Das Fa kann nur mit einem ruhigen Herzen aufgenommen werden

(Minghui.org) Vor dem Jahr 1999 lernte ich mittags das Fa für zwei Stunden und am Abend nach der Arbeit vier bis fünf Stunden lang. Damals verwendete ich viel Zeit für das Lernen und Auswendiglernen des Fa.

Später, also nach dem Jahr 1999, ließ ich mit dem Fa-Lernen nach. Weil ich mir über die Fa-Grundsätze nicht klar war, gewann die Angst Oberhand und ich setzte viel Zeit für die berufliche Arbeit ein. Dadurch verschwendete ich viele Jahre an kostbarer Zeit. So ging das bis zum Jahr 2005. Ich fühlte mich körperlich und geistig so erschöpft, dass ich nichts mehr hinbekam.

Im Herzen wusste ich, dass ich mich nur retten konnte, wenn ich die Angst losließ und wieder das Fa lernte. So begann ich, in Ruhe das Fa auswendig zu lernen und hielt das zwei Jahre durch. Während dieser Zeit gelang mir bei der Kultivierung ein sprunghafter Durchbruch. Nach wenigen Monaten erstrahlte mein Kultivierungszustand in neuem Glanz.

Da sich mein Zustand besserte, wurden auch meine aufrichtigen Gedanken stärker. Ich fing wieder an, mich um die Errettung der Lebewesen zu kümmern und beschäftigte mich täglich damit. Ich verteilte immer mehr Materialien zur Erklärung der wahren Geschehnisse um Falun Dafa. Beim Erfahrungsaustauch konnte ich auch einige Erkenntnisse beitragen und mein Wort bekamen unter den Mitpraktizierenden mehr Gewicht. Die Geltungssucht kam bei mir auf und ich wurde überschwänglich. Aber beim Lernen konnte ich das Fa nicht mehr verinnerlichen. Es fühlte sich an, als ob es viele Dinge zu erledigen gab und ich ständig damit beschäftigt war. Sie zu erledigen war mir wichtiger als täglich das Fa zu lernen und ich musste immer daran denken. Die Geltungssucht, große Sachen zu machen und die überschwängliche Freude darüber hatten bereits eine gewisse Ebene erreicht.

Wenn man beim Lesen das Fa nicht mehr aufnehmen kann, wird sich seine innere Bedeutung auch nicht zeigen. So erging es mir und das war darauf zurückführen, dass ich eine Zeitlang meinen Eigensinn nicht erkannt hatte. Bei jeder Angelegenheit nach innen zu schauen ist die Voraussetzung, um Eigensinn zu erkennen. Während der Kultivierung soll die Xinxing ständig verbessert und höhere Ebenen erreicht werden und durch das Fa-Lernen kann man sich fortwährend kultivieren.

Wird aber das Fa nicht fleißig gelernt, kommt es nicht dazu. Falls wir uns nur um die äußere Form bemühen, wird auch trotz verdoppelter Arbeitszeit nur ein geringer Erfolg erzielt. Wenn ich aber wirklich das Fa-Lernen an die erste Stelle setze und jederzeit nach innen schaue, um meine Eigensinne zu finden, wird dadurch ein Mechanismus geformt und entwickelt. So kann es in der Kultivierung zum Durchbruch kommen.

Das Böse in den anderen Räumen benutzt zwei verdeckte Methoden, um die Dafa-Jünger zu verfolgen. Erstens: Die Dafa-Jünger vom Fa-Lernen abzulenken, sodass sie dem nicht genug Bedeutung beimessen. Für die Ablenkung kann alles Mögliche verwendet werden. Sobald die Zeit und die Qualität für das Fa-Lernen beeinflusst werden, sollen wir verstehen, dass dahinter die Faktoren des Bösen wirken und das verursacht haben.

Im alltäglichen Leben werden auch die Projekte zur Errettung der Lebewesen ausgenutzt, um die Zeit des Fa-Lernens zu stören. Und wenn die Projekte voranschreiten, wird die Zeit zum Fa-Lernen für die betroffenen Praktizierenden immer kürzer. Sie werden sich ratlos fühlen. Denn viele Angelegenheiten sehen sehr wichtig aus, können nicht warten und brauchen sie. Aber wenn ich das Fa-Lernen wieder richtigstelle, kann ich mich von ihnen lösen. Kein Lebewesen kann sich von Dafa trennen. Daher bestehen wir darauf, das Fa zu lernen und werden sehen, dass wir selbst eigentlich nicht so wichtig sind.

Die zweite Methode ist, die versteckte menschliche Gesinnung nicht erkennen zu lassen. So treibt das menschliche Herz die Dafa-Jünger an, an ihren Projekten zu arbeiten. Diese werden wiederum auch durch menschliche Gesinnungen gestört. Deswegen ist kein Erfolg zu erzielen und es wird viel Zeit verschwendet. Weil man schon länger nicht mit dem Herzen lernt, werden die Eigensinne immer stärker. Dann wird es immer schwieriger, mit ruhigem Herzen das Fa zu lernen.

Wenn man sich daraus befreien will, muss man einige Punkte wirklich beachten:

1. Das tägliche Lernen und Auswendiglernen des Fa muss unerschütterlich sein. Es gibt keinen Grund, der eine Ablenkung rechtfertigt.

2. Man soll sich selbst als einen normalen Kultivierenden betrachten und nicht abheben. Falls man meint, man hätte im Projekt etwas geleistet, man wäre besonders fähig oder verantwortlich und hätte etwas zu sagen, dann kann der Dämon schon stören. Durch solche Gedanken wird ein Kultivierender vom Fa abweichen. Auch wenn man schon seit langem das Fa gelernt hat, kann man dennoch nichts bekommen.

3. Außerdem darf man keine Angelegenheit zu schwer nehmen, sonst wird man daran haften und abgelenkt werden. Es wird dann schwer, das Fa aufzunehmen. Tatendrang ist ein starker Eigensinn und wird sich auf den Zustand eines Praktizierenden auswirken. Man ist dann nicht im Fa. Dahinter steht meistens ein starkes Ego. Wenn das Ego groß ist, kann man das Fa nicht erfassen.

4. Wir kultivieren uns nicht nur für uns selbst. Wenn wir davon ausgehen, dass wir die Lebewesen retten und das Dafa bestätigen, wird man beim Fa-Lernen das bekommen, was man bekommen soll. Und man kann die Angst überwinden, denn Angst kann auch verhindern, dass man das Fa versteht.

Das sind meine derzeitigen Erkenntnisse. Sollte etwas nicht dem Fa entsprechen, weist mich bitte freundlich darauf hin.