Politikerwoche in Schweden: Parlamentsabgeordnete unterstützen Falun Gong

(Minghui.org) Während der alljährlichen Politikerwoche (Almedalsveckan) auf der Insel Gotland vom 2. bis 9. Juli 2017 waren die Falun-Gong-Praktizierenden mit verschiedenen Aktivitäten vertreten. 

Almedalsveckan ist das wichtigste und größte Forum in der schwedischen Politik mit einer Geschichte von 50 Jahren. In dieser Woche wechseln sich Repräsentanten der wichtigsten Parteien Schwedens ab, um Reden zu halten. Organisationen bieten Seminare und politische Aktivitäten an. 

Für die Falun-Gong-Praktizierenden war dies eine besondere Gelegenheit, mit Politikern, Regierungsangestellten und vielen anderen Besuchern zu sprechen. Sie stellten ihnen den friedlichen Kultivierungsweg Falun Gong vor und informierten sie über die grausame Verfolgung und den Organraub an Lebenden in China.

Ihren Stand platzierten die Praktizierenden direkt auf der Hauptstraße, dort wo alle Forum-Besucher vorbeigehen mussten. Gleich daneben befand sich das Medienzentrum, wo die VIPs interviewt wurden. Dort kamen und gingen den ganzen Tag Minister und andere Politiker – eine großartige Gelegenheit, VIPs persönlich zu treffen.

Verschiedene lokale Medien berichten über Falun Gong.

Abgeordneter: Natürlich haben wir keine Angst vor der KP Chinas

 Im Stadtzentrum auf dem Donnersplatz (Donersplats) fanden verschiedene Kundgebungen statt. Dafür erhielten die Praktizierenden eine Stunde Zeit, um über Falun Gong, die Verfolgung und den Organraub an lebenden Falun-Gong-Praktizierenden in China sprechen.

Unter den Rednern waren die Abgeordneten Niclas Malmberg und Hans Rothenberg. 

Kundgebung der Falun-Gong-Praktizierenden im Stadtzentrum

Die Abgeordneten Niclas Malmberg (links) und Hans Rothenberg (rechts)

Malmberg und Rothenberg setzen sich aktiv gegen illegalen Organhandel ein. Sie stellten klar, dass die schwedische Regierung niemals am Organgeschäft beteiligt gewesen sei.

Malmberg: „Ich habe gemeinsam mit anderen Abgeordneten ein Netzwerk gegen Organhandel im Parlament gegründet. Ich hoffe, dass noch mehr Abgeordnete, die Regierung und die Öffentlichkeit von dem Organraub in China erfahren. Ich werde dem Parlament einen Gesetzesentwurf vorlegen und hoffe, dass Schweden, so wie bereits andere Länder, ein Gesetz beschließen wird, dass die Menschen daran hindert, wegen einer Organtransplantation nach China zu reisen.“

Rothenberg sagte in seiner Rede: „Kurz nach unserem Forum zum Thema Organraub, das am 3. Mai im Parlament stattfand, nahm die chinesische Botschaft Kontakt mit uns auf. Offensichtlich hat die chinesische Regierung Angst, dass wir das Verbrechen aufzeigen. Sie fürchten, dass noch mehr Menschen davon erfahren und sie aufhalten. Natürlich haben wir keine Angst vor ihnen. Wir werden uns weiterhin bemühen, das Gesetz durchzubringen.“

Beide sprachen über den Horror und das Grauen des Organraubs und betonten, dass die Beweise keinen Zweifel an dem Organraub lassen.

Bildunterschrift

Während der Politikerwoche auf die Verfolgung von Falun Gong aufmerksam gemacht

Unterstützer unterschreiben eine Petition, die das Ende des Organraubs durch die KPCh fordert.

Während der Politikerwoche konnten viele Passanten über die Verfolgung informiert werden. Sie waren entsetzt zu hören, dass unschuldige Menschen, die den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgen, von der Kommunistischen Partei verfolgt und aus Profitgier ihrer Organe beraubt werden.

Gerne unterschrieben sie die Petition, die das Ende dieser Gräueltaten fordert. Einige unterschrieben auch im Namen ihrer Angehörigen. 

„Ich fühle mich sehr wohl, hier bei euch zu sitzen“ 

Manche der Passanten berichteten, dass sie die starke Energie von Falun Gong spüren könnten. Sie ließen sich die Falun-Gong-Übungen zeigen, um die Bewegungsabläufe zu.

Viele Menschen lernen die Falun-Gong-Übungen

Eine Studentin setzte sich neben die Praktizierenden und sagte: „Ich fühle mich sehr wohl, hier bei euch zu sitzen.“ Dann informierte sie sich genauer über die Verfolgung. In den folgenden Tagen blieb sie mehrmals bei den Praktizierenden stehen, um sich mit ihnen zu unterhalten. Am letzten Tag wollte sie die Übungen lernen und schaffte das mit Leichtigkeit: Sie konnte alle fünf Übungen durchhalten. Aus Dankbarkeit umarmte sie die Praktizierenden und dankte ihnen, dass sie ihr die Bewegungen beigebracht hatten.

Einige Frauen ermutigten die Praktizierenden, mit ihrer bedeutsamen Arbeit weiterzumachen. Ein älterer Mann sagte: „Was ihr macht, ist sehr wichtig und bedeutungsvoll. Nehmt es nicht auf die leichte Schulter.“ 

Reporter von Sveriges Television, Swiss Radio International und SVT 24 interviewten die Praktizierenden. 

Über 1.900 Organisationen und 40.000 Menschen besuchten die Almedalsveckan, wo es über 4.000 Veranstaltungen gab. Viele Menschen lernten in diesen Tagen Falun Gong kennen und brachten ihre Wertschätzung für das Engagement der Praktizierenden zum Ausdruck.