Empfehlung der Redaktion: Verfolgung durch Krankheitskarma nicht nur teilweise, sondern komplett verneinen

(Minghui.org) Viele Mitpraktizierende können die Störungen durch die alten Mächte nicht klar von den Arrangements des Meisters unterscheiden. Daher geraten sie in Schwierigkeiten: Manche Mitpraktizierenden leiden seit langer Zeit unter Krankheitskarma. Sie sagen zwar, dass sie diese Verfolgung ablehnen, innerlich sind sie ihr aber hilflos ausgeliefert. Manche Mitpraktizierende haben jahrelang finanzielle Schwierigkeiten oder ein familiäres Problem. Sie kämpfen mühsam gegen diese Verfolgung durch die alten Mächte an und können nicht anders, als den von ihnen hervorgerufenen Zustand anzuerkennen. So können sie die Verfolgung nur teilweise verneinen.

Manche Mitpraktizierende haben zwar ihre eigenen Probleme erkannt, jedoch schaffen sie keinen Durchbruch, obwohl sie seit langem das Fa lernen. Dieser Zustand ist ihnen sogar zur Gewohnheit geworden. Sie sind sich über die heimliche Verfolgung der alten Mächte nicht im Klaren, somit erkennen sie in der Tat die Verfolgung an, anstatt sie zu verneinen. Hier möchte ich mich darüber austauschen. Da mein Erleuchtungsvermögen begrenzt ist, bitte ich bei unrichtigen Stellen um Korrektur.

1. Die Verfolgung der alten Mächte gründlich verneinen und den aufrichtigen Weg gehen

In dem Erfahrungsbericht „Die Videoaufnahme im Kosmos“ auf der Minghui-Website wird ein Beispiel genannt. Der Mitpraktizierende A sah beim Gehen, dass seine Beine plötzlich unterschiedlich lang waren und er dadurch in Zukunft gelähmt sein würde. A verneinte die Verfolgung sofort: „Ich bin ein Dafa-Jünger. Niemand darf mich verfolgen. Ich verneine die Existenz der alten Mächte und vernichte sie. Mein Meister kümmert sich um mich. Niemand darf sich einmischen.“ A lehnte ständig den Zustand ab und sagte zu den beiden Beinen: „Geht gut, folgt nicht den alten Mächten. Hört auf den Haupturgeist, die Beine müssen in Ordnung sein.“ Währenddessen knacksten seine Knochen einmal und waren dann wieder normal. Die Beine waren nicht mehr gelähmt; A ging über 50 Meter weiter und war innerlich in einem sehr ruhigen Zustand. Er hatte mit dem Himmelsauge gesehen, dass er ohne einen aufrichtigen Gedanken gelähmt wäre.

Viele Mitpraktizierende sind von dieser Kultivierungserfahrung inspiriert worden. Als A den Pass überwand, verneinte er gründlich die Verfolgung der alten Mächte. Sein Gedanke war rein, daher bestand er sofort beim ersten Mal den großen Pass. Wenn ich nach innen schaue, frage ich mich, ob ich mich auch so schnell erhöhen könnte, wenn ich damit konfrontiert wäre? Wenn ich seinen und meinen Kultivierungszustand miteinander vergleiche, sehe ich meinen Abstand zu ihm. Ich profitiere von seiner Erfahrung.

2. Der erste Gedanke ist entscheidend: Nicht die Verfolgung zuerst anerkennen und erst danach ablehnen

Der Praktizierende B sagte: „Wenn ich dieser Prüfung begegnen würde, würde ich zuerst nach innen schauen und mich fragen, ob das eine Störung ist oder ob ich meine Beine verrenkt habe. Ich würde meine Beine ein bisschen bewegen. Wenn es dann immer noch nicht gehen würde, würde ich nach innen schauen: Wo habe ich Probleme mit meiner Xinxing und warum ist es passiert? Ich weiß, es ist keine Krankheit. Ich gehe auf keinen Fall ins Krankenhaus.“

Der Mitpraktizierende C sagte: „Wenn es mir passieren würde, würde ich doch erst einmal ins Krankenhaus gehen und die Beine röntgen lassen. Erst dann fühle ich mich sicher. Danach erst suche ich die Ursache bei meiner Xinxing.“

B und C schauen zwar nach innen und oberflächlich betrachtet entsprechen sie dem Fa. Eigentlich bestätigen sie aber die Störung durch die alten Mächte. Sie lehnen die Verfolgung ab, indem sie die Verfolgung anerkennen. Das entspricht nicht den Anforderungen der Fa-Berichtigung.

