(Minghui.org) Die 62-jährige Falun-Gong-Praktizierende Luo Shuizhen stand am 20. September 2016 vor dem Bezirksgericht Jiangyang, das im Untersuchungsgefängnis Naxi abgehalten wurde. Ihre Anwälte durften nicht an der Verhandlung teilnehmen.

Am 29. März 2017 wurde sie schließlich zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Dagegen hat sie Berufung eingelegt.Das Mittlere Gericht in Luzhou setzte für den 4. August 2017 eine Anhörung an. Darüber informierten die Gerichtsbeamten Luos Familie und fragten sie, ob sie einen Anwalt engagieren wolle. Die Familie fragte, ob sie teilnehmen dürfte, erhielten dazu aber keine Genehmigung.

Am Tag der Anhörung standen viele Beamte in Uniform und in Zivil des Komitees für Politik und Recht Luzhou und der Staatssicherheit Luzhou vor dem Gerichtsgebäude. Sie hielten jeden auf, der Anstalten machte, das Gebäude zu betreten.

Auch Luos Ehemann wurde aufgehalten. Er sprach mit dem Leiter des Komitees für Politik und Recht und bat um Erlaubnis, an der Verhandlung teilzunehmen. Der Leiter erklärte ihm, dass er ohne gerichtliche Erlaubnis nicht eintreten dürfe.

Höflich bat Luos Mann den Leiter, sich die Aussagen, die er für seine Frau niedergeschrieben hatte, durchzusehen. Er überreichte sie ihm und zwei anderen Beamten zusammen mit rechtlichen Referenzen.

Früherer Bericht:Sichuan Woman Tried With Lawyer Blocked Outsidehttp://en.minghui.org/html/articles/2016/10/3/159396.html