichkeit und Glück unter den gewöhnlichen Menschen in der Zeitperiode, die der Meister durch Leiden verlängerte.
Während ich diesen Artikel verfasste, kam es bei mir gelegentlich immer noch vor, dass ich die Dinge für Dafa nicht effektiv erledigte. Wegen der dämonischen Störung – Müdigkeit und Faulheit – verschwendete ich viel unschätzbare Zeit. Im tiefsten Innern bedauere ich es sehr und ich ermahne mich ständig, dass ich wie am Anfang der Kultivierung fleißig vorankommen muss und nicht locker lassen darf.
Der Meister erklärte:
„Ihr wisst, als Jesus unter die gewöhnlichen Menschen kam, um die Menschen zu erlösen, musste er für die Menschen Leiden ertragen, schließlich wurde er gekreuzigt. Ihr wisst nicht, was das bedeutet. Ihr wisst nur, dass das Judentum diese schlechte Sache gemacht hat. In Wirklichkeit ist das nicht so einfach, es gibt noch andere Faktoren. Wenn es möglich wäre, was ihr gedacht habt, überlegt einmal: Jesus hatte so große Fähigkeiten, der Gott der weißen Menschen ist sein Vater, konnte er dann nicht alles machen, was er wollte? Wozu gab Jesus sich auf der Erde noch so große Mühe und redete den Menschen zu, Gutes zu tun? Er hat den Menschen die Wahrheit gesagt, soviel Leiden für sie ertragen, und damals wurde er noch von anderen Religionen unterdrückt und sabotiert, wozu tat er das? Das bedeutet, dass er das Menschenherz besser machen musste, obwohl er so eine große Fähigkeit hatte; erst dann konnte er Menschen erlösen. Wenn die Xinxing von irgendjemandem von euch bei der Kultivierung nicht zur Vollendung kommen kann, kann ich auch nichts tun. Ich kann dir die Grundsätze erklären, ich kann dir helfen, dein Gong umzuwandeln, ich kann noch einen Teil deines Karmas für dich beseitigen, ich kann dich noch schützen und ich kann noch vieles, vieles - alles für dich tun, was du während der Vollendung und nach der Vollendung benötigst, und wovon du nichts weißt. Aber wenn dein Herz sich nicht bewegt, wenn dein Herz sich nicht erhöht, zählt dies alles nichts. Das ist eben das, was ich erklärt habe: Wenn das Herz des Menschen sich nicht bewegt, kann der Buddha auch nichts tun.“ („Fa-Erklärung auf der europäischen Fa-Konferenz“, Li Hongzhi, 30 - 31. Mai 1998)
Durch das Fa des Meisters verstand ich, dass der Meister uns von seiner Übernahme des Leidens wissen ließ, unter anderem, um unser Herz zu erwecken. Das Herz, auf dem Weg der Kultivierung stets fleißig voranzukommen und das Herz, uns der barmherzigen Errettung des Meisters würdig zu erweisen. Allerdings können nicht alle Dafa-Jünger das Opfer des Meisters richtig verstehen. Als sie sahen, dass der Meister große Last auf sich nahm, waren sie nicht dankbar. Sie schauten weder nach innen, um eigene Schwächen zu finden, noch kamen sie zu dem Entschluss, sich gut zu kultivieren. Stattdessen bekamen sie Zweifel und ihr aufrichtiges Vertrauen in den Meister schwankte. Manche gingen sogar auf die Gegenseite. Sie lieferten den alten Mächten die Ausrede, Dafa-Jünger zu „prüfen“, sodass die alten Mächte dem Meister andauernd Schwierigkeiten bereiteten und die Fa-Berichtigung störten.
Es gibt noch einen weiteren Aspekt. Viele Dafa-Jünger verstanden noch nicht, dass sie während der Fa-Berichtigung die Verantwortung haben, das Fa zu beschützen. Während des Aussendens beseitigten sie viele Störungen für sich. Sie dachten wenig oder sogar gar nicht daran, die Störungen für den Meister zu beseitigen. Sie betrachten das Opfer des Meisters als in Ordnung.