Im Zhuan Falun (Li Hongzhi) wird, als die alte Dame vom Auto angefahren wird, erklärt:

„Die Lernende stand langsam vom Boden auf und sagte: ,Nichts passiert, Sie können weiter fahren.‘ Sie klopfte sich den Staub ab, schnappte sich ihren Mann und ging mit ihm weg.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 247)

Ich bin zu der Erkenntnis gekommen, dass dieses Beispiel eine tiefere Bedeutung hat: Die Verfolgung muss komplett verneint werden. Wenn Krankheitskarma erscheint, sollte der erste Gedanke des Dafa-Jüngers sein: „Wir verstehen im Herzen, dass nichts passiert ist und die Verfolgung mit uns nichts zu tun hat. Die alten Mächte sind nicht würdig, uns auf diese Weise zu stören“, somit verneinen wir die Verfolgung von Grund auf. Dann bestehen wir den Pass vollständig. Dieser erste Gedanke entspricht der Anforderung des Dafa.

Wenn ein Autounfall oder sonst ein Unfall geschieht, der uns das Leben nehmen kann, denkt ein Dafa-Praktizierender: „Wieso passiert mir das? Warum habe ich einen Pass, der mir mein Leben nimmt? Ich muss schauen, was die alten Mächte arrangiert haben. Ihr Arrangement entspricht nicht dem Fa. Ich muss mit ihnen kommunizieren. Wenn ich keine gütige Lösung mit ihnen treffen kann, dann lehne ich die Verfolgung ab.“ Wenn sich der Praktizierende solche Gedanken macht, dann kann er bestimmt nicht mehr aufstehen. Der erste Gedanke ist schon falsch. Er bestätigt mit einem solchen Gedanken die Verfolgung. Wie lange er gelähmt sein wird, hängt davon ab, wann er den Fa-Grundsatz verstanden hat und seine Anschauung aus der Sicht des Fa berichtigen wird.

Eigentlich sind die Gedanken von B und C identisch. Sie sind in die Verfolgung geraten und suchen nach der Ursache für die verrenkten Beine. Damit erkennen sie die Symptome an. Je mehr sie sie anerkennen, umso tiefer geraten sie in Schwierigkeiten und umso schwieriger ist es für sie, den Pass zu überwinden. Wenn es lange dauert, wird viel Leiden in der Kultivierung entstehen, das man selbst verursacht hat. Das ist dann nicht der große Weg der Kultivierung.

3. Eine Analyse der Verfolgung ist kein aufrichtiger Gedanke

Nicht wenige Mitpraktizierende sagen: „Wenn das Krankheitskarma kommt, ertrage ich es, wenn es das Arrangement des Meisters ist. Wenn es eine Störung der alten Mächte ist, dann verneine ich sie.“ Der Schlüsselpunkt ist, dass man dies nicht klar unterscheiden kann.

Der Meister sagt:

„Egal welche Störung euch begegnet, ihr sollt euch nicht in den konkreten Dingen verirren. Erst dann könnt ihr durchkommen und noch größere mächtige Tugend aufbauen.“ (Li Hongzhi, Zu der Unruhe, die von dem Artikel über Nebenurgeiste verursacht wurde, 19.08.2016)

Meiner Ansicht nach hat der Meister die Praktizierenden nicht dazu aufgefordert, dies zu unterscheiden. Wenn man auf jener Ebene im Nebel ist, kann man das nicht klar unterscheiden. Wie kann man das Arrangement des Meisters erkennen? Nie. Das Unterscheiden selbst ist bereits eine menschliche Gesinnung. Wenn man das tut, weicht man vom Fa ab, es treten dann Störungen auf und man bleibt darin stecken.

B und C analysieren zuerst das Problem anstatt die Verfolgung zu verneinen. Dabei wurde die Verfolgung mehr oder weniger bereits anerkannt, dementsprechend tritt auch das Krankheitskarma mehr oder weniger auf. Wenn man in das Problem verwickelt wird, wie kann man dann das Arrangement gründlich verneinen?

