London: Kundgebung verurteilt Angriff der KP gegen Hongkonger Falun-Dafa-Praktizierende

(Minghui.org) Die internationale Gemeinschaft solle aktiv zur Beendigung der Verfolgung von Falun Dafa beitragen. Das war die Forderung der Falun-Dafa-Praktizierenden auf ihrer Kundgebung am 1. Oktober 2019 vor der chinesischen Botschaft in London. Die Praktizierenden verurteilten außerdem die Kommunistische Partei Chinas wegen des kürzlichen Angriffs auf die Falun-Dafa-Praktizierende Liao Qiulan in Hongkong. 

1. Oktober: Kundgebung vor der chinesischen Botschaft in London

Ein informativer Flyer für den Autofahrer 

Vorfall in Hongkong wird verurteilt

Am 24. September 2019 griffen zwei maskierte Schläger Liao mit einem Polizei-Schlagstock an. Sie schlugen wiederholt auf ihren Kopf ein und ließen sie verletzt und blutend zurück.

Während der Kundgebung verurteilte Dr. Liu, ein Vertreter des Britischen Falun-Dafa-Vereins, diese Gewalt. Er erinnerte die internationale Gemeinschaft daran, dass die KP Chinas seit mehr als 20 Jahren Falun-Gong-Praktizierende verfolgt. Seit über 17 Jahren protestieren deshalb die Praktizierenden friedlich vor der Botschaft.

Lai, eine Praktizierende aus Hongkong, arbeitet in London. Sie verurteilte die Gewalt und sagte: „Seitdem die KP Chinas die Kontrolle über Hongkong übernommen hat, ist die Rechtsstaatlichkeit stetig geschwächt worden. Falun-Dafa-Praktizierende in Hongkong haben viele Schwierigkeiten überwunden und weiter über die Verfolgung informiert.“

Yan wurde einst von der KP Chinas wegen ihres Glaubens festgenommen. Sie wandte sich an die Kundgebung mit den Worten: „Zivilbeamte stürmten in meine Wohnung und verschleppten meinen Mann und mich im Juni 2009. Sie benutzten verschiedene abscheuliche Methoden, um uns zu zwingen, unseren Glauben aufzugeben.“

Sie glaubt, dass die Gewalt in Hongkong zeige, wie verzweifelt die Partei in ihren letzten Tagen geworden sei. „Es ist eine öffentliche Demonstration von Macht und Gewalt, die darauf hindeutet, dass das Regime bald zusammenbrechen wird“, erklärte sie.

Die Agenten der KP Chinas haben Yumei Liu mit mehr als 30 verschiedenen Methoden gefoltert, damit sie ihren Glauben an Falun Dafa aufgab.

Yumei Liu wurde in China wegen ihres Glaubens an Falun Dafa mehr als 30 Foltermethoden ausgesetzt. Sie sagte: „Die Kommunistische Partei Chinas ist verzweifelt. Die Gewalt in Hongkong deutet darauf hin, dass die Partei bald auseinanderbrechen wird.“

Reaktionen bei den Passanten

Eine Frau, die ursprünglich aus Hongkong stammt, aber seit mehr als zehn Jahren in Großbritannien lebt, hielt inne und fragte, worum es bei der Kundgebung gehe. Sie sagte: „Als ich noch in Hongkong war, habe ich die Bemühungen der Falun-Dafa-Praktizierenden, die über die Verfolgung informierten, nicht verstanden. Diese jüngsten Vorfälle in Hongkong haben mir geholfen zu verstehen, wie die KP Chinas wirklich ist. Jetzt verstehe ich Falun Dafa [1].“ Sie weinte, während sie sprach.

Richard, ein Chinese aus Singapur, besuchte gerade die Londoner Sehenswürdigkeiten, als er die Kundgebung bemerkte. Er hörte zu und machte mehrere Fotos. Er wisse von der Verfolgung von Falun Dafa und habe in Singapur bereits eine Petition unterzeichnet, erzählte er. Er sei sehr besorgt über den jüngsten Angriff auf die Praktizierende in Hongkong. Als Chinese wisse er, dass die KP Chinas die traditionelle chinesische Kultur zerstört habe. Das jüngste Urteil des unabhängigen China Tribunals über den staatlich genehmigten Organraub des kommunistischen Regimes halte er für entscheidend. Denn dadurch könnten die Menschen davon überzeugt werden, dass die KP ein kriminelles Regime sei.

Richard sagte auch: „Jetzt weiß das jeder. Die entscheidende Frage ist, wie man es beendet. Je mehr Menschen die wahre Natur der KP Chinas kennen, desto besser. Ich weiß, dass viele Länder darüber nachdenken, wie man die KP boykottieren könne.“

Er hofft, dass immer mehr Chinesen verstehen, warum Falun-Dafa-Praktizierende Menschen informieren und dass es Veränderungen in China geben wird. Gerechtigkeit wird siegen, dessen ist er sich sicher.

John (rechts) ist entsetzt, als er von der Verfolgung erfährt. Er ermutigt die Praktizierenden, die Menschen weiter zu informieren.

John, ein Student in London, hatte schon früher Falun-Dafa-Praktizierende in Chinatown gesehen. Er hörte über eine Stunde lang den Praktizierenden bei der Kundgebung zu. Was sie sagten, berührte ihn und so wollte er gerne noch mehr über Falun Dafa erfahren. „Das ist eine sehr ernste Tatsache“, sagte er über den Angriff in Hongkong.

Nach der Kundgebung wurde John der Praktizierenden Yumei Liu vorgestellt. Durch einen Übersetzer beschrieb Liu, was sie im Gefängnis wegen ihres Glaubens erlitten hat. Sie berichtete, dass mehrere ihrer Freunde in China zu Tode gefoltert worden sind, weil sie Falun Dafa praktiziert hätten.

John war entsetzt. „Sie ist großartig. Man kann sich das kaum vorstellen, was sie alles erlebt hat“, so der Student. Er ermutigte die Praktizierenden, die Menschen weiter zu informieren und gegen die Verfolgung zu protestieren. „Was Sie tun, ist sehr wichtig“, sagte er. Zuhause werde er sich im Internet weiter über Falun Dafa informieren.

Blick auf das Gebäude der chinesischen Botschaft. Seit 17 Jahren protestieren Falun-Dafa-Praktizierende 24-Stunden rund um die Uhr an dieser Stelle vor der Botschaft.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.