Wie ich im Alltag über Falun Dafa und die Verfolgung aufkläre

(Minghui.org) Jiang Zemin, der ehemalige Parteichef der Kommunistischen Partei Chinas, begann im Juli 1999 die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden [1]. Deshalb wurde mir damals meine Arbeitsstelle gekündigt. Ich eröffnete in der Nähe meiner Wohnung ein kleines Restaurant. Es läuft sehr gut, weil ich stets gesundes und gutes Essen anbiete. Ich bin außerdem bekannt dafür, ehrlich und vertrauenswürdig zu sein.

Wenn die Leute bei mir etwas essen oder Tee trinken, unterhalte ich mich mit ihnen und erzähle ihnen von Falun Dafa. Die aufkommenden Fragen beantworte ich klar und unmissverständlich mit der mir gegebenen Weisheit von Dafa. Dadurch sind viele Menschen aus der Partei und ihren Unterorganisationen ausgetreten.

Die finanzielle Situation meiner Familie wurde von dem Verlust meiner Arbeitsstelle nicht beeinflusst. Ganz im Gegenteil – wir haben heute mehr Geld. Ich erinnere mich oft an die folgenden Worte unseres Meisters:

„Was deins ist, wirst du nicht verlieren; was nicht deins ist, kannst du auch nicht erkämpfen.“ (Zhuan Falun 2019, Online-Version, S. 354)

Es ist nicht nur, dass mich Dafa zu einer freundlicheren Person gemacht hat, es lehrt mich auch, ein guter Mensch zu sein. Unter der Anleitung durch die Prinzipien von Falun Dafa ist mein Restaurant zu den besten der vier Restaurants in meiner Straße geworden. Tatsächlich ist es so, dass der Meister all jene Menschen mit Schicksalsverbindung in mein Restaurant führt, damit sie von Falun Dafa erfahren können.

Auf Fehlverhalten mit Nachsicht reagieren

Einmal wurde mir berichtet, dass mein Küchenchef etwas aus meinem Restaurant gestohlen hätte. Ich schwieg dazu. Nach zwei Tagen ergab es sich, dass ich mit ihm ins Gespräch kam. Ich fragte ihn: „Hast du private Schwierigkeiten? Wenn ja, werde ich Dir helfen.“ Er schüttelte den Kopf.

Ich sagte zu ihm: „Bevor ich Falun Dafa praktizierte, fand ich es in Ordnung, mir mit unfairen Mitteln zusätzlichen Gewinn zu verschaffen. Immer wenn ich mich unbeobachtet glaubte, nahm ich Dinge von anderen weg. Heute lehrt Dafa mich, was Recht und Unrecht ist.

Ich habe erkannt, dass das Gewissen und die Moral der Menschen am wichtigsten sind. Geld ist nur ein Teil des Lebens, den man weder bei der Geburt mitbringen noch beim Tod mitnehmen kann.

Dafa lehrte mich, dass der Mensch seine wertvolle Tugend verliert, wenn er Dinge von anderen wegnimmt. Und wer weniger Tugend hat, wird letztendlich mehr Verluste erleiden. Durch die gottlose Weltanschauung wissen die Menschen nicht mehr, was wirklich gut und was wirklich schlecht ist. Auch wenn die Dafa-Praktizierenden immer noch unter der Verfolgung leiden, wird jeder, der den Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht folgt und ein guter Mensch sein will, von Dafa profitieren.“

Nach diesen Worten liefen dem Koch die Tränen über die Wangen. Er spürte, dass ich wirklich an sein Wohl dachte. Er gestand, daß es falsch war, etwas aus dem Restaurant gestohlen zu haben. Er fragte mich nach dem Zhuan Falun, dem Hauptwerk von Falun Dafa.

Mit Geduld die Hintergründe von Falun Dafa erklären

2014 eröffneten meine Schwägerin und ich ein Spezialitätengeschäft. Wenn Menschen aus anderen Teilen der Stadt bei uns einkaufen, erkläre ich ihnen die wahren Begebenheiten von Falun Dafa. Anschließend gebe ich ihnen eine Software für Websites, die sonst durch die Internetzensur in China unzugänglich sind. Wenn Menschen aus unserer Gegend zu uns einkaufen kommen, versuche ich mit ihnen über Falun Dafa zu sprechen und biete ihnen Informationsmaterialien an.

In meiner Nachbarschaft lebt eine 70-jährige Frau. Als ich zum ersten Mal mit ihr über Dafa sprach, wollte sie nichts davon hören und sagte: „Erzählen Sie mir nicht ihre Geschichten. Ich möchte das nicht hören. Wenn sie damit nicht aufhören, werde ich die Polizei rufen und sie verhaften lassen.“ Obgleich ich wusste, dass sie in der Nähe wohnte und ich sie daher öfter traf, hatte ich keine Angst, weiter mit ihr darüber zu sprechen.

