Die Schicksalsverbindung zu schätzen wissen
(Minghui.org) Vor einiger Zeit verließ ein Mitpraktizierender in unserem Ort die Welt. Dieser Fall rüttelte mich wach. Ich erkannte die Ernsthaftigkeit der Kultivierung. Gefahren tauchen auf, wenn wir Eigensinne und Lücken haben und den Weg, den der Meister für uns arrangierte, nicht gut gehen. Nach dieser Erkenntnis schaute ich nach innen, dadurch wurden die Trennungen zwischen mir und anderen Mitpraktizierenden aufgelöst.
Der Mitpraktizierende, der die Welt verlassen hatte, war oberflächlich gesehen sehr fleißig gewesen. Beim Fa-Lernen, bei den Übungen und bei der Errettung von Menschen ließ er nie nach und nahm die Gefühle, Ruhm und Reichtum sehr leicht. Im letzten halben Jahr war er während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken und des Meditierens aber oft schläfrig. Die alten Mächte nutzten die Lücke aus, dass sein Hauptbewusstsein schwach war, und ließen ihn die Welt verlassen.
Ich erkannte, dass die alten Mächte jede unserer Lücken ausnutzen. Als Dafa-Jünger müssen wir die Arrangements der alten Mächte komplett ablehnen und uns wirklich kultivieren. Ich dachte über meinen Kultivierungszustand nach und sah, dass ich die Anforderungen des Meisters bei Weitem nicht erfüllte. Obwohl ich jeden Tag das Fa lernte, kultivierte ich mich nicht wirklich. Ich schaute selten nach innen und machte den anderen oft Vorwürfe. Deshalb gab es zwischen mir und meinem Mann, sowie zwischen mir und einer Mitpraktizierenden jahrelang viele Konflikte.
Ich beschloss, eine wahre Kultivierende zu sein. An dem Abend, als der Mitpraktizierende die Welt verließ, lud ich die Mitpraktizierende ein, mit der ich die Konflikte hatte und tauschte mich mit ihr aus. Wir beide schauten nach innen und die Trennung zwischen uns verschwand.
Auch tauschte ich mit meinem Mann, der sich ebenfalls kultiviert, lange Zeit offenherzig aus. Das Feld war sehr gut. Durch die Unterstützung des Meisters löste sich die Trennung zwischen uns auf. Wir beide kamen zu dem Schluss, den Weg der Kultivierung gut zu gehen und unser Kind gut zu erziehen.
Die Schicksalsverbindung als Ehepaar schätzen
Mein Mann und ich hatten uns in den 1980er Jahren kennengelernt. Er schrieb mir zwei Liebesbriefe und seitdem sind wir zusammen. Als wir heirateten, bestand unser Besitz nur aus ein paar Koffern voller Sachen. Er musste Geld leihen, damit wir die Hochzeitsreise machen konnten. Nach der Hochzeit wohnten wir einige Monate immer noch getrennt in Wohnheimen für Männer sowie für Frauen. Später teilte das Forstunternehmen (der Arbeitgeber) uns eine Wohnung zu. Seitdem wohnten wir zusammen und hatten endlich eine Familie.
Mitte der 1980er wurden wir selbstständig. Wir liehen uns Geld von Verwandten und Freunden mit einem Jahreszinssatz von 24 Prozent und begannen mit unserem Geschäft. Durch harte Arbeit konnten wir die Schulden zurückzahlen und dann Geld verdienen. Allerdings begann mein Mann in dieser Zeit zu rauchen und Alkohol zu trinken. Alkohol zu trinken, um Geschäfte zu machen, war in China sehr schlimm. Mein Mann trank eine Flasche Schnaps am Tag und dazu noch zwei Sorten Wein oder Likör. Wenn er nach der Arbeit nach Hause kam, war er oft betrunken. Manchmal verlor er die Kontrolle und warf mit Dingen um sich.
Glücklicherweise begannen wir im Mai 1997 mit der Kultivierung im Falun Dafa. Mein Mann hat offenbar ein sehr gutes Erleuchtungsvermögen. Als er in der Lektion 7 im Zhuan Falun über das Thema Rauchen und Trinken von Alkohol las, hörte er sofort damit auf. Als mein Kind und ich seine Veränderung sahen, fingen wir auch mit der Kultivierung an.
Als die Verfolgung am schlimmsten war, gingen wir beide Hand in Hand nach Peking, um das Fa zu bestätigen. Das war unser Gelübde von vor Ewigkeiten und unsere Schicksalsverbindung ist sehr stark.
