Spezialsammlung wertvoller Kultivierungserfahrungen

(Minghui.org) In dieser Spezialsammlung veröffentlichen wir in regelmäßigen Abständen Auszüge besonders wertvoller Erfahrungsberichte aus aller Welt. Die Texte stellen die Essenz von Kultivierungserfahrungen zu verschiedensten Themen dar.

Wenn sich Realität und Anschauung widersprechen

Ich erinnere mich noch, als ich vor zwei Jahren auf der Baustelle des Feitian College in Middletown arbeitete. Immer, wenn die Umstände auf der Arbeit mit meinen Anschauungen kollidierten, konnte ich tief verborgene Dinge in meinem Inneren entdecken. 

Zum Beispiel trug ich tagtäglich nur alte von anderen entsorgte Kleidung. Den ganzen Tag war mein Gesicht von Schmutz und Staub bedeckt und meine Kleidung starrte vor Dreck. Jeden Tag arbeitete ich unter der sengenden Sonne am Boden. Der Schweißgeruch meines Körpers nervte mich. Den ganzen Tag verbrachte ich in Gruben und hatte nur mit Eisenrohren, Zement und zerbrochenen Steinen zu tun. Ein halbes Jahr später kamen selbst Praktizierende, die mich früher kannten, nicht mehr mit mir klar. Ihre verachtenden Blicke sagten mir, dass ich den Wunsch nach Ruhm ablegen musste.

Mir war völlig bewusst, dass sich unter den Praktizierenden durch die Teilnahme an verschiedenen Projekten auch gewisse soziale Schichten gebildet hatten. Wie ich erkannte, waren dies die Arrangements des Meisters, um meine Idee über „soziale Schichten“ in meinen eingefahrenen Anschauungen zu entwurzeln. Zuerst wollte ich mich gegen die Situation auflehnen. Ich dachte, ich bräuchte nicht mehr hier zu arbeiten. Ich könnte weiter beim Anzeigenverkauf (für die Medien) helfen oder zurück zum Shen-Yun-Orchester gehen. Ich würde mein hübsches Kleid anziehen und am Promotionstand Karten verkaufen. Aber zugleich sah ich, wie dieses Herz mir noch deutlicher mein Streben nach Ruhm und Selbstbestätigung aufzeigte. Ich kannte die Anforderung des Fa an mich, ich musste hier weiter aushalten.

Mit der Zeit waren mir die Abneigung und kalten Blicke der anderen egal. Wenn ich die schöne Kleidung anderer sah, fand kein Kampf mehr in meinem Herzen statt. Die rein körperliche Arbeit auf der Baustelle gefiel mir immer mehr. Nach und nach hatte ich das Gefühl, dass das, worum mich meine Eltern gebeten hatten, nämlich in Zukunft einen guten Beruf zu erlernen, in Wirklichkeit ein Konzept war, aus dem sich Anschauungen gebildet hatten! Sie hinderten mich bei der Kultivierung. Meine Vorstellung über ein Leben als Intellektuelle verschwanden völlig. 

Der Meister erklärte uns:

„In den Augen der Gottheiten sind die Lebewesen gleichgestellt, die Aufteilung in Schichten ist in der menschlichen Gesellschaft entstanden.“ (Was ist ein Dafa-Jünger, 29.08.2011).

Schließlich bewegte mich die Aussicht darauf, grobe Hände zu bekommen, nicht mehr. Ich konnte akzeptieren, eine Wanderarbeiterin zu sein, und mich als eine glückliche Wanderarbeiterin betrachten. Am Ende verschwand selbst die Vorstellung von einem „Wanderarbeiter“ völlig. Ich bin schlicht eine Dafa-Jüngerin, die dem Meister hilft. Als ich den Ruhm ganz losgelassen hatte, fühlte sich mein Körper leichter an als je zuvor. Die Verachtung und der Argwohn der anderen konnten mich nicht mehr erreichen. Ich hatte nicht das geringste Bedürfnis, mich anderen gegenüber zu rechtfertigen. Hinter dem Willen, etwas zu erklären, steckt ja oft Kampfgeist und der Wunsch nach Selbstbestätigung. (Auszug aus „Die Barmherzigkeit des Meisters zu schätzen wissen und ein bescheidener Mensch werden“)

Mechanismen bei unserer Kultivierung

Ich las am Wochenende die Worte des Meisters:

„Unsere Übungsbewegungen dienen dazu, den automatischen Mechanismus zu verstärken.“ (Zhuan Falun, Online-Version 2019, S. 129)

Dadurch erkannte ich, dass alle Veränderungen im Leben ein Arrangement des Meisters sind, wenn man das Fa an die erste Stelle stellt. Ich muss nur aufpassen, keine negativen Gedanken aufkommen zu lassen, egal was ich tue. Gleichzeitig muss ich den Wunsch haben, immer wieder Schwierigkeiten zu überwinden. Ich soll mich selbst immer wieder mit dem Fa zügeln und schauen, ob meine Absicht mir selbst oder anderen dient und meine Xinxing ständig erhöhen.

Der Meister sagt:

„Kultivierung hängt von einem selbst ab und Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.“ (ebenda, S. 41)

Das heißt, dass der Meister alles Erreichte arrangiert hat. Es macht keinen Sinn, wenn ich nach bestimmten Resultaten trachte. In der letzten Zeit gab es unterschiedliche Veränderungen, sodass ich nicht im Voraus planen und nach einem guten Ergebnis streben konnte. Ich machte mir in vielerlei Hinsicht Sorgen, sodass ich bei der Arbeit großen Druck verspürte. Das alles verschwand plötzlich nach der oben genannten Erkenntnis und ich fühlte mich geistig und körperlich sofort erleichtert.

Der Meister sagt:

„In Wirklichkeit sind die Grundsätze der menschlichen Gesellschaft im Kosmos umgekehrt.“ (Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 8.10.2005, in: Essentielles für weitere Fortschritte III)

Dadurch erkannte ich, dass man in den anderen Räumen voller Hoffnung ist, wenn es in der Menschenwelt hoffnungslos ist. Somit konnte ich ruhig und positiv mit Schwierigkeiten umgehen. (Auszug aus „Wahres Glück und Reichtum des Lebens“)

Entartetes in unserem Raum aktiv bereinigen

Der Meister sagt:

„Moderne Anschauungen und Handlungsweisen verderben die menschliche Natur“ (Die Zukunft steuert man selbst, in Hong Yin V, [1])

Wir Kultivierende sollen das Fa mehr lernen, unsere Xinxing gemäß „Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht“ erhöhen. Anschauungen sowie Gedanken, die dem Fa nicht entsprechen, sollen wir aktiv ablehnen. Unser Hauptbewusstsein soll unseren fleischlichen Körper beherrschen und wir sollen uns kultivieren. Wenn wir die entartete Erotik als normal betrachten, akzeptieren wir diese Anschauung als richtig. Dann wird die Materie der Erotik in unserem Raum existieren. Je mehr wir dem zustimmen, desto stärker wird diese Materie. Dann kann die Erotik schwer beseitigt werden.

In der traditionellen Kultur betrachtet man ganz klar die Höflichkeit als Maßstab dafür, wie man leben soll. Die Eltern und Großeltern sollen die Kinder und Enkelkinder lieben. Doch sollen sie nicht alles für sie bestimmen und sich bei ihnen einmischen. Das kommt aus der Kultur der Kommunistischen Partei. Die Ehepartner sollen sich gegenseitig respektieren, verstehen und sich gegenseitig wie Gäste behandeln. Aber man soll die Beziehung nicht mit grenzenloser Erotik aufrechthalten. Zwischen dem gleichen Geschlecht, nämlich zwischen Mann und Mann und zwischen Frau und Frau, sollen auch körperliche Berührungen vermieden werden. Da sich der menschliche Körper in einer Welt der Rätsel befindet, führt übertriebene körperliche Berührung zu entarteter Erotik. Egal wie die alten Mächte die Menschen und die Kultivierenden ruinieren wollen, können wir diese Hindernisse überwinden.

