[Fa-Konferenz in Taiwan 2019] Meine wahre Mission

Vorgetragen auf der Fa-Konferenz in Taiwan 2019

(Minghui.org) Es war Juni 2001, als ich begann, auf der Dazu-Insel Falun Dafa zu praktizieren. Eines Tages sah ich fern. In der Sendung erklärte ein Arzt: „Ich bin Arzt, kann aber meine eigene Erkrankung nicht heilen.“ Ich wusste, er sagte die Wahrheit.

Als ich mich fragte, welches medizinische Buch er uns empfehlen würde, meinte ich, gehört zu haben, dass er das Zhuan Falun genannt hatte. Zurück in Taiwan suchte ich in einem Buchladen danach. Als ich die gelbe Buchhülle des Buches sah, vermutete ich, dass es buddhistische Lehren beinhaltet, denn es sah nicht wie ein medizinisches Buch aus.

Ich öffnete das Buch und sah ein Bild von Meister Li Hongzhi. Mein erster Gedanke war, dass er Buddha Maitreya sein könnte, aber ich war mir nicht ganz sicher. Nachdem ich in der 7. Lektion die Fragen über das Töten und Fleischessen gelesen hatte, dachte ich instinktiv, dass es sich um buddhistische Lehren handele. Aber es unterschied sich sehr stark von den modernen buddhistischen Lehren. Ich erkannte, dass es sich um ein wahres Buddha-Gebot handelte, und so betrat ich meinen Kultivierungsweg.

Beseitigung von Karma

Die erste Übungsgruppe, der ich mich anschloss, befindet sich in der Stadt Taiyuan. Kurz nachdem ich das Fa erhalten hatte, lernte ich das Prinzip der Karma-Beseitigung kennen. Eines Tages, als ich im Park die zweite Übung praktizierte, hatte ich große Schmerzen in meinem linken Oberschenkel. Ich fühlte etwas darauf herumkriechen und mich beißen. Aber ich dachte: „Solange die Musik spielt, sollten wir still bleiben und ganz egal was geschieht, den Schmerz ertragen.“ Also ertrug ich den Schmerz eine halbe Stunde lang. Als die Musik aufhörte, eilte ich zur Toilette, um es mir anzusehen. Ich war schockiert, als ich einige rote Ameisen auf meinem Bein herumkrabbeln sah. Manche bissen mich weiterhin bösartig. So nahm ich eine nach der anderen und setzte sie zu Boden. Ich dachte, dass sie mein Karma beseitigten, also sollte ich sie nicht verletzen. Dann ging ich zurück und praktizierte die Übungen zu Ende.

Wieder zu Hause angekommen juckte mein linker Oberschenkel heftig. Ich fand viele Bläschen, die von den Ameisenbissen stammten – insgesamt waren es 240. Mit starken aufrichtigen Gedanken schaffte ich es, die nächsten sieben Tage, an denen es sehr juckte, durchzuhalten. Ich war erstaunt, dass es keine Narben gab. Es schien, als wäre nichts geschehen und nur ein Traum gewesen. Von da an juckte es mich nie wieder, wenn ich von Mücken gestochen wurde. Einmal wurde ich von einem Tausendfüssler gebissen, der Biss war nur etwas warm und nach wenigen Tagen war es vorbei. Als ein Arbeitskollege davon hörte, dass ich von einem großen Tausendfüssler gebissen worden war, sagte er: „Wie kann es sein, dass es dir gut geht? Als ich von einem gebissen wurde, gab es eine allergische Reaktion und ich wurde schnell ins Krankenhaus gebracht. Es ist erstaunlich, dass es dir gut geht.“

Einmal wurde ich von einem automatischen Garagentor fast zerdrückt. Es geschah, als ich von der Arbeit nach Hause kam und hinter einem Auto in die Tiefgarage ging. Der Autofahrer hatte mich nicht gesehen, so drückte er den Knopf, um das Tor zu schließen. Mein Roller war zu nah bei dem Auto, um zu entkommen. Ich befand mich genau unter der Garagentüre. Als ich dort eingeklemmt war, spürte ich eine Hand an meinem Helm reißen, um zu verhindern, dass ich dort herauskam. Ich kämpfte loszukommen, jedoch erfolglos. Als ich beinahe starb, schien es mir, als würde sich mein ganzer Körper verflüssigen und aus dem Helm herausfließen. Nachdem ich der Situation entkommen war, fühlte ich, dass einer meiner Körper – der aus Karma bestand – auf dem Roller zu Tode zerquetscht worden war.