Der Meister sagte:
„Zusammen fleißig vorankommen, sich gegenseitig helfenZu dem Ort zurückkehren, den die Gottheit zeigt“(Li Hongzhi, Der gleiche Weg, 4. September 2014, in: Hong Yin IV)
Inzwischen sind mein Mann und ich beide langjährig Praktizierende; wir kultivieren uns schon mehr als 20 Jahre. Wir sollten doch nach den Anforderungen des Meisters handeln, schafften es aber nicht. Ich kultivierte mich nicht wirklich, sondern handelte nach meinen Anschauungen. Sobald Kritik kam, explodierte ich. Bei den Konflikten mit meinem Mann achtete ich auf seine Fehler. Ich beschwerte mich über ihn und wollte recht haben. Anstatt mich selbst anzuschauen, maß ich nur ihn mit den Fa-Grundsätzen. Die alten Mächte nutzten die Lücke aus und die Trennung zwischen uns wurde immer größer. Wir redeten kaum noch miteinander und schauten uns gegenseitig missgünstig an.
Der Meister erklärte:
„Wenn man sich wirklich kultiviert, muss man eben das Herz kultivieren, sich nach innen kultivieren, im Inneren und nie im Außen suchen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 539)
Ein paar Tage lang verglich ich meine Gedanken und mein Verhalten mit dem Fa des Meisters. Ich schaute nach innen und fragte mich, was der eigentliche Grund für die Unzufriedenheit gegenüber meinem Mann war. Ich erkannte als Grund mein Trachten nach finanziellen Vorteilen. Nach Beginn der Verfolgung schlossen wir unser Geschäft und hatten daher keine Einnahmequelle mehr. Deshalb beschwerte ich mich über ihn. Kampfgeist und Neid kamen bei mir zum Vorschein. Alle diese Gesinnungen und Eigensinne stammen vom Egoismus, aus der Anschauung, die eigenen Interessen und Vorteile an die erste Stelle zu setzen. Das sind aber die Grundsätze im alten Kosmos.
Der Meister erklärte:
„Wenn ihr die menschlichen Prinzipien nicht ändern wollt, die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind, könnt ihr die menschliche Schale auf der Oberfläche nicht abschütteln und die Vollendung nicht erlangen.“ (Li Hongzhi, Wachsame Worte, 10.09.1996, in: Essentielles für weitere Fortschritte I)
Dieses Fa wirkte auf mich wie ein „Stockschrei“. Mithilfe des Meisters beseitigte ich meine Anschauungen. Ich fing an, auf die gute Seite meines Mannes zu schauen. Ich sah, dass er das Fa solide lernte und viele lange Fa-Erklärungen auswendig kannte. Beim Austausch mit Mitpraktizierenden motivierte er sie oft und sagte nie verletzende Worte. Das alles sind gute Eigenschaften, die ich nicht habe und von ihm lernen sollte.
Nachdem ich mich geändert hatte, änderte sich auch mein Mann. Inzwischen kümmern wir uns im Alltagsleben umeinander. Bei der Kultivierung motivieren wir uns gegenseitig, auch bei den Projekten zur Errettung der Menschen arbeiten wir gut zusammen. Unsere Familie ist harmonisch geworden.
Dadurch, dass ich nach innen schaute und mich wirklich kultivierte, zeigten sich mir die Fa-Grundsätzen auch immer wieder während des Fa-Lernens. Ich denke, dass der Meister mich dadurch motivierte. Ich erlebte die Schönheit und das Glück dadurch, dass ich nach innen schaute. Nach innen zu schauen, ist wirklich ein Wundermittel, das uns der Meister gab. Es ist die Grundlage, in der Kultivierung fleißig voranzukommen. Nur dadurch, dass wir nach innen schauen, können wir den Nebel des Irrtums beiseiteschieben und es erscheint dann wieder Licht am Horizont.
Die Schicksalsverbindung mit Mitpraktizierenden zu schätzen wissen
Ich hatte wegen einer Kleinigkeit Konflikte mit einer Mitpraktizierenden. Wir beide hatten uns nicht rechtzeitig darüber ausgetauscht, sodass die alten Mächte die Lücke ausnutzen konnten. Die Trennung zwischen uns wurde immer größer. Die Mitpraktizierende hatte sich besser kultiviert als ich mich, und zweimal wollte sie mit mir sprechen. Ich sagte zwar, dass ich mir die kleinen Konflikte nicht zu Herzen genommen hätte, konnte sie aber nicht wirklich leichtnehmen.