Der Meister hat noch erklärt:

„Außer für die neuen Schüler hat der Meister seit dem 20. Juli 1999 keinerlei Pässe mehr für die persönliche Kultivierung eingerichtet, denn eure persönliche Kultivierung ist vollständig in Richtung der Erlösung aller Wesen und der Fa-Bestätigung umgeschlagen.“ (Li Hongzhi, Erläuterung des Fa auf der Fa-Konferenz im Westen der USA zur Zeit des chinesischen Laternenfestes 2003, 15.02.2003)

Daran erkennen wir, dass die Schwierigkeit von A nicht vom Meister arrangiert ist, sondern von den alten Mächten. Der Meister hat nur die Schwierigkeit benutzt, um die mächtige Tugend des Praktizierenden zu errichten. A verhielt sich aufrichtig und verneinte die Störung mit seinem ersten Gedanken. Er dachte gar nicht weiter darüber nach. Die alten Mächte sollen überhaupt nicht existieren. Warum sollte man über das Arrangement der alten Mächte nachdenken?

Die Zeit für die Fa-Berichtigung wird immer knapper. Die Errettung der Menschen ist dringlich. Die Dafa-Praktizierenden, die fleißig vorankommen, helfen dem Meister immer bei der Fa-Berichtigung, und zwar in jeder Minute. Die alten Mächte verschwinden sofort, wenn wir sie einfach komplett verneinen und beseitigen. 

Warum schafft man es, die alten Mächte nur durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken vollständig zu verneinen? Ohne die aufrichtigen Gedanken im Alltag kommen und gehen die alten Mächte in unserer Umgebung und verfolgen uns, wie es ihnen beliebt.

4. Krankheitskarma: Der erste Gedanke ist entscheidend

Im Zhuan Falun sagt der Meister:

„Gutes oder Schlechtes entspringt einem einzigen Gedanken, der Unterschied in diesem einzigen Gedanken bringt auch unterschiedliche Folgen mit sich.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun 2012, Seite 248)

Wenn man diesen Satz nicht klar vom Fa her erkennt, werden Probleme während der Kultivierung auftauchen.

a) Das Krankheitskarma löst sich nach 15 Minuten auf, anstatt vier oder fünf Tage anzudauern

Einmal hatte der Praktizierende D plötzlich eine starke Erkältung mit Kopfschmerzen und einer ständig laufenden Nase. Am ganzen Körper fühlte er sich wie zerschlagen. Normalerweise müsste man bei solchen Symptomen vier bis fünf Tage im Bett liegen. Er erkannte jedoch, dass dies durch die Störung der alten Mächte verursacht worden war. Sein erster Gedanke war: „Nichts passiert!“ Er sendete aufrichtige Gedanken aus. 15 Minuten später waren alle Symptome verschwunden. Danach machte er sich wieder an die Arbeit für ein Projekt zur Aufklärung der Menschen über die wahren Umstände.

b) Als Krankheitskarma auftritt, macht die Praktizierende E eine Pause – die Arbeit für ein Projekt wird für Tage aufgeschoben

Als die Zusammenarbeit mit anderen erforderlich war, trat Krankheitskarma bei der Praktizierenden E auf. Ihr erster Gedanke war: „Mir geht‘s nicht gut. Die Arbeit für das Projekt sollte verschoben werden.“ Das ist eben die Anerkennung der Verfolgung durch die alten Mächte. Manchmal begann sie zögerlich darüber nachzudenken. Sie war sich nicht sicher, wie sie den Fall behandeln sollte. Könnte sie in der Lage sein, die Arbeit zu erledigen? Wenn es ihr gut ging, arbeitete sie mit, wenn nicht, ließ sie die Arbeit liegen. Am nächsten Tag ging es ihr jedoch schlecht, woraufhin sie wieder eine Pause einlegte. Das ist auch eine Form der Anerkennung des aufgezwungenen Krankheitskarmas.

c) Die Aufgaben für die Aufklärung über die wahren Umstände nicht vernachlässigen – auch mit Krankheitskarma weiter daran arbeiten

Manchmal trat das Krankheitskarma auch beim Praktizierenden F auf. Aber F ist immer standhaft. Er schob auf keinen Fall die Arbeiten für Dafa hinaus, obwohl er unter dem Krankheitskarma litt. Zwar wurde die Arbeit für das Projekt nicht vernachlässigt, jedoch wurde das Krankheitskarma nicht komplett verneint.

d) Sich wegen des Krankheitskarmas ins Bett legen

Als bei einem Praktizierenden ein ähnliches Krankheitskarma auftrat, nahm er es sich nicht zu Herzen. Er lernte das Fa und machte die Übungen weiter. Zwei bis drei Tage später verschwanden die Symptome. Ein anderer Mitpraktizierender legte sich jedoch ins Bett und hörte sich das Fa an, anstatt es zu lernen. Er kam erst 10 bis 15 Tage später durch. Die Xinxing erhöht sich nicht, wenn man Pässe durch Leiden überwindet. Das Dafa ist direkt auf das Menschenherz gerichtet, es ist kein kleiner weltlicher Kultivierungsweg. Wenn der Praktizierende aber nicht einmal das Leiden erträgt, dann ist das noch nicht einmal so gut, wie den kleinen Kultivierungsweg zu praktizieren, und deshalb kann er kein tieferes Verständnis vom Fa erlangen. Langfristig verweilt er in einem Zustand, in dem er seine Erkenntnisse über das Fa aus dem Gefühl heraus beurteilt.

