(Minghui.org) In diesen Jahren bin ich bei der Fa-Bestätigung bis heute durchgekommen. Meiner Meinung nach ist bei der Fa-Bestätigung dieser folgende Grundsatz immer noch sehr wichtig: 

„Man bewegt sich ohne Gedankenführung nach den Mechanismen.“ (Li Hongzhi, Zhuan Falun, Online-Version 2019, S. 53). 

Damit möchte ich sagen: Wir haben zu einer bestimmten Zeit oder in einem bestimmten Zeitraum einen bestimmten Grundsatz im Dafa erkannt und halten diesen Grundsatz für sehr richtig. Daraufhin bestätigen wir das Fa immer an dieser Erkenntnis festhaltend und haben jedoch vergessen, dass das Fa des Meisters sehr groß ist. Die Angelegenheiten, denen wir bei der Fa-Bestätigung begegnen, sind auch sehr groß, deshalb müssen wir den Weg der Fa-Bestätigung sehr sorgfältig gehen. Das ist ein Weg zur Erhöhung und zur Rückkehr. Mit dem Fortschritt der Fa-Berichtigung gibt es auf dem Weg keinen Endpunkt im üblichen Sinne. Das erfordert, dass wir uns immer nach einem hohen Maßstab der Xinxing richten müssen.

Um diesen Maßstab zu erreichen, müssen wir durch das ständige Lernen des Fa noch höhere Grundsätze sowie Anforderungen im Fa erkennen, Leiden ertragen und uns selbst stählen. Diese Leiden haben nichts mit den alten Mächten zu tun. Aber wenn wir es nicht schaffen, werden die alten Mächte unsere menschlichen Gesinnungen als Vorwand nutzen, um uns zu verfolgen. Dann kann etwas Unerwartetes geschehen.

Die alten Mächte auf hohen und niedrigen Ebenen wirken zusammen, um Dafa-Jünger zu verfolgen. Der Meister wird uns zwar Hinweise geben, aber es wird Probleme geben, wenn wir das Fa nicht mit einem ruhigen Herzen und konzentriert lernen oder wenn wir an den Grundsätzen festhalten, die wir zuvor erkannt haben.

1. Menschen mit Barmherzigkeit und gütigen Gedanken retten

In der Anfangsphase der Verfolgung hatte ich das Fa noch nicht tief verstanden. Bei manchen Dingen handelte ich unter Zwang mit menschlichen Gesinnungen anstatt mit aufrichtigen Gedanken. Die Fa-Berichtigung ist so eine große Angelegenheit, bei der sich das Verhalten aller Lebewesen im Kosmos bei den Menschen zeigt. Jede Angelegenheit steht vielleicht in Verbindung mit den Veränderungen der riesengroßen kosmischen Systeme. Die Gedanken eines Menschen können das überhaupt nicht umfassen. Als Dafa-Jünger müssen wir mit Barmherzigkeit und gütigen Gedanken die Menschen retten. Das Grundlegende ist, sich gut zu kultivieren. Wenn wir den Arrangements der Fa-Berichtigung folgen und den vom Meister arrangierten Weg gehen und wenn wir das gut machen, was wir machen sollen, sind wir dabei, den Kultivierungsweg aufrichtig zu gehen.

Dafa-Jünger sind Menschen, die sich noch kultivieren, deshalb werden sich menschliche Gesinnungen zeigen. Deshalb müssen wir uns gut kultivieren und gleichzeitig unter dem Schutz des Meisters das Fa bestätigen bzw. die Menschen erretten. In diesem Prozess kann eine kleine menschliche Gesinnung sogar dazu führen, dass die alten Mächte uns stören und sabotieren. Deshalb müssen wir besonders wachsam sein und auf unsere eigenen Gedanken achten. Wir müssen uns gut kultivieren.

2. Fleißig, noch fleißiger voranschreiten

Zuerst müssen wir das korrekte Verständnis von Zeit haben. Eine Angelegenheit in unterschiedlichen Zeiträumen zeigt sich unterschiedlich. Im Großen und Ganzen befindet sie sich innerhalb einer großen Zeit. Alles in der Menschwelt muss den Grundsätzen der Menschenwelt entsprechen, nichts darf über den Horizont der Menschen hinausgehen, sonst würde das Rätsel der Menschenwelt gelöst werden. Deshalb ist alles in der Menschenwelt so geordnet arrangiert, dass man es mit menschlichen Anschauungen verstehen kann. Das Wort „Ende“ ist nicht so einfach zu verstehen, wie man mit menschlichen Anschauungen denkt. Daher müssen wir ein korrektes Verständnis von der Zeit haben.

Eine von Gottheiten arrangierte Sache zeigt sich in der Menschwelt normalerweise sehr subtil und präzise. Alles bei den Menschen ist unter Kontrolle, aber sie können das nicht bemerken. Dafa-Jünger sind auch so: Diejenigen, die sich nicht nach dem Fa richten, stehen eben unter der Kontrolle der alten Mächte. Daher dürfen wir auf keinen Fall die Dinge der Fa-Berichtigung nach persönlichen Vorlieben oder menschlichen Anschauungen beurteilen. Es geht nur, wenn wir uns wirklich kultivieren und dabei fleißig voranschreiten, ohne eine einzige Anhaftung bei uns entstehen zu lassen.

