Washington DC: Forum zum Organraub im Regierungsviertel fordert das Ende der Verfolgung von Falun Gong
(Minghui.org) Die Weltorganisation zur Untersuchung der Verfolgung von Falun Gong (WOIPFG) organisierte am 23. Juni 2017 im Rayburn House Office Building ein Forum zum Thema „Organraub in China“. Das Rayburn House ist ein Bürogebäude des Kongresses für Mitglieder des US-Abgeordnetenhauses.
Jüngstes Update zum Organraub in China
Ähnliche Foren fanden bereits in der Vergangenheit statt. Dieses letzte konzentrierte sich auf das Update zu den Untersuchungen, die seit Jahrzehnten im Gang sind. Die Beweise deuten ganz klar darauf hin, dass Gefangene aus Gewissensgründen in China, von denen die meisten Falun-Gong-Praktizierende sind, regelmäßig wegen ihrer Organe getötet werden – und das in einem enorm großen, staatlich geförderten, illegalen Organhandelsschema.
Der Direktor von WOIPFG, Zhiyuan Wang, berichtete auf dem Forum, dass ausländische Ermittler zwischen Juli 2015 und Juni 2017 insgesamt 169 Krankenhäuser und Organspendeorganisationen in China zur weiteren Untersuchung per Telefon kontaktiert hätten. Die Ergebnisse würden erkennen lassen, dass der staatlich geförderte Organraub bis heute in China anhält.
Der US-Abgeordnete Dana Rohrabacher
Wang legte dem US-Abgeordneten Dana Rohrabacher eine Liste von Personen vor, die wegen ihrer Beteiligung am Organraub untersucht werden.
Der Abgeordnete erklärte, dass das Engagement der Falun-Gong-Praktizierenden in China und auf der ganzen Welt sehr wichtig sei. Die Verfolgung und die Brutalität, die dem Organraub zugrunde liege, dürften nicht übersehen werden.
Der US-Abgeordnete Christopher Smith, ein langjähriges Mitglied des Komitees für auswärtige Angelegenheiten, schickte eine schriftliche Erklärung an das Forum. Er schrieb, dass man keine Entschuldigungen mehr akzeptieren könne, sondern Antworten benötige. Er spüre, dass chinesische Beamte und Mediziner über die Konsequenzen ihrer Handlungen informiert werden müssten. Sie müssten die Verantwortung tragen.
Smith hat bereits bei etlichen Gelegenheiten in der Vergangenheit über den Organraub gesprochen. Er sagt, dass die willkürlichen Inhaftierungen, Folterungen, psychiatrischen Tests und der Organraub an Gefangenen aus Gewissensgründen – insbesondere an Falun-Gong-Praktizierenden – inakzeptabel und illegal seien. Sie müssten verurteilt und beendet werden.
Professor Sen Nieh, Vorsitzender für Maschinenbau an der katholischen Universität von Amerika, äußerte seinen Wunsch, dass die US-Regierung und der Kongress sofort eine unabhängige Untersuchung des Organraubs veranlassen. „Das würde helfen, den Völkermord an Falun-Gong-Praktizierenden zu beenden und den Verfolgten Gerechtigkeit, Freiheit und Hoffnung bringen.“
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