[Fa-Konferenz 2019 in Korea] Neue Praktizierende: Falun Dafa schenkte mir ein neues Leben
Vorgetragen auf der Fa-Konferenz 2019 in Korea
(Minghui.org) Ich habe einen fürsorglichen Ehemann und zwei hübsche Töchter. Wir sind eine glückliche Familie und viele Leute beneiden mich. Tief im Inneren spürte ich jedoch eine Leere und sehnte mich nach irgendetwas.
Einige Tage nach der Hochzeit meiner ältesten Tochter im April 2015 saß ich in ihrem Zimmer und fühlte mich von einer Dunkelheit umgeben. Ich war schwach und konnte mich nicht bewegen. Leere und Selbstzweifel füllten mich aus. Tränen strömten mir über die Wangen. Ich versank in Depressionen.
Die folgenden Tage waren furchtbar. Gedanken der Hoffnungslosigkeit quälten mich. Medizinische Behandlungen halfen nicht. Ich nahm über zehn Pfund ab. Meine Situation belastete alle in meiner Familie.
Ein Hoffnungsschimmer
Eines Morgens im Jahr 2015 war ich morgens einmal unterwegs und sah ein Falun-Dafa-Transparent. Ich blieb stehen, um die Broschüren zu lesen. Ich fand diese Praxis sehr interessant. Am nächsten Tag ging ich noch einmal dorthin und blieb einige Zeit, um die Falun-Dafa-Übungsmusik anzuhören. Leider fing ich damals nicht gleich mit dem Üben an.
Zwei Jahre vergingen. Einmal erwähnte nach meinem Yoga-Unterricht jemand in der Gruppe, sie werde ein Falun-Dafa-Seminar besuchen. Ich sagte zu ihr, ich würde gerne mitgehen. Am nächsten Tag begann ich, Falun Dafa zu praktizieren.
Anfangs machte ich nur die Übungen. Weil nach den Übungen niemand länger blieb, hatte ich viele unbeantwortete Fragen. Ich fand es auch schwierig, mich entsprechend der Lehre im Zhuan Falun zu verändern. Weil ich sehr niedergeschlagen war, konnte ich nicht mit dem Fa verschmelzen. Obwohl mein Kopf immer noch voller chaotischer Gedanken war, ging ich aber weiter zu den morgendlichen Übungen.
Einmal spürte ich, wie etwas sich zwischen meinen Armen drehte, als ich die Stehübung machte. Ich erfuhr später, dass der Meister meinen Körper reinigte.
Einige Monate später entspannten sich meine Gedanken langsam während der Übungen. Durch das Studium der Lehre verstand ich, warum ich mich so fühlte. Meine Stimmung und mein Schlaf verbesserten sich.
Zehn Monate nach Beginn meines Praktizierens bekam ich an den Beinen einen Ausschlag mit roten Flecken. Gelber Eiter floss heraus. Jeden Morgen wachte ich mit so geschwollenen und schmerzenden Beinen auf, sodass ich kaum stehen konnte. Ich verband meine Beine und ging zum Übungsplatz. Ich wusste, mein Körper beseitigte auf diese Weise Karma.
Meine Familie drängte mich, ins Krankenhaus zu gehen. Ich erklärte ihnen, das, was sich bei mir zeige, sei während der Kultivierung normal. Es dauerte sieben Monate, bis meine Beine wieder völlig geheilt waren. Ich habe gelernt, dass solche Zustände in der Kultivierung keine Krankheiten sind. So konnte ich an meinem Glauben an das Fa festhalten und musste nicht ins Krankenhaus gehen. Die Heilung meiner Beine überzeugte auch meine Familie, dass Falun Dafa erstaunlich ist. Sie unterstützen mich nun bei meiner Kultivierung.
Doch obwohl der Meister ständig meinen Körper reinigte, war da tief in mir immer noch ein Knoten. Ich fühlte mich unbehaglich und deprimiert. Dann erlebte ich einmal bei den Übungen, wie ich von warmer Energie umgeben war. Es war ein sehr angenehmes Gefühl und ich fühlte mich nicht mehr deprimiert. Ich kann mir nicht vorstellen, wie mein Leben verlaufen wäre, wenn ich Falun Dafa nicht kennengelernt hätte. Ich möchte diese Gelegenheit nutzen, um dem Meister meinen tiefsten Dank auszudrücken.
