Nachträgliche Todesmeldung: Behinderter stirbt nach Jahren des Leidens
(Minghui.de) Kürzlich wurde von Minghui.org bestätigt, dass ein Bürger der Stadt Yingkou in der Provinz Liaoning im Jahr 2013 verstarb. Er war wegen seines Glaubens an Falun Dafa [1] jahrelang verfolgt worden.
Xu Chuande, der einen Buckel und eine starke Sehschwäche hatte, wurde im April 2002 zu drei Jahren Zwangsarbeit verurteilt, weil er sich für Falun Dafa eingesetzt hatte. Trotz seiner körperlichen Behinderungen zwangen ihn die Aufseher des Zwangsarbeitslagers der Stadt Yingkou, täglich von 6:00 bis 21:00 Uhr bewegungslos auf einem kleinen Hocker zu sitzen –eine Foltermethode, die zu Wunden und Eiterbildung am Gesäß führt.
Am 5. Mai 2002 gelang es Xu und 14 anderen Falun-Dafa-Praktizierenden, aus dem Arbeitslager zu fliehen. Er beabsichtigte, im Hause seiner Schwester in der etwa 80 Kilometer entfernten Stadt Anshan unterzukommen. Zu jener Zeit war die Verfolgung durch die Behörden auf dem Höhepunkt. Aus Angst wagte seine Schwester nicht, ihn bei sich zu behalten. Sie gab ihm etwas Geld und forderte ihn auf, nach Hause zurückzukehren.
Als Xu kehrte in seine Heimatstadt zurückkehrte, musste er feststellen, dass er auf der Fahndungsliste der Polizei stand. Deshalb versteckte er sich in einer bergigen Gegend, wurde dann aber angezeigt und wieder verhaftet.
Später verurteilte man Xu zu vier Jahren Haft im Gefängnis Benxi, wo er von einem Dutzend Gefangener geschlagen wurde. Zwei seiner Rippen wurden gebrochen. Da er auch an einer Lungenerkrankung litt, beantragte er Haftaussetzung zur medizinische Behandlung, die auch genehmigt wurde.
Aufgrund seiner schlechten körperlichen Verfassung konnte er keine Arbeit finden und verdiente seinen Lebensunterhalt damit, recycelbaren Müll zu sammeln. Nach fast zehn Jahren des Leidens unter Armut, schlechter Gesundheit und den ständigen Schikanen durch die Polizei starb Xu am 24. Juni 2013 im Alter von 46 Jahren.
[1] Falun Dafa, auch Falun Gong genannt, ist eine buddhistische Selbstkultivierungsmethode. Sie wurde von Meister Li Hongzhi im Jahr 1992 in China eingeführt und hat sich rasant verbreitet. Viele Menschen konnten durch die Angleichung an die Prinzipien dieser Praktik – Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht – ihre Moral und ihre Gesundheit verbessern. Praktizierende dieses Kultivierungsweges werden seit dem 20. Juli 1999 auf Geheiß des damaligen Parteichefs Jiang Zemin in China verfolgt. Er ist der Hauptverantwortliche für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit an Falun-Dafa-Praktizierenden.
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