Der Meister erklärte:
„Ihr habt gesehen, dass viele Menschen gekommen sind, um dieses Fa zu lernen. In der Zukunft wird es noch mehr geben. Also ihr wisst: Wenn man sich kultivieren will, muss der Meister all dies tun. Jedoch bin ich anders als sie, denn ganz gleich, ob Jesus oder Shakyamuni, sie sind nur Erleuchtete in einem kleinen Bereich. Ich befinde mich nicht im Kosmos, deshalb kann ich die Dinge von unterschiedlichen Lebewesen auf unterschiedlichen Ebenen und in unterschiedlichen Himmelskörpern und Kosmen erledigen. Ich habe gesagt, dass die Menschen zu erlösen nicht mein wahrer Zweck ist. Aber sie sind eine Schicht Lebewesen, die darin beinhaltet sind; eine Schicht Lebewesen, die ich retten und erlösen will. Tatsächlich habe ich selbst keine Schwierigkeiten, ich bin nicht bei der Kultivierung. Die Probleme, auf die ich stoße, zeigen sich kaum auf der Seite der gewöhnlichen Menschen. Allerdings gibt es auch welche, die sich auf dieser Seite zeigen. Die meisten davon kennt ihr nicht. Ich kann mich von dieser Sache befreien, weil ich mich nicht darin befinde. Bei mir wird es nicht so sein wie bei ihnen, dass sie sich nicht befreien konnten. Ich kann mich befreien, aber das ist sehr schwierig. Kein Lebewesen unter euch kann sich das vorstellen. Ich kann im höchsten Ausmaß auf alles, was ich habe, verzichten, deshalb kann ich das alles lösen. (Beifall)
Bei dieser Frage, die gerade erwähnt wurde, will ich nebenbei eins noch betonen: Um mich herum gibt es einige Lernende, die mich häufig begleiten. In verschiedenen Regionen gibt es auch einige Zuständige, Leiter der Betreuerstellen oder andere Zuständige. Ihr müsst euch über eins im Klaren sein: Alles, worauf ihr stoßt, ist ein Pass, der zu überwinden ist; aber ihr könnt den Meister nicht vertreten. Bei allen Dingen müsst ihr euch darüber im Klaren sein, dass ich daran teilgenommen habe. Und so müsst ihr die Dinge von meinem Standpunkt her überlegen. Das ist ein Problem, das ihr in der Vergangenheit vernachlässigt habt. Wenn mir jemand Probleme bereitet, ist das eine gezielte Sabotage des Fa. Deshalb ist das ganz verschieden von dem, wie ihr Pässe überwindet. Es ist keinesfalls so, dass der Meister bei der Kultivierung oder bei der Überwindung von Pässen ist, sondern das ist eine echte gezielte Sabotage des Fa und des Kosmos. Deshalb kann das nicht gleichgestellt werden. Darüber müsst ihr euch unbedingt im Klaren sein. Wenn ich Probleme erledige, werde ich sie als richtige Dämonen behandeln. Aber ihr dürft das nicht! Alles, worauf ihr stoßt, hat direkt mit eurer Kultivierung zu tun. Deshalb sollt ihr all das als Kultivierung betrachten und bei euch selbst die Ursachen suchen. Das ist ganz anders.“ („Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Schweiz“, Li Hongzhi, 04 - 05. September 1998)
Durch das Fa-Lernen verstand ich: Die Störungen für das Dafa zeigen sich durch die Störungen bei den Dafa-Jünger und bei den Projekten der Fa-Bestätigung. Es ist notwendig, diese Störungen durch Aussenden der aufrichtigen Gedanken zu beseitigen. Es gibt aber auch Störungen direkt für den Meister und die Fa-Berichtigung, oder Störungen bei Dingen, an denen sich der Meister beteiligt, wie zum Beispiel bei Shen Yun. Wir Dafa-Jünger müssen diese Störungen klar erkennen und mit Entschlossenheit beim Aussenden beseitigen. Das ist auch ein Aspekt von „dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen“, worüber wir oft reden.