An den morgendlichen Übungen festhalten
Ich habe daran festgehalten, täglich morgens die Übungen zu praktizieren, weil sie Teil der Kultivierung sind.
Ich bin sehr schüchtern, deshalb bin ich normalerweise nervös, wenn ich draußen bin. Doch meine Nervosität lässt nach, sobald ich auf dem Übungsplatz das Falun-Dafa-Transparent sehe. Im Winter früh am Morgen auf den Platz zu gehen, ist schwierig, weil es dunkel und kalt ist.
Ich bewundere besonders eine ältere Praktizierende. Ruhig hängt sie die Transparente auf und breitet jeden Tag im Morgengrauen die Broschüren aus. Eines Tages meditierte sie im Doppellotussitz. Ich wünschte mir so sehr, eine ganze Stunde mit ihr meditieren zu können. Damals machte ich die Sitzmeditation noch nicht.
Als ich den Ausschlag an den Beinen hatte, schlug eine Praktizierende vor, die Sitzübung gemeinsam zu machen. Ich wusste, dass ich meine Beine überkreuzen sollte, konnte das aber wegen der Schmerzen normalerweise nicht durchhalten. Ich beneidete Praktizierende, die so gelassen meditieren konnten.
Ich ging dazu über, mit der älteren Praktizierenden die Sitzmeditation zu machen. Manchmal waren wir nur zu zweit. Gelegentlich musste sie früher gehen. Ich überlegte, ob ich auch früher gehen sollte, doch ich machte weiter, bis die Musik aufhörte. Ich wusste, dass das Falun und der Fashen des Meisters mich beschützten.
Ich ging morgens sogar zum Übungsplatzplatz, auch wenn ich müde war oder mich nicht gut fühlte. Mir ging es dann immer besser und mein Kopf war nach den Übungen klar. Die Übungen sind der beste Weg, um unsere Gesundheit zu verbessern.
Der Meister sagt:
„Habt ihr nicht darüber nachgedacht, dass die Kultivierung die beste Erholung ist? Sie kann die Erholung ermöglichen, die du auch durchs Schlafen nicht bekommen kannst, niemand sagt: Ich habe die Übungen gemacht und fühle mich so müde, dass ich heute nichts mehr machen kann.“ (Fa-Erklärung auf der ersten Fa-Konferenz in Nordamerika, 29.-30. März 1998 in New York, USA)
Meine Anhaftungen beseitigen
Eine erfahrene Praktizierende half mir, die Übungen zu lernen und die Bücher mit der Lehre des Meisters zu bekommen. Sie schlug mir vor, bei der Trommelgruppe mitzumachen. Ich hatte zuvor noch nie getrommelt und hatte kein Interesse daran. Trotzdem ging ich mit und genoss es wirklich.
Bald wurde diese Praktizierende Koordinatorin der Trommelgruppe. Sie bat mich, beim Kauf von Ausrüstung zu helfen. Ich wusste, dass das nicht so einfach war, aber ich konnte mich nicht dazu aufraffen, es abzulehnen. Ich dachte: „Sie ist Chinesin, ich muss ihr helfen, so gut ich kann.“
Die Ausrüstung war alt und musste ersetzt werden. Es war komplizierter, als ich es mir vorgestellt hatte. Bestimmte Teile mussten speziell bei verschiedenen Anbietern in Taiwan bestellt werden. Was in Südkorea erworben werden konnte, musste persönlich gekauft werden. Manchmal musste ich direkt beim Hersteller einkaufen.
