Israel: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht erfüllt die Herzen der Menschen in einem Park nahe Tel Aviv

(Minghui.de) Der 9. November 2019 war ein wunderschöner Samstagmorgen im Zentrum Israels. An diesem Tag versammelten sich Falun-Dafa-Praktizierende [1] im großen Nationalpark der Stadt Ramat Gan in der Nähe von Tel Aviv. Sie wollten die Schönheit von Falun Dafa zeigen und auf die Verfolgung aufmerksam machen, der Falun-Dafa-Praktizierende in China seit zwanzig Jahren ausgesetzt sind.

In der Regel ist der Park samstags mit Familien und Gruppen gefüllt, die die schönen Picknickplätze genießen. Außerdem sind Radfahrer, Skater und Fußgänger unterwegs.

Auf einer der riesigen Rasenflächen boten die Praktizierenden verschiedene öffentliche Aktionen an. Während eine Gruppe die sanften Falun-Dafa-Übungen zeigte und lehrte, richteten andere einen Workshop ein, in dem Kinder lernen konnten, wie man Lotusblüten aus Papier faltet. Die Praktizierenden boten auch Informationsmaterialien in mehreren Sprachen an, deren Inhalte die Öffentlichkeit über Falun Dafa und die Verfolgung in China aufklärten. Viele Menschen nutzten die Gelegenheit, eine Petition zu unterschreiben, welche die Strafverfolgung von Chinas Ex-Parteichef Jiang Zemin fordert. Er hatte im Juli 1999 den Beginn der Verfolgung befohlen. 


Praktizierende zeigen die Falun-Dafa-Übungen im Nationalpark von Ramat Gan.

Eine Praktizierende spricht mit Passanten über die Verfolgung von Falun-Dafa-Praktizierenden in China,
die 1999 begann und bis heute andauert.

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Eine Praktizierende brachte Interessierten auf dem schattigen Rasen unter den Bäumen die Übungen bei. Bald schlossen sich weitere Personen dem Kreis an und hörten aufmerksam zu, als sie die Übungen lernten. Als die Meditation im Sitzen beendet war, wollten die Menschen gar nicht gehen und blieben sitzen. Die Praktizierende erzählte ihnen von dem Buch Zhuan Falun (Hauptwerk von Falun Dafa), wie Leute in Neun-Tage-Seminaren Falun Dafa lernten und wie die Lage in China heutzutage ist.

Passanten lernen die Übungen.

Eine der Lernenden sagte, dass es für sie eine große Herausforderung gewesen sei, so lange mit erhobenen Armen stillzustehen. Sie sei es nämlich nicht gewohnt, sich so still zu halten. Es erfordere Geduld, sich an diese Bewegungsform anzupassen und sie voll anzunehmen, ohne zu wünschen, dass sie bald vorbei ist.

Eine andere Praktizierende, die Kindern die Übungen beibrachte, erzählte, dass es ganz besonders und  zauberhaft sei, ihnen zuzusehen, wie sie die Augen schließen und in die Meditation eintreten. Ihre innere Schönheit spiegelte sich in ihren Gesichtern wider. Die Kinder bedankten sich nach dem Ende der Übungen bei der Praktizierenden.

Kinder und Erwachsene sind gleichermaßen von den sanften, friedlichen Falun-Dafa-Übungen angezogen.

Eine Lektion in Geduld

In der Lotusblütenwerkstatt gelang es einigen Kindern, eine ganze Blume von Anfang bis Ende ohne Hilfe zu basteln. Sie waren sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Die Fertigstellung der Blume erforderte Entschlossenheit, Geduld und Genauigkeit. Die Praktizierenden schenkten jedem Teilnehmer Aufmerksamkeit und beantworteten alle ihre Fragen.

Ein Mädchen hatte Schwierigkeiten und war ziemlich ungeduldig, aber sie gab nicht auf. Sie wollte die Blume selbst herstellen, konnte es aber nicht. Die Betreuerin führte sanft die Finger des Mädchens und faltete mit ihr das Papier. Dies gab dem Mädchen Selbstvertrauen, zuerst Blatt und dann die ganze Blume zu falten. Als sie fertig waren, hob sie ihre Blume hoch in die Luft und rief überglücklich allen Anwesenden zu: „Schaut, was ich gemacht habe!“

Einige Kinder fragten, ob sie Materialien mitnehmen könnten, um zu Hause weiter an ihren Blumen zu arbeiten. Einige waren ziemlich überrascht, als sie sahen, wie man aus ein paar einfachen Papierchen eine so farbenfrohe dreidimensionale Blume machen konnte.

Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht erfüllt die Herzen der Menschen

Viele Menschen kamen zu dem Informationstisch, der mit schönen Lotusblüten aus Papier geschmückt war. Jeder, der zu Besuch kam, erhielt eine Blume. Die Erwachsenen erhielten außerdem ein Flugblatt und wurden gefragt, ob sie die Petition zur Verurteilung von Jiang Zemin unterschreiben wollten.

Jemand sagte, dass die Welt die Prinzipien von Falun Dafa brauche: Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht. Eine Mutter saß mit ihrem erwachsenen Sohn auf einer Matte neben dem Infotisch. Als sich eine Praktizierende ihnen näherte, hörte sie die Mutter zu ihrem Sohn sagen: „Das brauchst du, weil du ständig mit deiner Frau streitest.“ Ihr Sohn antwortete: „Du brauchst es, weil du seit zwei Wochen nicht mehr mit deinem Mann gesprochen hast.“ Die Praktizierende gab jedem von ihnen eine Blume und sagte ihnen, sie sollten sie ihrem jeweiligen Ehepartner geben.

Die Frau meinte: „Ich habe bemerkt, dass man umso ruhiger wird, je älter man wird. Man lernt loszulassen und nimmt die Dinge nicht so sehr ernst. Wenn etwas meins ist, dann ist es meins, und wenn nicht, dann hätte es überhaupt nicht sein sollen.“ Die Praktizierende bestätigte, dass Menschen jeden Alters, die Falun Dafa lernen, dieses Prinzip auch verstünden.

Ein älteres Paar saß auf einer Bank und beobachtete die Vorgänge. Eine Praktizierende ging auf sie zu und erzählte ihnen von Falun Dafa und der Verfolgung. Daraufhin erzählten sie, dass sie Holocaust-Überlebende seien und dass sie von den Schrecken und dem Bösen, dem sie während des Krieges ausgesetzt waren, immer noch erschüttert seien. Beide unterschrieben die Petition.

Ein Mann im Rollstuhl wollte die Petition unterschreiben, aber seine Hände waren gelähmt. Ein Praktizierender bot ihm an, es in seinem Namen zu unterschreiben, woraufhin er erfreut zustimmte.

Einige Leute hatten bereits die Falun-Dafa-Übungen auf dem örtlichen Übungsgelände im Park gesehen. Jeden Samstagmorgen findet dort der Übungstreff statt. Diesmal kamen sie gezielt, um die Übungen zu lernen. Eine Person fand, dass es kein Zufall sei, den Praktizierenden begegnet zu sein.

Die heilende Kraft des Dafa

Ein junger Israeli und seine chinesische Freundin näherten sich dem Informationstisch. Als der junge Mann übersetzte, was die Praktizierende zu ihr gesagt hatte, antwortete sie, dass Falun Dafa in China nicht geschätzt werde.

Die Praktizierende erzählte, wie ihr Falun Dafa geholfen hatte, sich von Krebs zu erholen, nachdem sie sich einer Chemotherapie unterzogen hatte. Als sie zum ersten Mal Falun Dafa begegnet, habe sie nicht gewusst, ob sie die Krebserkrankung überleben würde und welche Lebensqualität sie haben würde, da sie selbst zum Treppensteigen zu erschöpft war.

Die Chinesin sagte: „Bewegung ist gut für Sie.“

Die Praktizierende erklärte, dass das Wichtigste beim Praktizieren von Falun Dafa die ständige Verbesserung des eigenen Charakters sei, anstatt nur die körperlichen Übungen zu machen. Als sie angefangen habe, Falun Dafa zu lernen, konnte sie die Übungen kaum ausführen. Sie habe aber hart daran gearbeitet, ihren Charakter nach den Prinzipien Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu verbessern. So sei sie nun, 18 Jahre später, im Alter von 68 Jahren bei guter Gesundheit und stelle keine Belastung für ihre Familie dar.

Schließlich kam ein leitender städtischer Beamter mit dem Parkmanager vorbei. Im Gespräch äußerten sie ihren Wunsch, dass alle Menschen so ruhig wären wie die Falun-Dafa-Praktizierenden. Sie dankten den Praktizierenden, dass sie diese ruhigen, abwechslungsreichen Aktionen den Besuchern des Parks kostenlos angeboten hatten.


[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.