Als sie später wieder in unseren Laden kam, begann ich ein Gespräch: „Sie sehen wirklich gut aus für ihr Alter“, sagte ich zu ihr. Sie antwortete: „Mir geht es aber gar nicht gut. Ich habe Diabetes. Deswegen habe ich Probleme, wenn ich etwas esse. Und dann habe ich auch schlechte Zähne.“

„Tantchen“ [2], sagte ich: „Wenn jemand gesund sein will, muss er einen guten Geisteszustand haben.“ Daraufhin erzählte sie mir, dass sie die Hälfte ihres Einkommens für Medikamente ausgab. Auch ihr Mann hatte gesundheitliche Probleme.

Ich sagte weiter: „Jede Medizin hat Nebenwirkungen. In unserer 5.000 Jahre alten chinesischen Kultur wurde uns beigebracht, Wert auf gute Taten und Tugend zu legen. Das Gute wird belohnt, das Böse wird bestraft.“

Ich fuhr fort: „Die Kommunistische Partei Chinas lehrt die Menschen Gottlosigkeit und lässt sie leiden, indem sie gegen Himmel und Erde kämpft. Das hat eine Kampagne nach der anderen ausgelöst, unter anderem die Kulturrevolution. Jetzt verfolgt die Kommunistische Partei Chinas die Praktizierenden von Falun Dafa.

Im Zuge dieser politischen Kampagnen hat die Partei viele Menschen getötet. Wenn jemand sagt, dass die Partei gut ist, hilft er ihr dabei, weiter Menschen zu töten. Diese Menschen fügen sich selbst riesiges Unheil zu.“

Ich sagte weiter: „Bei mir wurde von drei Krankenhäusern Darmkrebs diagnostiziert. Dann bekam ich eine bakterielle Infektion, die in der Pekinger Krebsklinik nicht geheilt werden konnte. Wieder zuhause probierte ich westliche und chinesische Medizin aus. Nichts konnte mir helfen. Seitdem ich Falun Dafa praktiziere, bin ich gesund. Und ich habe dafür keinen Cent ausgegeben oder Medikamente einnehmen müssen.

Als Sie der Partei beigetreten sind, haben Sie geschworen, der Partei Ihr Leben zu geben, indem Sie bis in den Tod für den Kommunismus kämpfen. Da Sie ein Gelübde für die Partei abgelegt haben, müssen Sie auch die Verantwortung für die Verbrechen der Partei übernehmen. Deswegen bitten wir die Menschen, aus der Partei auszutreten und die Gelübde zu lösen. Das hat nichts mit Politik zu tun.“

Zum Schluss sagte ich ihr: „Wenn Sie Zeit haben, rezitieren Sie die Worte ‚Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut.ʼ Das wird Ihren Gesundheitszustand verbessern.“

Die Frau verließ wortlos das Geschäft.

Nach ein paar Tagen kam sie wieder und fragte: „Was haben Sie mir noch mal geraten zu rezitieren?“ Ich wiederholte die Sätze und schenkte ihr ein Andenken, auf dem die Worte geschrieben standen. Sie nahm es und ging.

Ich erinnere mich an folgende Worte des Meisters:

„Noch eins, ihr sollt alle Menschen, die euch zufällig begegnen, die euch im Alltag, am Arbeitsplatz begegnen, über die wahren Umstände informieren. Auch wenn du in der Menschenwelt hastig an Menschen vorbei gehst und keine Zeit hast, mit ihnen zu sprechen, sollst du ihnen mit Barmherzigkeit begegnen. Ihr sollt diejenigen, die erlöst werden sollen, nicht verlieren; noch weniger sollt ihr diejenigen verlieren, die Schicksalsverbindungen haben. Eigentlich sagen viele Dafa-Jünger: „Ich gehe jetzt die wahren Umstände erklären“, wenn sie sich auf den Weg machen, die wahren Umstände zu erklären. Es hört sich so an, als ob du gerade dann die wahren Umstände erklärst, aber sonst erklärst du die wahren Umstände nicht. Die Errettung aller Lebewesen zieht sich jetzt durch alles in eurem Alltagsleben. Wenn ihr alle dies erkennen könnt und die Wichtigkeit klar versteht, so denke ich, könnt ihr noch mehr Lebewesen erretten.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Atlanta 2003, 29.11.2003)

Wohin ich auch gehe, ich erkläre den Menschen die wahren Hintergründe von Falun Dafa und der Verfolgung, damit noch mehr Menschen mit Schicksalsverbindungen errettet werden können.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.

[2] In China die höfliche Anrede für eine fremde Frau.