Der Meister sagt:

„Mitten in der mächtigen Strömung widerstehen“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Washington, D.C., 21.06.2018)

Wenn wir aktiv jeden Gedanken kontrollieren und uns mit dem Fa berichtigen, können wir das schaffen. (Auszug aus „Die alten Mächte wandeln die Erotik zu einer modernen Anschauung“)

An der Fa-Berichtigung teilnehmen zu dürfen, ist nicht selbstverständlich

Als ich mir das erste Mal klar darüber wurde, dass wir als Dafa-Jünger in diesem historischen, kosmischen Kampf zwischen Gut und Böse ganz auf der Seite des Guten stehen dürfen und dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen dürfen, alle Lebewesen zu erretten, überwältigte mich ein demütiges Gefühl der Dankbarkeit. Es ist nicht selbstverständlich, in dieser Zeit der Fa-Berichtigung auf der Seite des Guten stehen zu dürfen. Wie viele Lebewesen wurden durch die Arrangements der alten Mächte und des Kommunismus getäuscht und vernichtet? Wie viele Lebewesen wurden von den alten Mächten aussortiert und verloren ihre Zukunft? Es sind viel zu viele.

Angesichts der Dringlichkeit, alle Lebewesen zu erretten, angesichts der Heiligkeit, sich im Dafa kultivieren zu dürfen – angeleitet durch die Weisheit des Schöpfers – auf welches menschliche Herz können wir da nicht verzichten? Welche menschlichen Gedanken, Anhaftungen, Eigensinne und Neigungen können wir nicht loslassen? Welches menschliche Herz ist so wichtig, dass wir es nicht loslassen wollen, obwohl wir wissen, dass wir damit dem Arrangement des Meisters in die Quere kommen? Gibt es noch Umstände, in denen wir Ausreden finden, um nicht wahrhaftig, gutherzig und nachsichtig handeln zu können? Es ist die Frage, ob wir die Prüfung erkennen können und ob wir den Fa-Grundsatz, auf den hin wir geprüft werden, wirklich beherrschen.

Wir müssen die Fa-Grundsätze wirklich beherrschen, um dem Meister in der Zeit der Fa-Berichtigung bei der Errettung aller Lebewesen eine Hilfe zu sein! Die Zeit, in der wir Prüfungen nicht bestehen und dann nochmals geprüft werden können, neigt sich dem Ende zu. Lasst es uns gemeinsam immer besser machen! (Auszug aus „Mit reinem Herzen“)

Zahnschmerzen verschwanden in einer Sekunde

Die Ärztin sagte: „Ihre Wurzelhautentzündungen sind ernsthaft.“ Ich fragte nach der Lösung. Sie erklärte: „Man kann das Problem nur lösen, wenn man alle Ihre Zähne zieht. Alle Zähne sind locker, deshalb reicht es nicht aus, wenn ich nur einige ziehe.“ Dann sprach sie mit meinem Mann auf Englisch, da er kein Chinesisch versteht. In diesem Moment tauchte das folgende Fa des Meisters in meinen Kopf auf:

„Einer unserer Schüler ging ins Krankenhaus und ließ sich Spritzen geben. Mehrere Nadeln verbogen sich beim Einstechen. Zum Schluss spritzte das Medikament aus der Nadel heraus und die Nadel konnte immer noch nicht eingestochen werden. Da wurde ihm klar: ‚Aber ja, ich bin doch ein Praktizierender! Ich lasse mir keine Spritzen mehr geben.‘ Erst jetzt kam er darauf, sich keine Spritzen mehr geben zu lassen.“ (Zhuan Falun, Online-Version 2019, S. 306)

Mir wurde plötzlich klar, dass ich mich gerade als einen gewöhnlichen Menschen betrachtete und mich behandeln ließ. Ich sagte zum Meister: „Meister, ich liege falsch. Ich habe mich nicht als einen Kultivierenden betrachtet. Ich soll mich nicht behandeln lassen.“ Plötzlich wurde mir warm und ich schwitzte. Meine Schmerzen verschwanden augenblicklich! Aber ich lag immer noch auf dem Krankenbett und die Ärztin redete immer noch mit meinem Mann über die Behandlung für mich. Ich betastete meine Zähne im Mund und bemerkte überhaupt keine Schmerzen mehr. Tränen schossen mir in die Augen. Meine großen Schmerzen verschwanden in einer Sekunde! Das Dafa ist außergewöhnlich, der Meister ist barmherzig und großartig. Ich war sprachlos. Der Meister sah, dass ich endlich aufgewacht war, deshalb nahm er meine Schmerzen plötzlich weg. (Auszug aus „Die Ärztin sagte: ‚Wir müssen alle ihre Zähne ziehen‘“)


[1] Nicht autorisierte Übersetzung, da Hong Yin V noch nicht in der deutschen Übersetzung vorliegt.