Der Meister sagt in der Fa-Erklärung in New York:

„Ein Du von dir ist aber wirklich gestorben, ein Du, das aus Karma gebildet war.“ (Fa-Erklärung in New York, 23.03.1997)

Mühsam die Prüfung des Krankheitskarmas überwinden

Vor etwa zwei Jahren strebte ich aufgrund meiner Anhaftungen nach Gewinnen der gewöhnlichen Menschen, indem ich in Anleihen und Aktien investierte. Ich rechtfertigte dies sogar mit listigen Ausreden auf der Ebene der gewöhnlichen Menschen. Die drei Dinge erledigte ich nur wie eine Formalität und eine tägliche Routine. Es gelang mir nicht, meine Xinxing zu erhöhen, was ein grundlegender Teil der Kultivierung ist. Ich lernte das Fa, ohne auf die tieferen Bedeutungen zu achten. So wurde ich von den alten Mächten ausgenutzt und durchlebte die trügerischen Symptome von ernsthaftem Krankheitskarma.

Ich hatte hohes Fieber und meine gesamte linke Gesichtshälfte war geschwollen und entstellt. Obwohl ich aufrichtige Gedanken aussendete, war es nutzlos, da ich beim Fa-Lernen nicht fleißig war. Aus Angst ging ich ins Krankenhaus. Auf dem Weg dorthin schaute ich nach innen und fragte mich, warum ich mich im Dafa kultivierte. Ich erkannte den Grund: Ich verabscheute die Problematik von Geburt, Altern, Krankheit und Sterben, welche die gewöhnlichen Menschen durchleben. Der einzige Weg, dem zu entkommen, ist die Kultivierung. Alles Karma sollte von uns selbst ertragen werden, niemand wird uns je ersetzen. Aber warum hatte ich dieselben Fehler immer und immer wiederholt und war so zu einem gewöhnlichen Menschen geworden? Warum konnte ich den Anforderungen von Dafa nicht entsprechen? Warum konnte ich nicht fleißiger sein? Als ich mir selbst diese Fragen stellte, weinte mein Herz und meine Augen waren tränenüberströmt.

Aus der Sicht der Medizin wurde bei mir eine Entzündung des Zellgewebes diagnostiziert. Sie würde mit Antibiotika gemindert und später sollten weitere Behandlungen folgen. Da die Infektion meines Kopfes lebensbedrohlich war, rezitierte ich „Falun Dafa ist gut. Wahrhaftigkeit, Güte, Nachsicht sind gut“, um die Störung zu verneinen. Als ich wieder zu Hause war, war ich schlecht gelaunt. Ich hatte keine andere Wahl, als zwei Tage die Medikamente zu schlucken. Endlich schaffte ich es, das Fa zu lernen, die Übungen zu praktizieren und aufrichtige Gedanken auszusenden. Während des Aussendens realisierte ich, dass ich als Kultivierender keine Medikamente schlucken sollte, so hörte ich damit auf.

Später bildete sich eine Beule unter meinem linken Auge. Als sie so groß war wie eine Traube, platzte sie plötzlich und es trat viel übel riechender Eiter aus. Zu jener Zeit spürte ich, dass nach und nach eine feste Substanz aus der Wunde heraustrat. Es musste das Silikonimplantat sein, das mir nach einem Autounfall vor 20 Jahren implantiert worden war, um meine Sicht zu korrigieren. Als ich am Gruppen-Fa-Lernen teilnahm, schmerzte die Wunde fürchterlich. Ich ertrug es und konzentrierte mich auf das Fa. Nach dem Fa-Lernen hatte ich mehrmals heftige Schmerzen. Zu meiner Überraschung sah ich, dass das Implantat aus Silikon herauskam. Schnell fotografierte ich die fallende Silikonplatte mit meinem Mobil-Telefon. Mich überraschte die außergewöhnliche Kraft von Dafa. Der gesamte Prozess dauerte nur circa zwei bis zweieinhalb Stunden, ich hatte währenddessen keine Probleme mit dem Sehen.