Der Meister erklärte:
„Ihr seid alle Mitkultivierende. Seid ihr Feinde? Ihr habt dasselbe Ziel und errettet die Menschen auf dieser Welt. Ihr sollt einander am nächsten stehen und euch gegenseitig helfen. Wen magst du nicht? Sein Aussehen, sein Verhalten gehören nur zu den Dingen bei den Menschen hier. Ihr seid aber Gottheiten gewesen. Würde sich die göttliche Seite so verhalten? Ihr sollt das von der Kultivierung her betrachten.“ (Li Hongzhi, Fa-Erklärung zum 25. Jahrestag der Verbreitung von Dafa auf der Fa-Konferenz in New York, 14.05.2017)
Durch diese Hinweise des Meisters aufgeweckt, schlug ich ihr vor, dass wir uns miteinander austauschten. Wir beide schauten nach innen und wollten uns im Fa berichtigen. Unser Feld war sehr gut und die Trennung zwischen uns verschwand.
Die Mitpraktizierende hat viele gute Eigenschaften. Im Konflikt hatte ich aber nur ihre Fehler gesehen und es war bei mir Kampfgeist entstanden, der lange Zeit nicht beseitigt wurde. Darüber hinaus waren noch Neid und Wut entstanden. Verschiedene menschliche Gesinnungen tauchten auf.
Der Meister erklärte:
„Den Neid musst du auf jeden Fall beseitigen. Er ist ganz schlimm. Er kann dazu führen, dass du in jeder Hinsicht mit der Kultivierung nachlässig wirst und dadurch ruiniert wirst. Ihr dürft keinen Neid bei euch entstehen lassen.“ (ebenda)
Der verehrte Meister zeigte die Gefahr bei Neid auf. Wir sollen den Neid durch die Kultivierung beseitigen. Jeder Gedanke, der nicht dem Fa entspricht, wurde von den alten Mächten arrangiert. Wir sollen nicht in die Falle der alten Mächte tappen. Es ist unmöglich, dass keine Konflikte zwischen Mitpraktizierenden auftauchen. Wir sollen aber offen miteinander reden und die Konflikte rechtzeitig beseitigen. Der Meister wünscht sich, dass wir einen Körper bilden und es keine Trennung zwischen uns gibt.
Die Schicksalsverbindung zwischen mir und der Mitpraktizierenden ist sehr stark. Wir waren uns die ganze Zeit sehr nahe. Zu Beginn meiner Kultivierung lernten wir gemeinsam das Fa und machten die Übungen zusammen. Nach Beginn der Verfolgung war sie eine Zeit lang irritiert. Wir tauschten uns häufig aus, und durch die Unterstützung des Meisters fing sie erneut mit der Kultivierung im Falun Dafa an. Als ich in dämonischen Schwierigkeiten steckte, halfen sie und andere Mitpraktizierende mir, dass ich wieder mit anderen Dafa-Jüngern zusammenkommen und mit dem Voranschreiten der Fa-Berichtigung Schritt halten konnte. Auch arbeiteten wir in verschiedenen Projekten für die Fa-Bestätigung zusammen. Beispielsweise formulierten wir gemeinsam die Anzeige gegen Jiang Zemin, den ehemaligen Vorsitzenden der Kommunistischen Partei Chinas, und druckten sie aus. Dadurch konnten alle Mitpraktizierende unserer Fa-Lerngruppe Jiang anzeigen.
In meinem Ort gab es viele Praktizierende, die in der Zeit, als die Verfolgung am schlimmsten war, gemeinsam hinausgingen, um das Fa zu bestätigen. Im Zentrum des Bösen motivierten wir uns gegenseitig und konnten so die schwierige Zeit überstehen. Ich kenne auch viele betagte Mitpraktizierende, die sich das Geld vom Mund absparten, um Projekte für die Errettung der Menschen zu finanzieren. Dass wir alle bis heute auf dem Weg der Kultivierung gehen können, liegt an der Unterstützung durch den Meister. Der verehrte Meister schätzt uns, die Gottheiten schätzen uns, erst recht sollen wir uns gegenseitig zu schätzen wissen.
Die Schicksalsverbindung zwischen den Mitpraktizierenden ist eine heilige Verbindung. Vor langer Zeit waren wir alle Könige im Himmel. Wir gaben das auf und legten unser Gelübde vor dem Meister ab. Dann sind wir hinabgesunken, – bis in die Welt der Menschheit. Durch unzählige Geburten und Wiedergeburten erlebten wir glorreiche Zeiten sowie Niedergänge. Heute kamen wir wieder durch Falun Dafa zusammen. In der Menschenwelt sind wir ein Körper. Wir sollen die Schicksalsverbindung zwischen den Mitpraktizierenden und die Zeit, in der wir mit dem Meister und dem Dafa zusammen sind, zu schätzen wissen. Wir sollen auch die Zeit schätzen, die der Meister für uns verlängert hat. Wir sollen unsere menschlichen Anschauungen ändern und uns wirklich kultivieren. Auf dem Weg unserer Rückkehr sollen wir uns gegenseitig motivieren und helfen, damit wir unser Gelübde einlösen und mit dem Meister nach Hause zurückkehren können.
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