Der Meister erklärte:
„Um die Verfolgung an Dafa sowie an Dafa-Jüngern zu verringern, fordere ich die Jünger auf, aufrichtige Gedanken auszusenden, um ihre absichtliche Sabotage gegenüber der Fa-Berichtigung zu beseitigen, und damit das, was die Dafa-Jünger bei der Verfolgung nicht ertragen sollen, verringert wird. Gleichzeitig werden alle Wesen gerettet und die Welten der Dafa-Jünger werden vollendet.“ (Li Hongzhi, Die Wirkung der aufrichtigen Gedanken, 16. Juli 2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)
In mehreren Artikeln über das Aussenden der aufrichtigen Gedanken von der Redaktion der Minghui-Website wurde klargestellt, beim Aussenden alle bösen Faktoren zu beseitigen, die das Dafa sabotieren. Allerdings vernachlässigen viele Dafa-Jünger beim Aussenden die entscheidenden Punkte, die Verfolgung von Dafa zu verringern, die Sabotage der Fa-Berichtigung zu beseitigen und alle bösen Faktoren zu beseitigen, die Dafa sabotieren. Ich bemerkte beim Aussenden, dass ich mich manchmal schwer auf den Gedanken „alle böse Faktoren zu beseitigen, die das Dafa sabotieren“ konzentrieren konnte. Die Gedanken schweiften leicht ab.
In einem Artikel zum Erfahrungsaustausch wurde eine Geschichte beschrieben. Der Fa-Körper des Meisters habe einen Dafa-Jünger zu einer Altstadt geführt. Unter der Stadtmauer hätten viele Menschen gestanden, die Pfeile zu einem Mann auf der Mauer schossen. Der Körper des Mannes war voller Pfeile. Der Jünger konnte es nicht mit ansehen und sei auf die Mauer gegangen. Er habe den Mann gefragt: „Du hast doch so große Fähigkeiten, warum weichst du nicht aus?“ Dieser Mann habe den Kopf zum Jünger gedreht und geantwortet: „Schau mal, wer ich bin.“ Der Jünger habe gesehen, dass er der Meister war und habe geweint. Der Meister habe gesagt: „Ich kann nicht ausweichen. Ich bin doch dabei, für euch die Schulden zurückzuzahlen!“
In dem Artikel wurde nicht weiter über diesen Fall berichtet. Ich weiß nicht, was die meisten Leser darüber denken. Als ich bis hierhin las, war mein erster Gedanke folgender:
„Sie dürfen nicht auf meinen Meister schießen. Ich würde mich in diesem Fall vor den Meister stellen, um für ihn die Pfeile abzufangen.“ Nachdem ich diesen Gedanken gehabt hatte, taten meine Beine während des Lotussitzes sehr weh. Ich konnte es kaum aushalten und wollte mit dem Lotussitz aufhören. Aber meine Entschlossenheit siegte und ich nahm meine Beine nicht herunter.
Später erkannte ich, dass ich aufrichtige Gedanken aussenden sollte, um das Böse zu beseitigen, das auf den Meister geschossen hatte. In diesem Universum sind alle Lebewesen vom Meister, vom Dafa erschaffen. Es ist niemandem gestattet, auf den Schöpfer zu schießen. Daraufhin sandte ich aus, um das Böse zu beseitigen. Ich hatte das Gefühl, dass ich während des Lotussitzes viel Karma beseitigt hatte und mein Durchhaltevermögen gestiegen war. Ich bemerkte auch, dass der Meister mich stärkte und beschützte, sodass ich den Lotussitz zu Ende machen und die heftige Attacke durch Karma und Faktoren, die die Verfolgung verschlimmerten, aushalten konnte.
Zusammengefasst ist mein Verständnis folgendes: Wenn wir sehen, dass der Meister die Last auf sich nimmt, sollten wir es nicht für in Ordnung halten. Wir sollten nicht denken, dass es so sein muss. Als Dafa-Jünger sollen wir die barmherzige Errettung durch den Meister zu schätzen wissen und nach innen schauen, um unsere Xinxing zu erhöhen. Wir sollen überlegen, wie wir noch fleißiger auf dem Weg der Kultivierung vorankommen können. Gleichzeitig sollen wir aufrichtige Gedanken aussenden, um alle bösen Faktoren zu beseitigen, die den Meister und das Dafa stören. Wir erkennen auf keinen Fall Störungen an, die sich gegen den Meister und die Fa-Berichtigung wenden, egal welche Ausrede das Böse dafür hat. Wir müssen mit Entschlossenheit den Meister und das Dafa beschützen.
Dies sind meine persönlichen Verständnisse. Meine Ebene ist begrenzt. Wenn es Fehler gibt, bitte ich um barmherzige Hinweise der Mitpraktizierenden.
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