Ulm: Menschen aus aller Welt erfahren am Infostand der Praktizierenden von der Verfolgung in China

(Minghui.org) Am 21.9. veranstalteten Falun Dafa-Praktizierende aus Ulm und Umgebung erneut einen Informationsstand, um auf die seit 20 Jahren stattfindende Verfolgung in China aufmerksam zu machen. An diesem Tag war in der Fußgängerzone sehr viel los und auch im Café Henrys Coffee World gegenüber dem Stand genossen die Menschen den schönen Spätsommertag, während sie immer wieder ihren Blick zum Infostand wandern ließen.

Infostand der Falun-Dafa-Praktizierenden

Passanten unterschreiben die Petition an die Bundesregierung.

Passantin (re.) spricht mit den Falun-Dafa-Praktizierenden.

Der große Wunsch der Falun-Dafa-Praktizierenden ist nicht nur, die Ulmer über die Verfolgung in China zu informieren, sondern vor allem auch die Chinesen, die vielleicht gerade an diesem Tag die seltene Gelegenheit bekommen haben, im Ausland die wirkliche Geschichte und das Ausmaß der Verfolgung von Falun Dafa in ihrem Heimatland erfahren zu können. In China selbst ist es immer noch sehr schwierig, an solche Informationen zu kommen. Dort herrscht nach wie vor eine strenge Kontrolle der Medien und Falun Dafa wird immer noch massiv verleumdet und als nicht mehr existent totgeschwiegen. 

Auch der Vorwurf des illegalen Organraubs an Falun-Dafa-Praktizierenden ist ein großes Tabuthema, obwohl in ganz China in den letzten Jahren Hunderte neue Transplantationszentren aus dem Boden geschossen sind. In einem Bericht von 2018 des China Organ Harvest Research Centers ( https://www.chinaorganharvest.org/) wird detailliert auf das riesige Ausmaß an Transplantationen in China hingewiesen. Es gibt dort Organe, die man innerhalb kürzester Wartezeit erhalten kann, während es kaum freiwillige Spender gibt, die diese Zahlen decken könnten.

Intensive Aufklärungsgespräche

Eine Frau kam mit ihrer chinesischen Bekannten an den Informationsstand. Sie selbst hatte noch nichts über Falun Dafa gehört und war interessiert, Einzelheiten über die grausame Verfolgung durch das chinesische Regime zu erfahren. Ihre chinesische Freundin, die bereits mehrere Jahre in Deutschland lebt und an der Ulmer Uni Koch- und Chinesisch-Kurse anbietet, hörte ebenfalls ruhig zu. Doch sie meinte, sie sei nicht überzeugt, dass dies alles wahr sei. Nachdem die beiden Frauen einer chinesischen Praktizierenden zugehört hatten, kam eine weitere Praktizierende hinzu und erklärte noch weitere Einzelheiten über Untersuchungen verschiedener unabhängiger Organisationen und Einzelpersonen, die alles Gesagte mit Fakten bestätigten. 

Die Chinesin nickte zwar, doch war sie immer noch zögerlich angesichts der schrecklichen Informationen, die sie an diesem Tag erfahren hatte. Als zwei weitere chinesische Praktizierende der chinesischen Frau detailliert ihre Erlebnisse beschrieben, wie sie am eigenen Leib Arbeitslager und Folter erlebt hatten, nur weil sie gute Menschen sein und nach den drei Prinzipien „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ leben wollen, war die Chinesin geschockt und sehr betroffen. Nachdem die beiden Frauen fast eine halbe Stunde am Stand gewesen waren, waren sie nach den Gesprächen sehr berührt. Die Chinesin war bereit, unter einem Decknamen aus der Kommunistischen Partei Chinas auszutreten.

Unverständnis, warum Falun Dafa verfolgt wird

Ein Taiwanese sprach eine Zeitlang mit einer Praktizierenden. Er meinte, dass er auch einige Falun-Dafa-Praktizierende in Taiwan kenne. Er verstehe überhaupt nicht, dass die Praktik in China verfolgt wird, weil es seiner Meinung nach, etwas Gutes sei.

Kinder lernen die Meditationsübung.

Am Spätnachmittag standen plötzlich sehr viele Kinder vor dem Informationsstand und schauten interessiert einer Übungsvorführung der Praktizierenden zu. Einige machten sofort mit und zwei kleine Jungen blieben sogar über eine halbe Stunde da, während sie ganz genau die Übungsbewegungen nachmachten. Nachdem die vierte Übung, der Falun-Himmelskreis, beendet war, gingen sie mit den zuvor erhaltenen Flyern weiter.

Am Ende des Tages waren sich alle mithelfenden Praktizierenden einig, dass der Informationsstand einen wertvollen Beitrag zur Beendigung der Verfolgung geleistet hatte, da an diesem Tag viele Menschen aufgeklärt werden konnten. Sie tragen diese Informationen weiter.

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