(Minghui.org) Wir alle wissen, dass wir auf andere Rücksicht nehmen sollten. In der Kultivierung gibt es keine unbedeutenden Dinge. Letztes Jahr kam es durch einen Vorfall in unserer Umgebung zu einem großen Verlust. Die verhafteten Praktizierenden sind immer noch nicht freigelassen worden.

Zuerst erkannten wir die Ursache des Problems nicht. Erst als sich die Anwälte damit befassten, verstanden wir die Situation. Es stellte sich heraus, dass viele Praktizierende in dem Laden einkauften, der von einer Praktizierenden geführt wurde. Sie kauften Vorräte für die Herstellung von Informationsmaterialien. Die Behörden wurden auf die Ladenbesitzerin, die ich Aiyin (Deckname) nenne, aufmerksam. Sie installierten eine Videokamera am Eingang ihres Ladens. Aiyin bemerkte zwar die Kamera, erkannte aber nicht ihren Zweck. Deshalb erwähnte sie es niemandem gegenüber. Die Praktizierenden, die in ihrem Laden einkauften, wurden alle von der Polizei registriert und beobachtet.

Aus einem bestimmten Blickwinkel betrachtet war dieser Vorfall darauf zurückzuführen, dass wir nicht genug Rücksicht auf andere genommen hatten. Auf der Minghui-Website gab es schon Artikel, in denen wir darauf hingewiesen wurden, nicht aus Bequemlichkeit so viele Dinge an einem Ort zu kaufen. Viele der betroffenen Praktizierenden hatten nie über diesen Aspekt nachgedacht.

Wenn einige Praktizierende zum Beispiel Dinge einkauften, saßen sie oft hinter dem Tresen und plauderten mit Aiyin. Als andere Kunden den Laden betraten, ermutigten sie sogar die Neuankömmlinge, hinter dem Ladentisch aus der Kommunistische Partei auszutreten. So erzählten die Leute, dass es in diesem Laden Falun-Dafa-Praktizierende gebe. Dies belastete Aiyin und ihre Familie. Später ermahnten einige Praktizierende alle anderen, auf die Sicherheit zu achten. Die Verhaftungen fanden aber weiter statt.

Wir möchten Mitpraktizierende daran erinnern, dass neue Praktizierende die Boshaftigkeit der Partei oft noch nicht richtig verstanden haben. Sie sind sehr begeistert, weil sie das Fa erhalten haben. Wenn sie Mitpraktizierende treffen, fühlen sie sich ihnen gegenüber sehr vertraut. Als erfahrene Praktizierende sollten wir sie jedoch ermahnen, auf die Sicherheit zu achten. Wir sollten es ihnen auch unter dem Gesichtspunkt der Xinxing-Erhöhung erklären.

Was Fragen betrifft wie zum Beispiel: Wer hat welche Artikel geschrieben, wer hat die Computer installiert oder die Materialien hergestellt und so weiter, sollten wir dazu keine Informationen weitergeben oder Gerüchte über Dinge verbreiten, außer wenn die Informationen für alle wichtig ist. Wenn wir unseren Mund nicht kultivieren, könnten wir unsere Mitpraktizierenden unnötig belasten.

Einmal äußerte eine Praktizierende solche Bedenken gegenüber der Gruppe. Sie war früher Koordinatorin gewesen. Ihre Familie wusste, dass Falun Dafa gut ist, und unterstützte sie. Viele Praktizierende besuchten sie jedoch zu Hause und fragten sie nach verschiedenen Dingen; sie kultivierten ihren Mund nicht. Einige informierten sie nicht im Voraus, wenn sie neue Praktizierende mitbrachten. Als die Behörden ihr Haus durchsuchten, wussten sie bereits viele Einzelheiten. Da die Familie die Verfolgung erlebt hat, stand sie unter großem Druck. Nun unterstützt die Familie diese Praktizierende nicht mehr. Sie erlaubt ihr auch nicht, mit Praktizierenden in Kontakt zu kommen.

Aufgrund der Verfolgung gibt es heute nicht mehr viele Orte, wo man sich zum gemeinsamen Fa-Lernen treffen kann. Die Praktizierenden, die ihr Zuhause für das Fa-Lernen zur Verfügung stellen, müssen einerseits den Standort schützen und andererseits ihr Bestes tun, um ihre Familie zu beruhigen.

Ein weiteres Beispiel: Wang verpasste zweimal das Fa-Lernen bei Xiao. Xiao machte sich deswegen Sorgen und besuchte Wang zu Hause. Xiao wollte den Ort des gemeinsamen Fa-Lernens schützen, da so viele Praktizierende davon abhängig waren. Es stellte sich jedoch heraus, dass Wang nicht zum Fa-Lernen kam, weil sie sich zu Hause um einige Dinge kümmern musste.

Als Praktizierende sollten wir den Beitrag des Gastgebers schätzen und darauf achten, diesen Ort zu schützen. Wenn wir sprechen, sollten wir auf die Lautstärke achten. Wir sollten nicht alle zur gleichen Zeit kommen und weggehen. Wenn wir neue Praktizierende mitbringen wollen, sollten wir daran denken, vorab um Erlaubnis zu bitten. Nach dem Fa-Lernen sollten wir nicht über alltägliche Dinge sprechen. Zum Fa-Lernen sollten wir keine Handys mitbringen.

Wir sollten unser Bestes tun, auf andere Rücksicht nehmen und uns solide kultivieren. Das ist mein persönliches Verständnis. Bitte weist mich auf Unangemessenes hin.