Aber die Prüfung war noch nicht vorbei. Im folgenden Monat war meine Nase verstopft, sodass ich kaum atmen konnte. Ich musste durch meinen Mund atmen. Mein Hals war immer trocken und schmerzte. Ich fühlte mich sehr unwohl. Eines Tages, als ich es wirklich nicht mehr aushalten konnte, atmete ich tief durch die Nase ein. Plötzlich fiel etwas sehr Stinkendes aus meiner Nase in meinen Mund. Mit wurde übel und ich spie es in die Toilette. Es war ein ei-förmiger Eiterklumpen. Es war wirklich schockierend, dies zu sehen. Später war meine Nase frei und ich hatte keine Probleme mehr.

Das Fa beim medizinischen Personal bestätigen

Als ich an Krankheitskarma litt, machte das Krankenhaus eine Computertomographie. In der ambulanten Klinik schaute sich ein Arzt meine Akte an und fragte mich, ob die Wunde noch immer Eiter absondere. Ich sagte ihm, dass die Wunde verheilt sei. Vielleicht hatte er mich nicht gehört, so fragte er noch einmal. Ich gab ihm dieselbe Antwort. Er schaute sich die Wunde an und sagte erstaunt: „Wie ist das geschehen?“

Ich antwortete, dass während ich das Buch Zhuan Falun gelernt hätte, die Silikonplatte herausgekommen und hinuntergefallen sei. Seine Augen wurden noch größer und er fragte mich nach dem Zhuan Falun. Nachdem ich mich mit ihm über Falun Dafa unterhalten hatte, kaufte er sich das Buch.

Er machte einige Versuche, um herauszufinden, wie die elastische Silikonplatte herausfallen konnte. Nachdem er es viele Male vergeblich versucht hatte, gab er zum Schluss auf. Dann bat er mich um mein Foto, das die fallende Silikonplatte zeigte. Er wollte es benutzen, wenn er seine Studenten unterrichtete.

Sich an einem Shen-Yun-Projekt beteiligen

Nachdem ich ein Shen-Yun-Poster gesehen hatte, kaufte ich mir ein Ticket für die Aufführung in der Stadt Chiayi.

Als ich zum Theater kam, sah ich, wie edel die Praktizierenden waren, die beim Empfang halfen. Ich dachte, dass ihr Kultivierungszustand großartig sein müsse. Alle sahen elegant aus. Nachdem ich die Vorführung gesehen hatte, war ich stolz, ein Falun-Dafa-Praktizierender zu sein, und war auch stolz auf Shen Yun.

Später wollte ich mich für den Sicherheitsdienst für die Shen-Yun-Shows in der Stadt Kaohsiung melden. Aber da ich kein Praktizierender aus Kaohsiung bin, wurde ich nicht akzeptiert.

Eines Tages fragte mich ein Praktizierender, ob ich bei der Gruppe mitmachen wolle, die zuständig war für die Shen Yun Beleuchtungstechnik. Ohne nachzudenken, stimmte ich zu. Aufgrund des Arrangements des Meisters nahm ich daran teil, so wie ich es mir gewünscht hatte. Als ich der Gruppe beitrat, sagte mir ein Praktizierender, es würde für mich sehr schwer werden, dort zu arbeiten, wenn mein Kultivierungszustand nicht gut sei. Ich konnte nicht begreifen, was er damit meinte. Später erkannte ich, dass es eine sehr anstrengende Arbeit war. Oft war ich nach der Arbeit müde oder meine Beine taten mir weh. Aber ich ertrug es trotzdem und beendete meine Arbeit mit starken aufrichtigen Gedanken.

Manchmal mussten wir zwei aufeinander folgenden Shows bearbeiten. Diese körperliche Mühsal ist nicht etwas, was ein gewöhnlicher Mensch ertragen kann. Da wir oft die Nacht in unseren Autos übernachteten, scherzten manche, dass sie in einem Motel übernachten würden. Erst konnte ich nicht verstehen, was sie damit meinten. Ich dachte, es sei großartig, in einem Motel zu übernachten, und wollte wirklich wissen, wo sich dieses Motel befand. Am nächsten Tag sah ich sie aus ihren Autos steigen und direkt zur Arbeit gehen. Da verstand ich endlich, dass sie alle in ihren Autos schliefen.

