Widerstand gegen die Verfolgung in einer Gehirnwäsche-Einrichtung

(Minghui.org) Ich begann 1998, Falun Dafa zu praktizieren. In den letzten zwei Jahrzehnten wurde ich von der Kommunistischen Partei Chinas dreimal rechtswidrig festgenommen. Im Dezember 2018 zeigte jemand mich bei der Polizei angezeigt, weil ich mit einem Passanten über die Verfolgung sprach. Ich wurde festgenommen, 15 Tage lang eingesperrt und dann in eine Gehirnwäsche-Einrichtung gebracht.

Widerstand gegen die Verfolgung in der Gehirnwäsche-Einrichtung

In der Gehirnwäsche-Einrichtung wurde mir gesagt, ich dürfe weder die Falun-Dafa-Übungen machen, noch aufrichtige Gedanken aussenden oder in den Hungerstreik treten. Ich müsse jeden Tag „Kurse“ besuchen und meine Erfahrungen aufschreiben. Ich dachte: „Was ihr sagt, zählt nicht. Ich höre nur auf das, was Meister Li sagt.“

„Egal in welcher Situation, man soll nicht mit den Aufforderungen, Befehlen und Kommandos der Bösen zusammenwirken. Wenn ihr alle so handelt, wird das Umfeld nicht mehr so sein.“ (Die aufrichtigen Gedanken der Dafa-Schüler sind mächtig, 24.04.2001, in: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Noch am gleichen Tag trat ich in den Hungerstreik, machte die Übungen, sendete aufrichtige Gedanken aus und rezitierte die ganze Nacht lang das Fa. Der Wärter sagte: „Wir haben hier Regeln. Die ersten beiden Tage gehen wir schonend mit Ihnen um. Ab dem dritten Tag werden wir diese Regeln durchsetzen.“

Ich hatte gehört, die schwerste Verfolgung finde in Gehirnwäsche-Einrichtungen statt. Gewissenhafte Praktizierende werden zur „Umerziehung“ dorthin geschickt. Aber ich wusste nicht, wie intensiv die Situation sein würde.

In einem Traum schien der Meister mir zu sagen: „Lass Leben und Tod los, sonst findest du keinen Weg nach Hause.“ Als ich aufwachte, dachte ich an etwas, was der Meister sagte:

„Wer Leben und Tod abgelegt hat, ist dann eine Gottheit, wer Leben und Tod nicht ablegen kann, ist eben ein Mensch.“ (Die Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in Australien, 2. u. 3. Mai in Sydney)

Ich wusste, der Meister ist meiner Seite, passt immer auf mich auf und beschützt mich. Dies stärkte meine aufrichtigen Gedanken.

Um acht Uhr morgens erschienen der Parteisekretär, ein Arzt und jemand, der sich auf Gehirnwäsche spezialisiert hatte, um mit mir zu sprechen. Ich war nicht nervös. Ich dachte nur über etwas nach, was der Meister sagte:

„... wenn sich ein Herz nicht bewegt, werden zehntausend Unruhen besiegt ...“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in San Francisco 2014, 16.10.2014)

Ich wartete darauf, welche Tricks sie wohl anwenden würden.

Die für „Umerziehung“ zuständige Leiterin sagte: „Ich werde heute einen Kurs in Ihrem Zimmer abhalten.“ Sie stellte einen Tisch neben mein Bett, schaltete einen CD-Player ein und spielte eine Aufnahme ab. Ich stand weder auf, noch hörte ich zu. Sie packte meine Steppdecke und zog mich hoch.

Ruhig, aber bestimmt sagte ich: „Ich hör` mir Ihre bösartigen Dinge nicht an. Obwohl Sie mich hier festhalten, kann mich keiner von Ihnen ändern. Niemand kann mich "umerziehen". Ich praktiziere Falun Dafa seit 20 Jahren. Sie haben einfach Teile des Zhuan Falun aus dem Zusammenhang gerissen. Das ist lächerlich. Schalten Sie das Gerät aus oder ich schmeiße es auf den Boden.“

Schnell schalteten sie den CD-Player aus. An diesem Abend machte ich die Übungen wie gewohnt, sendete aufrichtige Gedanken aus und rezitierte das Fa. Als die Wärterin versuchte, mich aufzuhalten, ignorierte ich sie. Sie rief zwei andere Wärterinnen herein. Ich sagte: „Fassen Sie mich nicht an.“ Sie wagten nicht, etwas zu tun und gingen.

Am vierten Tag forderten sie mich auf, in den Vorraum im dritten Stock zu gehen, um an einem „Kurs“ teilzunehmen. Ich ging nicht hin, also riefen sie ein paar große Männer herbei, die mich vom Bett in den dritten Stock zerrten. Anstatt den Vortrag anzuhören, rief ich: „Falun Dafa ist gut! Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht sind gut!“ Sie wollten mich hindern zu rufen, trauten sich aber nicht, mich zu berühren und so sprühten sie mir Wasser ins Gesicht.

Am fünften Tag stellten sie den CD-Player in mein Zimmer und richteten ihn auf mich aus. Ich sagte: „Schalten Sie ihn aus.“ Als sie es nicht taten, beschloss ich, ihn selbst auszuschalten. Sie hatten Angst, ich würde den Player auf den Boden werfen und so stellten sie ihn in den Flur. Ich forderte sie auf, meine Tür zu schließen, was sie taten. Ich konnte den Player dann nicht mehr hören.

Unter dem Schutz des Meisters verließ ich die Gehirnwäsche-Einrichtung

Die für „Umerziehung“ Verantwortliche fragte mich später: „Warum kooperieren Sie nicht mit uns? Wir halten seit so vielen Jahren Gehirnwäschekurse ab. Niemand wagte es, sich so zu verhalten, wie Sie. Hat Ihr Meister Sie nicht gebeten, Wahrhaftigkeit, Güte und Nachsicht zu folgen und zu anderen freundlich zu sein?"

Ich sagte: „Ja. Aber ich wehre mich gegen die Verfolgung, die Sie mir auferlegt haben. Ich bewahre Falun Dafa, bestätige Dafa und halte Sie davon ab, Verbrechen zu begehen. Ich kann Ihnen doch nicht erlauben, mich zu verfolgen.“ Sie ging.

Der Meister sagt:

„Wenn man als ein Kultivierender sich festigen kann und feste aufrichtige Gedanken hat, die sich durch nichts erschüttern lassen, dann ist das erst wirklich großartig. Es ist so wie ein Diamant, felsenfest, keiner kann dich bewegen, dann wird das Böse Angst bekommen, wenn es dich sieht.“ (Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA, 26.02.2005)

Unter dem Schutz des Meisters und mit Hilfe der aufrichtigen Gedanken der Mitpraktizierenden kehrte ich sicher nach Hause zurück. Ich erklärte weiter die wahren Umstände, um Menschen zu retten.