Staatsanwaltschaft zieht Anklage zurück
(Minghui.org) Die Staatsanwaltschaft der Stadt Jinchang hat vor kurzem seine Anklage gegen die Falun-Gong-Praktizierende Zhu Lanxiu aufgehoben. Falun Gong ist eine traditionelle Kultivierungsschule, die vom kommunistischen Regime in China verfolgt wird.
Zhu, 62, und die Praktizierende Li Yuzhe, Ende 60, waren am 9. Dezember 2016 festgenommen worden, als sie gemeinsam Kalender mit Informationen über Falun Gong verteilt hatten.
Beamte der Polizeiwache Xinhualu beschlagnahmten die Taschen und Fahrräder der beiden Frauen und informierten die Staatssicherheit Jinchang über die Festnahme. Stunden später kam der Agent Li Xinhua an, um die beiden Frauen zu verhören.
Li tauchte gegen 23:00 Uhr desselben Tages zusammen mit sechs weiteren Beamten in Zhus Wohnung auf. Als sie die Wohnung durchsuchten, fanden sie allerdings keinerlei Informationsmaterial über Falun Gong und befragten Zhus Mann, ob er von anderen Praktizierenden über die geplante Hausdurchsuchung informiert worden sei. Er verneinte und weigerte sich, auf den Gründer von Falun Gong zu schimpfen. Die Beamten durchsuchten noch einige Male jeden Winkel, bevor sie schließlich nach Mitternacht wieder weggingen.
Am Abend des 10. Dezember 2016 wurden die beiden Praktizierenden zur Untersuchung und zur Blutabnahme in ein Krankenhaus am Ort gebracht. Danach ließ man sie gegen Kaution frei.
Zwischen 15. und 17. Mai 2017 schikanierten Yang Yanjun und einige andere Beamte der Staatssicherheit Zhu und Li in ihren Wohnungen. Die beiden wehrten sich beständig gegen den Vorwurf, ein Verbrechen begangen zu haben, indem sie Informationsmaterial über Falun Gong verteilt hatten, da es kein Gesetz in China gäbe, dass Falun Gong für illegal erklärt.
Am 20. Juni 2017 erhielt Zhus Familie einen Anruf von der Staatsanwaltschaft, dass die Anklage gegen sie fallengelassen worden sei. Unklar ist noch, ob auch die Anklage gegen Li fallengelassen wurde.
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