Nun helfe ich seit einigen Jahren bei der Shen Yun Beleuchtungstechnik. Da Shen Yun wirklich die Show Nummer Eins weltweit ist, fühle ich mich sehr geehrt, dafür zu arbeiten. Aber lange Zeit hatte ich das Gefühl, dass sich meine Fertigkeiten nicht verbesserten. Als ich sah, wie kompetent andere Praktizierende waren, wollte ich wirklich aufholen.

Wenn zum Beispiel andere Praktizierende sagen, was wir als Nächstes tun werden, sollte ich wissen, welche Art von Scheinwerfer und Kabel wir vorbereiten sollten; welcher Beleuchtungseffekt produziert werden sollte; wohin der Fokus der Beleuchtung gerichtet sein sollte; warum wir welche Beleuchtungsanlage haben sollten und so weiter. All dies war nicht einfach für mich, aber ich glaubte daran, dass Dafa übernatürlich ist. Solange wir es wirklich lernen wollen, wird der Meister uns mit Sicherheit helfen. Ich sollte einfach die drei Dinge gut machen und so viel wie möglich an Projekten teilnehmen. Wenn ich die Weisheit benötige, wird mir der Meister mit Sicherheit helfen.

Verantwortung übernehmen, um meine Gelübde zu erfüllen

Meine persönliche Erkenntnis ist: Solange Dafa-Schüler das Herz haben, etwas zu tun, wird der Meister uns die Gelegenheit geben, damit wir das Fa bestätigen und die Lebewesen erretten können. 

Da ich oft Computer benutze, kenne ich mich ziemlich gut mit der Handhabung eines Computers aus. Als in unserem Gebiet jemand mit diesen Kenntnissen als Koordinator benötigt wurde, wurde ein anderer Praktizierender dafür ausgewählt. Zu jener Zeit dachte ich, dass ich ebenfalls qualifiziert sei und es schade sei, dass man nicht mich ausgewählt hatte. Später ging jener Praktizierender zu einem anderen Projekt und ich wurde Koordinator.

Als ich die sogenannte Zellgewebe-Infektion durchmachte, half ich trotzdem wie immer anderen Praktizierenden, ihre Computer zu reparieren. Eines Tages, als ich nachts mit meinem Roller unterwegs war, blitzte ein Gedanke in meinem Kopf auf: „Auch wenn ich aufgebe, sollte ich anderen helfen, ihren Computer zu reparieren. Selbst wenn ich das Fa nicht jeden Tag lernen kann, sollte ich doch andere Praktizierende die wahren Umstände erklären lassen.“ In jenem Augenblick bedeckten Tränen mein Gesicht. Als ich mich beruhigt hatte, erkannte ich: Wenn ich mich von diesem Gedanken betrügen lasse, wäre dann mein Leben nicht umsonst? Ich bin hier, um dem Meister zu helfen, das Fa zu bestätigen. Nach der Fa-Berichtigung werde ich zu meinem Ursprung zurückkehren. Wie kann ich mich unter den gewöhnlichen Menschen irrtümlich täuschen lassen und den Arrangements der alten Mächte folgen? Darum verneinte ich diese Anschauung mit aufrichtigen Gedanken. Zur gleichen Zeit sendete ich einen starken aufrichtigen Gedanken aus: „Ich will dem Meister helfen, das Fa zu bestätigen und noch mehr Lebewesen zu erretten. Ich muss mich selbst besser kultivieren, um anderen Praktizierenden zu helfen. Das ist meine Mission.“

Jeder Praktizierende hat einen anderen Kultivierungsweg und andere Erfahrungen. Indem Dafa uns stählt, glaube ich, dass wir alle unsere vorgeschichtlichen Gelübde und die großartige Mission und Verantwortung erfüllen, die uns übertragen wurde.

Der Meister sagte:

„Wie auch immer, ich möchte euch Dafa-Jüngern sagen, dass ihr wissen sollt, wie groß eure Verantwortung ist. Das ist wirklich kein Kinderspiel. Diese Angelegenheit nähert sich schon dem Ende. Ich bin äußerst besorgt. Ihr aber haltet sie für nicht wichtig. Am Ende nutzen auch alle Tränen nichts.“ (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in New York 2016, in Brooklyn, New York, 15.05.2016)