63-Jährige inhaftiert, 500 Bürger ihrer Stadt fordern ihre Freilassung
(Minghui.org) Die 63-jährige Falun-Gong-Praktizierende Li Yujun wurde am 5. Juli 2017 von mehreren Polizisten der Polizeistation Xinjia überrascht, als sie in ihre Wohnung kamen und die Räumlichkeiten durchsuchten. Weil sie dabei Bücher und Informationsmaterialien über Falun Gong fanden, nahmen sie sie fest und brachten sie am nächsten Tag in das Untersuchungsgefängnis Yantai.
Unterdessen kamen die Bürger in ihrem Heimatort Longkou zusammen und unterschrieben eine Petition, die ihre Freilassung forderte. Nach knapp 20 Tagen waren 500 Unterschriften gesammelt.
Mehr als 500 Unterschriften wurden für die Freilassung von Li Yujun gesammelt.
Im Gefängnis ging es Yujun sehr schlecht. In einer kleinen Zelle waren 17 Häftlinge eingepfercht, es gab für einen Häftling noch nicht mal 1 qm Platz. Trotz der drückenden Sommerhitze gab es keine Klimaanlage. Yujun konnte die Falun-Gong-Übungen nicht praktizieren, so kehrten die Symptome einer allergischen Subsepsis, die sehr schmerzhaft sind, wieder zurück (rheumatische Erkrankung, die ähnliche Symptome wie Sepsis aufweist). Sie verlor das Bewusstsein und fiel hin.
Eine Woche nach ihrer Inhaftierung (am 13. Juli) übersandte die Polizei ihre Akte an die Staatsanwaltschaft Longkou, die ihre Verhaftung genehmigte und die Akte am 20. Juli an die Staatssicherheitsabteilung Longkou zurückgab.
Als ihr Anwalt am 20. Juli die Staatssicherheitsbeamten und den zuständigen Staatsanwalt erreichen wollte, schickte man ihn von einer Stelle zur anderen.
Hintergrund
Yujun ist 63 Jahre alt und lebt im Dorf Zhugaolu, Großgemeinde Xinjia. Früher litt sie an vielen Krankheiten und konnte sich nicht selbst versorgen. Als sie 1996 mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, verschwanden ihre Krankheiten.
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