Praktizierender auf Geschäftsreise nach Tangshan festgenommen und mit gefälschten Beweisen zu drei Jahren Haft verurteilt
(Minghui.org) Der 45-jährige Zhang Aiwen ist am 11. Januar 2018 vom Kreisgericht Qinglong rechtswidrig zu drei Jahren Haft verurteilt worden, weil er Falun Gong [1] praktiziert. Die Staatsanwaltschaft des Kreises Qinglong und die örtliche Polizei stellten dem Gericht gefälschte Beweise zur Verfügung. Zhangs Familienangehörige haben Berufung eingelegt.
Zhang befand sich am 14. März 2017 auf einer Geschäftsreise nach Tangshan, als die Polizei von Qinglong ihn am Kontrollpunkt Jiangchangying anhielt verhaftete. Polizeibeamte der Polizeibehörde der Großgemeinde Dashiling und der Polizeibehörde von Qinglong durchsuchten danach seine Wohnung.
Am 15. März lieferte man Zhang ins Untersuchungsgefängnis von Qinglong ein. Zhang Wentian von der Polizeiwache der Großgemeinde Dashiling und Feng Qi und Lu Zhendong von der Polizeibehörde in Qinglong brachen in sein Haus ein und nahmen seinen Vater zum Verhör mit auf die Polizeiwache. Sie setzten auch seine Frau unter Druck, um die Namen von anderen Praktizierenden zu erhalten. Sie weigerte sich jedoch, ihren Forderungen nachzukommen.
Zhangs Familie beauftragte am 16. März zwei Anwälte aus Peking. Diese gingen am 17. März in das Untersuchungsgefängnis, um Zhang zu besuchen, durften ihn aber nicht sehen. Sie begaben sich dann zweimal zur Staatssicherheitsabteilung, konnten aber niemanden treffen, der für sie zuständig war.
Die Beamten der Staatssicherheit verhörten Zhang sechsmal. Sie fälschten Beweise und zwangen Zhang zuzugeben, was sie gefälscht hatten. Die Fälschungen wurden am 22. März an die Staatsanwaltschaft Qinglong geschickt.
Die Anwälte wollten sich am Nachmittag des 23. März mit Zhang treffen. Sie durften ihn in der Haftanstalt jedoch wieder nicht sehen; deshalb übergaben sie ihre Forderung an die Staatsanwaltschaft von Qinglong.
Am 11. Januar 2018 wurde Zhang vor das Kreisgericht von Qinglong gestellt und rechtswidrig zu drei Jahren Gefängnis verurteilt.
Während seiner Haftzeit musste Zhang jeden Tag Schwerstarbeit leisten, wodurch sich sein Gesundheitszustand verschlechterte. Auch früher schon konnte er keine schweren Arbeiten verrichten; denn als Kind hatte Zhang eine Kinderkrankheit gehabt, die dazu geführt hatte, dass sein Oberschenkel eiterte und danach lahm wurde.
„Als er anfing, Falun Gong zu praktizieren, hat er aufgehört zu spielen, zu rauchen und Alkohol zu trinken“, berichtete Zhangs Vater. „Er hat sich immer an Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht gehalten, um ein besserer Mensch zu sein.“
[1] Falun Gong ist ein traditioneller Doppelkultivierungsweg für Körper und Geist, dessen Praktizierende seit 1999 durch die Kommunistische Partei Chinas grausam verfolgt werden.
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