Endlich erkannt: Man kultiviert nur sich selbst

(Minghui.org) Früher schaute ich immer nach außen und beurteilte die Umgebung mit meiner Weltanschauung. Wenn mir etwas nicht gefiel, regte ich mich auf. Neulich habe ich erkannt, dass alle Dinge in der Außenwelt wie ein Spiegel für mich sind. Ich soll aber nicht meine Umgebung kultivieren, sondern mich selbst und meine Anhaftungen loslassen.

Vielleicht hatten die anderen diese Prüfung längst bestanden, ich jedoch dachte immer, dass ich recht hätte. Zehn Jahre arbeitete ich als Lehrer. Ich hatte ein starkes Ego und war nicht kritikfähig. Ich versuchte, alles perfekt zu machen, und missachtete die anderen. Normalerweise dachte ich nicht nach, wenn mich jemand kritisierte. Schon meine Eltern waren unabhängig und ich auch. Wir fassten durch unsere Fähigkeiten Fuß in der Gesellschaft und waren somit gewohnt, unser eigener Chef zu sein und nicht kontrolliert zu werden.

Ich machte mir immer Sorgen um die Projekte zur Fa-Bestätigung, an denen ich teilnahm. Wenn ein Projekt nicht nach meiner Vorstellung lief, dachte ich immer, dass es von den alten Mächten gesteuert würde. Jetzt habe ich erkannt, dass sich ein Kultivierender nur selbst kultiviert und sich um nichts anderes zu sorgen braucht. So konnte ich es loslassen.

Die Meinung darüber, „wer recht hat und wer nicht“ oder „wer gut ist und wer nicht“, sind alles menschliche Bewertungen. Das ist etwas, worauf die gewöhnlichen Menschen Wert legen und was sie nicht loslassen können. Aber Gottheiten können alles loslassen. Die Welt wurde vom Fa erschaffen und das Dafa umfasst die ganze Menschheit, warum soll man sich noch Sorgen machen? Das alles ist oberflächlich. Man wird geprüft, ob man sich bewegen lässt. Wenn der eigene Zustand stabil ist, schaut man nicht nach außen. Die Ungerechtigkeiten in der Welt sind auf Arrangements und Schicksalsverbindungen zurückzuführen. Es sind die Gottheiten, die sich um diese Welt kümmern. Wir als Menschen müssen uns keine Gedanken machen.

Die Kultivierung dient dazu, Anschauungen zu beseitigen, weil sie nicht zu uns gehören. Bis zum Ende der Kultivierung muss man auch alle Anhaftungen beseitigt haben, wie zum Beispiel Ruhm, Reichtum, Verlust und Gewinn. Man soll auch nicht am eigenen menschlichen Körper festhalten. Man soll sich nur fragen, ob man ein gutes Gewissen hat und ob jeder Gedanke den Anforderungen entspricht, die der Meister an uns stellt. Wenn große Schwierigkeiten auftauchen, soll man nach innen schauen. Dann gibt es auch nichts, was man nicht überwinden kann.

Unterschied zwischen Mensch und Gottheit

Plötzlich erkannte ich, dass nur Menschen Unterschiede machen, aber Gottheiten harmonisch und barmherzig sind. Sie meinen, dass alle Menschen leiden und sehen sie auf der gleichen Ebene. Aber Menschen wählen oft aus: „Wenn du gut zu mir bist, bin ich auch gut zu dir. Ansonsten werde ich böse.“ Gottheiten werden nicht von Menschen geändert. Egal wie du zu mir bist, handle ich nach dem Fa. Ich verhalte mich nicht auf die gleiche Art und Weise, wie du dich mir gegenüber verhältst, und auch nicht, wie es unter den gewöhnlichen Menschen grundsätzlich normal ist.

Man muss die Gefühle loslassen, denn dahinter stehen das Ego und der Wunsch nach eigenen Vorteilen. Jetzt habe ich erkannt, wie man nach dem Fa handeln soll.

Das sind meine Erkenntnisse auf meiner Ebene. Wenn etwas nicht dem Fa entspricht, bitte ich um Korrektur.