Als der Praktizierende G Krankheitskarma hatte, rezitierte er im Stillen, dass er das Arrangement der alten Mächte völlig verneine. Es hatte jedoch keine Wirkung, da G auf das Krankheitskarma folgendermaßen reagierte: Er machte keine Übungen; lag im Bett, anstatt das Buch zu lesen; hörte er sich das Fa an, ab und zu nickte er dabei ein und dachte: „Mir geht‘s nicht gut ...“ Er hatte keine aufrichtigen Gedanken und zeigte kein aufrichtiges Verhalten.

5. Unter keinen Umständen sind die alten Mächte würdig, sich einzumischen

Die alten Mächte folgen den alten Grundsätzen des Kosmos. Sind sie würdig, für die Dafa-Praktizierende etwas zu arrangieren? Nein. Auch wenn die Dafa-Praktizierenden Lücken haben und sich nicht gut kultivieren, dürfen sich die alten Mächte nicht einmischen. Der Meister kümmert sich darum. Wenn die alten Mächte nicht dem Meister folgen und unbedingt ihre Verfolgung durchführen, werden sie ausgelöscht.

Aber viele Mitpraktizierende meinen: Solange wir Lücken haben, mischen sich die alten Mächte ein. Damit erkennen sie die Störungen der alten Mächte an. Das entspricht nicht dem Fa. Wenn der Meister die alten Mächte nicht anerkennt, sollten die Dafa-Jünger das auch nicht tun.

6. Die Verfolgung verneinen und nach innen schauen

Das Nach-innen-Schauen ist eine beständige innere Haltung bei der Kultivierung in einer orthodoxen Schule. Wenn die Verfolgung eintritt und das Krankheitskarma auftaucht, sollte man als erstes „Nichts passiert!“ denken, statt in diesem Moment nach innen zu schauen. Ein Beispiel: Wenn man kurz nach dem Autounfall „Warum ist es mir passiert? Ich muss nach innen schauen“, denkt anstatt „Nichts passiert!“, dann wird man garantiert nicht mehr aufstehen und die Verfolgung, die einem das Leben nehmen will, noch verstärken. Der erste Gedanke bestätigt die Verfolgung. Der Grundsatz hierbei ist dem des Krankheitskarmas gleich.

Allerdings, wenn die komplette Verneinung und die aufrichtigen Gedanken nicht die Störung beseitigen können, sollte man unbedingt zur Ruhe kommen und gewissenhaft bei sich selbst suchen. Die alten Mächte halten die Lücken der Xinxing als Rechtfertigung für die Verfolgung.

Die Eigensinne sind materiell existent. Die alten Mächte befinden sich in dem Feld, das von den menschlichen Gesinnungen gebildet ist. Wenn man die Eigensinne nicht loslassen will, können die aufrichtigen Gedanken die alten Mächte nicht berühren. Wenn man die Eigensinne und die Schwächen verdeckt, wie werden sie beseitigt? Es geht darum, die Eigensinne nicht nur während des Aussendens der aufrichtigen Gedanken zu vernichten, sondern das Herz auch im Alltag zu kultivieren und sich selbst zu reinigen. Wenn die Eigensinne ständig gehemmt und verringert werden, können die schwarzen Hände und morschen Gespenster sich auch nicht verstecken. Die aufrichtigen Gedanken können alles aufräumen.

7. In die Verfolgung geraten – eine Lektion daraus lernen

Wenn der Mitpraktizierende sich nicht gut beherrscht und verfolgt wird, dann sollte er tief nach innen schauen und gewissenhaft eine Lektion daraus lernen. Wenn man die Verfolgung als das Arrangement des Meisters betrachtet, geht es nicht. Wenn man nicht erkennt, wie wichtig der erste Gedanke ist, dauert das Krankheitskarma lange an oder man kann diese Verfolgung nicht beseitigen.