Als sich mehr Leute der Trommelgruppe anschlossen, zeigten sich Fehlkäufe, was meine Arbeit weiter erschwerte. Die Koordinatorin und ich hatten unterschiedliche Vorgehensweisen und unterschiedliche kulturelle Hintergründe, was zu Reibereien führte. Wir spürten beide die Spannungen. Unsere gegenseitige Abneigung war am Gesichtsausdruck und den Interaktionen zu erkennen. Ich beklagte mich über die Situation: Ich war so ausgelastet, dass ich keine Zeit mehr hatte, das Fa zu lernen. Wir distanzierten uns dabei noch mehr.
Die Koordinatorin hatte die Aufstellung der Trommler in der Nacht vor einem öffentlichen Auftritt umgestellt. Ich verstand ihre Entscheidung nicht. Denn das Ändern der Trommelpositionen in letzter Minute konnte zu Fehlern während der Aufführung führen. Am nächsten Morgen ordnete die Koordinatorin die Trommler noch einmal neu an. Ich war genervt. Es war eindeutig eine Xinxing-Prüfung, für mich war es aber dennoch nicht auszuhalten. Die Veranstaltung war ein Erfolg und ich war froh, dass es gut ausging. Danach trat ich aus der Trommel-Gruppe aus.
Der Koordinatorin der Trommelgruppe auf dem Übungsplatz zu begegnen, war sehr unangenehm. Ich glaubte, ihre Kühle mir gegenüber beruhe auf altem Groll, und war verärgert.
Einige Tage später schloss ich mich zum Mittagessen einigen anderen Praktizierenden an. Sie begannen über die Trommelgruppe zu reden. Mein Ärger übermannte mich und ich sagte einige Dinge. Ich beendete schnell das Essen und verließ das Restaurant. Später bedauerte ich es sehr, dass ich ihnen das Mittagessen verleidet hatte.
Am nächsten Tag wurde der neueste Vortrag des Meisters in New York veröffentlicht.
Der Meister sagte:
„So sind viele Menschen, die aus China in die internationale Gesellschaft gekommen sind, erstaunt, wie einfach die Menschen hier sind und wie ruhig sie reden und etwas tun. Wenn aber die Festlandchinesen etwas tun wollen, brennen sie darauf, alles sofort ins Extrem, auf die Spitze und bis zum Äußersten zu treiben. Sie haben alle solch eine Einstellung. Das ist aber kein normaler Zustand eines Menschen. Wer solche Gedanken hat und sich so verhält, wird bei den Menschen in der internationalen Gesellschaft Abneigung hervorrufen. … In Festlandchina haben die Menschen die Gewohnheit gebildet, dass sie es immer gleich auf die Spitze treiben, ganz gleich, ob man nun Texte verfasst oder Dinge erledigt. Diese Handlungs- und Denkweise können die Menschen in der internationalen Gesellschaft wirklich schwer ertragen.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2019, 17.05.2019)
Als ich diese Worte las, fühlte ich mich im Recht und dachte, dass die Koordinatorin für unseren Konflikt verantwortlich sei. Doch als ich dann weiter las, wurde mir klar, dass ich falsch lag.
Der Meister sagt auch:
„Ganz gleich wie schlimm die zwischenmenschlichen Dinge, denen man begegnet, auch sein mögen, man muss diese positiv betrachten. ‚Oh, diese Sache dient meiner Erhöhung.‘ Wenn Konflikte auftauchen, sucht man zuerst bei sich selbst, ganz gleich wen die Schuld trifft. Wenn du es als ein Kultivierender nicht schaffst, diese Gewohnheit zu bilden; wenn du die Dinge nicht umgekehrt wie die Menschen betrachten kannst, dann bleibst du für immer unter den Menschen.“ (ebenda)
Die Worte des Meisters waren genau auf mich gerichtet. Von da an schaute ich nach innen und konzentrierte mich nicht mehr auf die Fehler der anderen.
Die Koordinatorin und ich trafen uns wieder. Wir sprachen über die neue Fa-Erklärung des Meisters und söhnten uns aus. Wir glauben, dass der Meister unser Aufeinandertreffen arrangiert hat, damit wir beide uns in unserer Kultivierung erhöhen konnten. Nun respektieren wir uns gegenseitig.
Vielen Dank, verehrter Meister!Vielen Dank, Mitpraktizierende!
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