3. Man sollte nicht einfach den Schluss ziehen, dass er an das Fa glaubt!

Das Fa des Meisters ist sehr groß und sehr hoch. Daher ist es schwierig für uns, das Fa in jeder Hinsicht zu verstehen. Wenn man das Fa auf hohen Ebenen nicht versteht, zeigt es sich dann in der Menschenwelt, dass man nicht an das Fa glaubt. Aufgrund des Einflusses von menschlichen Gefühlen und der Tatsache, dass man schon so viele Fa-Grundsätze verstanden und daran geglaubt hat, will man nicht akzeptieren, dass man eigentlich nicht an das Fa glaubt.

Der Grund, weswegen Probleme auftauchen, liegt eben darin, dass man nicht wirklich an das Fa glaubt. Wenn man fest an das Fa glaubt, wird man sich wirklich nach dem Fa richten und es wird kein Problem mehr geben. Es ist der Mensch, der sich kultiviert. Aufgrund der menschlichen Gesinnungen wird man dieses oder jenes nicht glauben. Es geht erst dann, wenn man die menschlichen Gesinnungen beseitigt hat, denn das geht mit der Erhöhung der Ebene einher.

Die alten Mächte verfolgen uns eben in diesem Punkt.

Überlegt einmal in Ruhe: Es ist tatsächlich sehr schwierig, an eine bestimmte Sache oder einen bestimmten Fa-Grundsatz, den der Meister erklärt hat, voll und ganz zu glauben. Dafür müssen wir sehr viel Leiden ertragen und uns wirklich nach oben kultivieren, erst dann können wir es schaffen. Das bedeutet, dass wir dann unser Fa-Verständnis wirklich erhöht haben.

4. Auf der eigenen aufrichtigen Meinung beharren

Dieser Punkt ist sehr wichtig: Wir müssen beim Denken immer aufrichtige Gedanken einsetzen und dürfen uns nicht von anderen oder von den Gedanken und Meinungen anderer Kultivierender stören lassen. Wenn wir die eigenen Erkenntnisse von früher sowie die Erkenntnisse von anderen ablegen und stets hohe Anforderungen an uns selbst stellen, werden wir nach und nach wissen, mit welchem Maßstab im Fa die Worte der anderen übereinstimmen. Wenn wir uns ständig nach höheren Maßstäben der Xinxing richten, werden wir uns erhöhen. Dafür müssen wir in der Tat viel leiden.

5. Sich den Gedanken bewahren, dass man nichts wirklich weiß

Was wir vom Fa erkannt und gelernt haben, ist wirklich sehr wenig. Wir müssen die hartnäckige Denkweise loslassen, die sich unter den Menschen gebildet hat, und den Gedanken bewahren, dass wir nichts wirklich wissen. Wenn wir beim Fa-Lernen und beim Austausch mit anderen Praktizierenden so eine Haltung bewahren, werden wir bei der Kultivierung Fortschritte machen und die Zusammenarbeit bei der Fa-Bestätigung wird eine noch mächtige Kraft zeigen.

6. Sich wirklich als Kultivierenden betrachten

Es ist in der Tat nicht so einfach, das zu schaffen. Man muss sich wirklich kultivieren und bemerken, aus welchem menschlichen Herz ein bestimmter Gedanke entstanden ist. Das ist eine Frage der Ebene, also auch eine Frage der Kultivierungsfähigkeit. Man muss sich bei der Kultivierung so viel Mühe wie möglich geben.

Die reale Welt ist kunterbunt, darin gibt es zu viele Verlockungen und zu viele unaufrichtige Faktoren, die uns stören. Unser Verhalten nicht davon bewegen zu lassen, ist die Voraussetzung; unsere Gedanken nicht davon beeinflussen zu lassen, ist eben der Schlüssel – das ist eine Kultivierungsfähigkeit. Der Zustand „Das Herz so rein wie Jade halten“ (Falun Gong) ist vorübergehend, weil der fertig kultivierte Teil sofort abgetrennt wird. Wenn man nur ein bisschen nachlässig ist, kann man schon herunterfallen. Daher ist die Kultivierung sehr schwierig. Wir dürfen auf keinen Fall nachlassen.

Bei der Kultivierung im Dafa ist es nicht so, dass man eine große Prüfung erleben muss und sich erst dann erhöhen kann. Es ist sehr schwierig, den Haupturgeist zu kultivieren. In der Vergangenheit hat es noch nie so eine Kultivierung gegeben. Zum anderen ist unsere heutige Kultivierungsumgebung wirklich sehr kompliziert. Wenn wir uns aus dieser komplizierten Umgebung herausheben können, dann ist es ganz egal, was für eine Situation im zukünftigen Kosmos auch auftauchen wird, das Fa wird sie dann vollenden. Das liegt daran, dass wir in der Praxis bereits alles durchlaufen haben und dass wir bei der Fa-Bestätigung bereits alles in die Tat umgesetzt haben. Alles ist in der Fa-Berichtigung bereits erlebt und erfüllt worden.